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Scythe Mugen 5 ARGB Plus im Test – Bunter Allrounder in vielen Varianten


Der Mugen 5 gehört zu den beliebtesten Luftkühlern auf dem deutschen Markt, in den Bestsellern nur knapp hinter dem bereits getesteten Scythe Fuma 2. Je nach Variante etwas kleiner, etwas günstiger und einem Lüfter weniger scheint die Standardkost den Käufern zu gefallen. Wo der Kühler sich im Vergleich zur Konkurrenz einordnet und wie er sich sonst im Test schlägt, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

 
Verpackung / Lieferumfang

Da ich heute die größte Version des Mugen 5 mit ARGB-Beleuchtung teste, fällt auch Karton ein wenig größer und bunter aus. Vollflächig schwarz bedruckt zieren auf allen Seiten bunte Bildchen und farbiger Text die Verpackung. Ansonsten bleibt man dem bekannten Design treu, listet seitlich alle relevanten Eckdaten auf und beschriftet die Rückseite mit den wichtigsten Features. Die letzten beiden Schriftzeichen 限 伍 vor dem Produktnamen bedeuten laut Übersetzung „limitiert auf fünf“, das erste Zeichen konnte ich nicht entziffern. Falls sich jemand dem Übersetzen gewappnet fühlt, so möge er uns doch im Forum einen Kommentar hinterlassen.

Für für diesen Hersteller schon fast unüblich fällt das Zubehör recht üppig aus, ohne Unnötiges zu beinhalten. Den Einsatz von diversen Plastiktüten umgeht man auch dieses Mal wieder, indem einfach alles in einer größeren Tüte eingepackt und die Box mit mehreren Kartonteilen verschachtelt wird. Löblich! Der Kühlkörper selbst ist in Schaumstoff eingewickelt. Montagehalterungen, Lüfterklammern und eine recht große, aber wenig befüllte Tube Wärmeleitpaste gesellen sich zu 4-Pin PWM Y-Kabel, Schraubendreher und „ACT-1000ARL“ RGB-Controller. Die beiliegende Anleitung fässt sich kurz, ist aber ausreichend.

Montage / Einbau

Die Montage ist identisch zu den anderen Kühlern von Scythe und es empfiehlt sich hier wieder, den Kühler bei ausgebautem Mainboard auf dem Tisch liegend einzubauen oder die Backplate mit einem Klebeband zu fixieren. Für den AM4-Sockel wird die Backplate des Mainboards genutzt, mit vier gummierten Abstandshaltern und Schrauben werden die zwei silbernen Halterungen montiert. Nachdem mit dem beiliegenden Schraubendreher die beiden federgelagerten Schrauben in den Halterungen fixiert wurden, fehlt nur noch das Befestigen der Lüfter.

Der Mugen 5 hat in allen Ausführungen ein asyymetrisches Design, um dem Arbeitsspeicher nicht in den Weg zu kommen. Die Coldplate ist leicht konvex und hat einen vertieften „Punkt“ genau in der Mitte. Ein zweites Exemplar dieses Kühlers besitzt diesen „Punkt“ nicht, daher scheint er wohl ein kleiner Fehler in der Produktion zu sein.  

Verarbeitung ist durchweg gut, Ecken und Kanten entgratet und die etwas dickeren Lamellen verbiegen sich kaum. Lüfter auf der Vorder- und Rückseite sind identisch, jeweils 120mm und an den Ecken gummiert.

Zwei Lüfter, ARGB-beleuchtete Platte auf der Oberseite und Kabel mit Y-Splitter sorgen für ein bei Luftkühlern eher unübliches Gewirr. Für das Kabel der Platte gibt es zudem keinen Kanal zum verlegen, es liegt also entweder einfach auf oder wird mit in die Aussparung für die Lüfterklammern gequetscht. Der beiliegende (optionale) RGB-Controller ist übrigens magnetisch, sollte sich also problemlos im Gehäuse unterbringen lassen.

Spezifikationen

Nachfolgend eine Übersicht der technischen Daten, weitere Informationen sind wie üblich auf der Herstellerseite zu finden.

Gesamtmaße BxHxT:
36 x 134 x 157,5 mm (einschließlich Lüfter)

Gesamtgewicht:
1.060 g (einschließlich Lüfter)

Geräuschpegel:
4,0 ~ 29,75 dBA

Luftdurchsatz:
16,6 ~ 66,47 CFM / 28,20 ~ 112,93 m³/h

Lüfterdrehzahl:
300 (±200 upm) ~ 1.500 upm (±10%) (PWM-gesteuert)

Statischer Druck:
0,75 ~ 16,38 Pa / 0,0762 ~ 1,67 mmH²O

Scythe Mugen 5 ARGB Plus (SCMG-5102AR)

galaxus2-3 Wochen129,00 €*Stand: 23.04.24 22:36
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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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