Audio/Peripherie Maus Testberichte

Budget Wireless Gaming: Sharkoon Skiller SGM3 Gaming Maus

Wer schon einmal online auf der Suche nach einer Maus, Tastatur oder einem Mauspad war, der hat bestimmt schon mal von Sharkoon gehört. Denn ihre Produkte sind gerade, wegen den vergleichsweise niedrigen Preisen, oft sehr beliebt. Die Skiller SGM3 ist der neueste Ableger der SGM Serie und kann aktuell online für etwas weniger als 40 Euro erworben werden. Sie ist eine kabellose Gaming Maus die aber auch kabelgebunden betrieben werden kann und einige attraktive Features bietet.

In der Verpackung findet man die Maus, einen klassischen USB-Empfänger, einen zusätzlichen Satz Mausfüße, ein 180cm langes USB-Kabel und natürlich eine Kurzanleitung.

Optik und Haptik

Die SGM3 ist in vier Farben erhältlich, schwarz, grau, weiß und grün. Die Oberflächen der Maus sind alle matt, bis auf einen glossy Streifen zwischen den beiden Tasten. Das Logo auf dem Rücken der Maus ist RBG Beleuchtet. Die SGM3 ist komplett aus Plastik gefertigt, was einerseits bei dem Preis zu erwarten war, aber keinesfalls als Negativ zu deuten ist, da die Materialwahl auch zu einem niedrigen Gewicht beiträgt. Die Maus gefällt mir von ihrem Optischen her sehr gut und hat eine schöne Form. Außerdem fällt die RGB-Beleuchtung nicht zu auffällig aus.

Die SGM3 liegt generell sehr gut in der Hand, an den Seiten wo der Daumen und der kleine Finger

aufliegen ist die Oberfläche gummiert und hat eine gröbere Textur für mehr Grip. Und die matte Textur der restlichen Bauteile bietet auch rundum einen angenehm festen Griff. Der Nager ist mit gerade mal 110g vergleichsweise leicht für eine kabellose Maus, was sie für viele FPS Spieler attraktiver macht.

Ich persönlich bevorzuge beim Bedienen einer Maus den Palm-Grip und genau hierfür scheint die SGM3 wie gemacht zu sein: Der Rücken der Maus ist nicht zu stark gekrümmt und liegt nahezu perfekt in meiner Handfläche. Der einzige Mangel, der mir sauer aufstößt ist, dass in der Maus etwas klappert, wenn man sie schüttelt. Allerdings tritt dieses Klappern bei normalem Gebrauch nicht auf. Sonst habe ich absolut nichts an der Optik oder an der Qualität der SGM3 auszusetzen.

 

Buttons

Die beiden primären Maustasten sind dank der verbauten Omron-Schalter sehr zufriedenstellend, nur ein Punkt stört mich hier minimal: Die Traveldistance, also Strecke, die die Tasten überwinden müssen, um auszulösen, ist für meinen Geschmack etwas zu groß. Das hat zur Folge, dass ich auf der SGM3 nicht so schnell aufeinanderfolgende Klicks abgeben kann wie auf anderen Mäusen.

Ich persönlich bevorzuge bei Mäusen extrem kurze Klicks, daher werden die meisten Nutzer hier wahrscheinlich keine Probleme sehen. Die Tasten sind leicht zu drücken und geben beim Aktivieren sowohl ein mechanisches Feedback als auch einen hörbaren klick von sich.

Die beiden Tasten über der Daumenablage sind gut zu erreichten und geben beim Drücken einen angenehmen Klick als Feedback. Das Scrollrad ist für mein Empfinden nahezu perfekt abgestimmt, der Widerstand ist gerade groß genug, dass man nicht ausversehen mehr Stufen scrollt als gewollt. Oder beim Drücken der mittleren Maustaste ausversehen scrollt. Hinter dem Scrollrad findet man den Knopf, an dem die Sensitivität eingestellt werden kann. Dieser ist eine Art Kippschalter, der durch das nach vorne kippen die Sensitivität erhöht und andersherum verringert.

 

Der Sensor

Der verbaute Sensor ist der ATG4090, dieser ist nicht besonders bekannt, daher habe ich selber ein paar Sensortests ausprobiert. In FPS spielen ist es extrem wichtig, dass der Sensor auch bei schnellen Flicks oder anderen Bewegungen keine Fehler macht. In meinen Tests konnte ich den Sensor nicht dazu bringen sein Tracking zu verlieren, es gab auch keine Probleme mit überdrehen oder stotternden Bewegungen.

Der zweite Sensortest sollte bestimmen ob der Sensor eine eingebaute Mausbeschleunigung oder anderweitige Korrektur hat. Hierfür habe ich die Maus an einen markierten Punkt auf dem Mauspad gelegt und einmal so schnell wie ich kann zur Seite gezogen und dann langsam wieder zurück auf die Markierung bewegt. Im optimalen Fall wäre nach diesem Test der Mauszeiger wieder exakt an derselben Stelle. Und die SGM3 hat sich auch hier gut geschlagen, ich konnte keine Mausbeschleunigungskorrektur oder ähnliches feststellen.

 

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