Gaming Grafikkarten Testberichte

Retro: Gaming-Performance auf 6 Windows-Generationen im Vergleich | Vor 10 Jahren

 

 

Wir schreiben das Jahr 1999. Mit High Stakes erscheint einer der besten Teile der Need For Speed-Reihe. Das Spiel setzt noch auf DirectX 6 und bietet eher Spielspaß und Action als optische Highlights. Die Hürde bestand diesmal in der mangelnden Kompatibilität zu XP, Vista und Windows 7. Wir haben zunächst den Vista-Patch von RejZoR getestet, allerdings das Spiel damit nicht zum Laufen bekommen, da wir nur die deutsche Lokalisierung besitzen. Daher haben wir uns letztendlich für den XP-Patch des russischen RGS-Teams  entschieden, der stabiler lief und auch normale Messungen zuließ.

Um das Spiel starten zu können, muss man den Aufruf in den Eigenschaften des Links noch um einen Parameter manuell ergänzen. Wer unser Experiment nachvollziehen möchte, der muss diese Ergänzung auf alle Fälle vornehmen:

„C:Program FilesElectronic ArtsNeed for Speed – High Stakes fshs.exe“ -patchrestart

Mit diesen Änderungen lief das Spiel dann auch einigermaßen brauchbar unter Windows XP und höher. Lediglich das Speichern von Screenshots mit Fraps, egal welche Version, führte zum sofortigen Einfrieren des PCs. Ärgerlich, aber für den eigentlichen Benchmark nur eine Randerscheinung.

Matschige Texturen und Modelle mit sehr geringen Polygonzahlen sind nichts fürs Auge, der Spielspaß und der Schwierigkeitslevel sind jedoch bis heute fast unerreicht. Wir haben die internen Settings mittels Treiber-Profil überschrieben und die Grafikkarte auf Grund des enormen Leistungsüberschusses herunter getaktet (250/400).

Windows 98 platziert sich an erster Stelle, eine Überraschung, die sich jedoch mit den Treibern und der alten DirectX-Schnittstelle begründen lassen dürfte. Wir konnten generell feststellen, dass Spiele unterhalb DirectX8 mit den originalen DirectX-Versionen durchweg flüssiger liefen.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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