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SK Hynix startet HBM4-Lieferung an NVIDIA für Rubin‑AI‑GPUs – beherrscht erneut den HBM‑Markt und lässt Micron & Samsung alt aussehen

SK Hynix setzt mal wieder die Maßstäbe im HBM‑Segment, der koreanische Halbleiterriese liefert als Erster HBM4‑Module an NVIDIA für erste Tests mit den Rubin‑AI‑GPUs. Ein klarer Schlag ins Kontor für Micron und Samsung, während SK Hynix seinem Vorsprung weiter ausbaut, sehen sich die Konkurrenten im Rückspiegel.

HBM4 – der Gamechanger im Speichersegment

HBM4 ist weit mehr als ein gewöhnlicher Speichersprung: Durch die Verknüpfung von Speicher- und Logikelementen in einem Paket läutet es eine neue Ära in der Datenspeicherung ein – quasi ein neues Paradigma in der Chipfertigung.

Das Rennen um die Zukunftsspeicher

Der Wettlauf um HBM4 war in Südkorea längst entbrannt. Laut dem koreanischen Portal DealSite liefert SK Hynix jetzt an NVIDIA – und das in “kleinen Mengen” zur Sample‑Validierung. Damit kann NVIDIA seinen Rubin‑Chip wie geplant im Q4 2025 auf den Markt bringen.

Widerhall bei der Konkurrenz

Micron: Klarerweise im Hintertreffen – schlechte Ausbeuten und Ressourcenknappheit drücken auf die Produktionskapazitäten. Samsung: Offiziell noch keine großen HBM4‑Erfolge, aber dank HBM3E‑Lieferung an AMD könnte es mit einem besseren Image und viel Glück bald in NVIDIAs Zulieferpuffer rutschen. Eine Hintergrundanalyse im besten Stil diplomatischer Kapitulation.

Rubin‑GPUs auf der Zielgeraden

Voraussichtlich im September beginnt die Qualifikation für NVIDIAs Rubin‑GPUs. Mit TSMC‑N3‑Fertigung, acht HBM4‑Stacks, einer 3 nm‑Grace‑CPU und Fokus auf Energieeffizienz soll Rubin pünktlich und skalierbar starten – SK Hynix präsentiert sich als „Premiumlieferant“, doch NVIDIAs Multi‑Sourcing‑Strategie könnte noch Micron oder Samsung einbinden.

Strategische Bedeutung & Marktwirkung

SK Hynix setzt sich erneut als dominierende Kraft im HBM‑Segment fest – ein zweischneidiges Schwert, denn wachsende Marktmacht weckt zugleich weltweit Aufmerksamkeit. Während Micron im HBM‑Rennen ächzt, könnte Samsungs HBM4‑Ambition zu einem überraschenden Comeback führen – doch konkrete Zahlen fehlen noch. 

Aspekt Analyse
Technische Leistung HBM4 ist ein großer Schritt – höhere Dichte, mehr Logik im Stack, bessere Effizienz.
Marktdominanz SK Hynix als „Premiumlieferant“ – deutlich mehr Reichweite als Mad Micron & Co.
Analystische Einschätzung Strategie & Timing stimmen – jetzt gilt es, die Speicherausbeute hochzuhalten.
Risiko / Nebenwirkung

Samsung mischt auf, Micron könnte teilweise untergehen – geopolitisch wie wirtschaftlich ein Tanz auf dem Vulkan.

Fazit – Ein Markt im Umbruch

Mit der HBM4‑Serienbereitstellung für Rubin‑GPUs positioniert sich SK Hynix vorn am Trog – während Micron in enttäuschenden Yield‑Raten versinkt und Samsung trotz HBM3E‑Momentum nur in der zweiten Reihe lauert. Aber Hüte dich vor Glorifizierung: Die GPU‑Ökonomie bleibt ein geopolitisches Schachspiel – ein Markt mit milliardenschwerem Einsatz und hoher strategischer Bedeutung. 

Source: DealSite

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eastcoast_pete

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2,609 Kommentare 1,730 Likes

Bei Aussagen daß Samsung bei HBM besser dasteht als Micron würde ich auch beachten, wo die Aussage herkommt bzw veröffentlicht wurde. Das SK Hynix zur Zeit bei HBM vorne ist - keine Frage. Gibt's Gründe dafür, nicht zuletzt ein Exklusiver Deal mit der (japanischen) Firma, die das spezielle Epoxidharz entwickelt hat, mit dem SK Hynix mittels "MR-MUF (Mass Reflow Molded Underfill)" die RAM Stapel erstellt. Dieses Material hat bessere thermale Eigenschaften bei gleichzeitig höherer Ausbeute von "on spec" RAM Stacks als man mit den Materialien, die Micron oder auch Samsung in ihrem HBM verwenden (verwenden müssen) erreichen kann. Daher können beide ihr HBM nicht einfach genau so wie SK Hynix aufbauen. Allerdings ist Microns HBM3e ja trotzdem für Nvidias neueren KI Beschleuniger zertifiziert, während Samsung es auch dieses Mal im x-ten Anlauf nicht geschafft hat. Samsung hatte übrigens einiges an HBM auf Risiko hin produziert, dh bevor sie grünes Licht von Nvidia hatten - was sie dann auch dieses Mal (Mai/Juni 2025) nicht bekommen haben. Momentan sitzt Samsung jetzt auf dem HBM, daß nicht für Nvidia KI Beschleuniger freigegeben ist. Was Samsung damit machen wird, weiß nur Samsung selbst. Daher sind diese Aussagen, daß Samsung bei HBM besser aufgestellt sei als Micron IMHO das laute Pfeifen im dunklen Wald, um sich Mut zu machen.

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About the author

Samir Bashir

Als gelernter Elektroinstallateur ist er quasi auch der Strippenzieher hinter den elektrisierenden News. Learning by doing und die Neugier in Person.

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