Zur Viskosität muss ich dann doch noch etwas schreiben. Die Sharkhan Extreme XTC-4 ist von der Verarbeitung her sehr ähnlich wie Pasten in Form der Gelid GC-Extreme, was in ungefähr das untere Mittelfeld bedeutet. Man sollte die Paste vorm Nutzen also nach Möglichkeit erwärmen (40 bis 50°C mindestens) und zudem mit einem geeigneten Spatel auftragen. Hier setzt dann auch meine Kritik an, denn ein solcher fehlt leider in der Verpackung als Zubehör.
Gröber strukturierte CPU-Heatspreader oder unpolierte Heatsinks sind eher unkompliziert, aber ein blanker Die wie z.B. der einer GPU ist recht glatt, so dass die Paste beim dünnen Aufspachteln auch wieder abreißen kann. Hier sollte man am besten die Fläche einstreichen, die nicht so glatt ist. Auch GPU-Kühlkörper werden industriell deshalb mit der Paste versehen und nicht die GPU selbst, auch wenn es noch weitere, fertigungstechnische Gründe hat. Somit ist eine direkt und punktförmig aufgetragene Paste auch immer ein sicheres Zeichen manuellen Auftragens.
Apropos Blob-Methode. So gern ich sie bei flutschigen Pasten mag, die Sharkhan Extreme XTC-4 eignet sich eher nicht dafür, denn sie ist einfach zu viskos (zäh). Da viele Pasten auf gleichem Niveau liegen, habe ich hier alle bisher getesteten Pasten unserer Charts erfasst, damit das mit dem Überblick auch wieder hinkommt.
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