Gaming Grafikkarten Testberichte

Retro: Gaming-Performance auf 6 Windows-Generationen im Vergleich | Vor 10 Jahren

Zum Abschluss möchten wir noch den Gegentest machen und 2 einzelne alte CPUs gegen einen gleich schnell getakteten aktuellen Dualcore antreten lassen. Sinn macht diese Konstellation natürlich erst ab Windows XP, da Windows 9x keine Mehrkernsysteme unterstützt. Wir konnten kurzfristig noch eine 6800GS  AGP besorgen, so dass zumindest auf der Grafikseite ein ungefährer Gleichstand herrschen dürfte. Unsere Wahl fiel in diesem Test auf eine aktuelle AMD-CPU, weil wir den Takt im Gegensatz zum Intel-System auf vergleichbare 800 MHz absenken konnten.

Hardware Retro-PC System 2
Motherboard Tyan Tiger 133 „S1834“, AGP x4 ECS A780GXM Ultra, PCIe x16
Prozessor 2 x PIII 800 MHz Phenom 2 X3 720 BE
mit 2 aktivierten Kernen @ 800 MHz
Speicher 2 x 256 MB GEIL PC 133 1 x 512 MB Corsair DDR2 667
Grafikkarte(n) Geforce 6800GS, 512 MB DDR3 
Geforce 5700, 256 MB DDR2  
Geforce 6800 GT, 256 MB DDR3

Getestet wurde mit XP Professional + SP3 und Forceware 175.16. Zunächst betrachten wir die synthetischen Benchmarks. Dabei wurden die Werte des Phenom 2 mit jeweils 100% Leistung angesetzt und die Ergebnisse des PIII Systems prozentual gegenübergestellt.

Der alte PIII schlägt sich recht wacker, wenn man bedenkt, dass ein alter VIA-Chipsatz und sehr langsamer RAM im Spiel sind. Das AMD-System hingegen profitiert vom schnelleren RAM, dem besseren Chipsatz und natürlich von der moderneren Architektur. Auf SuperPi haben wir in diesem Test jedoch absichtlich verzichtet. Am Schluss wollen wir noch ein Spiel testen, welches in die DirectX 9 – Kategorie fällt: Need for Speed Underground 2.

Hier limitiert bei beiden Systemen eindeutig die CPU, selbst wenn man die bessere Grafikkarte nutzt. Trotz theoretischen Vorteilen ist der Phenom 2 bei gleichem Takt nur unwesentlich schneller.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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