Kühlung Praxis Testberichte

Sharkhan Extreme XTC-4 im Test – Koreanische Wärmeleitpaste im Erstversuch

Erst einmal Entwarnung an alle, die glauben, ich hätte mich mal wieder verschrieben. Aber: Sharkhan ist nicht Sharkoon, sondern ein Brand von Chenglin Inc. aus Südkorea. Kennt Ihr nicht? Macht nichts, denn die Firma gibt es auch erst seit 2017. Die Auswahl der Produkte ist auch noch sehr überschaubar, aber man möchte mit der Sharkhan Extreme XTC-4 gern auch in naher Zukunft auf den deutschen Markt. Ein guter Grund, mal genauer hinzusehen.

Zur Viskosität muss ich dann doch noch etwas schreiben. Die Sharkhan Extreme XTC-4 ist von der Verarbeitung her sehr ähnlich wie Pasten in Form der Gelid GC-Extreme, was in ungefähr das untere Mittelfeld bedeutet. Man sollte die Paste vorm Nutzen also nach Möglichkeit erwärmen (40 bis 50°C mindestens) und zudem mit einem geeigneten Spatel auftragen. Hier setzt dann auch meine Kritik an, denn ein solcher fehlt leider in der Verpackung als Zubehör.

Gröber strukturierte CPU-Heatspreader oder unpolierte Heatsinks sind eher unkompliziert, aber ein blanker Die wie z.B. der einer GPU ist recht glatt, so dass die Paste beim dünnen Aufspachteln auch wieder abreißen kann. Hier sollte man am besten die Fläche einstreichen, die nicht so glatt ist. Auch GPU-Kühlkörper werden industriell deshalb mit der Paste versehen und nicht die GPU selbst, auch wenn es noch weitere, fertigungstechnische Gründe hat. Somit ist eine direkt und punktförmig aufgetragene Paste auch immer ein sicheres Zeichen manuellen Auftragens.

Apropos Blob-Methode. So gern ich sie bei flutschigen Pasten mag, die Sharkhan Extreme XTC-4 eignet sich eher nicht dafür, denn sie ist einfach zu viskos (zäh). Da viele Pasten auf gleichem Niveau liegen, habe ich hier alle bisher getesteten Pasten unserer Charts erfasst, damit das mit dem Überblick auch wieder hinkommt.

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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