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Scythe Fuma 2 im Test – Asymmetrischer Allrounder für heiße Stunden

Wirft man einen Blick in die deutschen Charts – die der CPU-Kühler natürlich – dann drängeln sich die Kühler des Herstellers Scythe mit beQuiet um die Top-Plätze. Mit 18 Jahren Erfahrung im Bereich der Passiv- und Silent-Kühlung sollte das in Tokio eingetragene Unternehmen inklusive Niederlassung in Deutschland gut für diesen Kampf gewappnet sein. Was genau den Fuma 2 neben dem „Passt überall“-Design und moderatem Preis noch so beliebt macht, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

Verpackung / Lieferumfang

Abseits von einem kleinen Pad aus Schaumstoff zur Polsterung der Kühlfinnen besteht Verpackung und ihr Inneres komplett aus Karton. Auch Plastiktüten setzt man spärlich ein, es bleibt nach dem Auspacken nicht viel Müll übrig. Die Außenseite des Kartons ist komplett bedruckt, neben Produktbildern und Features finden sich ebenfalls diverse Spezifikationen und Abmessungen auf den Seiten.

Im Zubehör haben wir neben Montagehalterungen und Lüfterklammern eine großzügige Tube Wärmeleitpaste, 4-Pin PWM Lüftersplitter und kleinen Schraubendrehen. Die Intel-Backplate ist sogar schon vorbereitet, Schrauben und Kunststoff-Fixierungen wurden im Werk bereits angebracht.


Montage / Einbau

Für den AM4-Sockel wird die vorhandene Backplate genutzt, mit vier gummierten Abstandshaltern und Schrauben werden die zwei silbernen Halterungen montiert. Nachdem mit dem beiliegenden Schraubendreher die beiden federgelagerten Schrauben in den Halterungen fixiert wurden, fehlt nur noch das Befestigen der Lüfter.

Im Kontrast zu vielen anderen Kühlern sind die Lüfter ab Werk nur lose am Kühler, mit den unterschiedlich großen Klammern werden Kaze Flex Slim (Front) und Kaze Flex 120 (Mitte) also noch selbst eingehakt.
Beide Lüfter sind großzügig gummiert und in entgegengesetzter Laufrichtung zueinander, was zu einem höheren statischen Druck führen soll. Im Bild des seitlichen Profils lässt sich nochmal schön das asymmetrische Design des Fuma 2 sehen. Weder auf der Vorderseite noch hinten werden RAM-Bänke blockiert, die recht geringe Einbauhöhe von knapp 155mm dürfte in die allermeisten Gehäuse passen.

Der Kühler ist insgesamt gut verarbeitet, besonders die sich windenden Heatpipes sind beeindruckend. Hier und da sind ein paar Kühllamellen aber nicht ganz entgratet. Blutige Finger sollte man jetzt nicht erwarten, ein raues Gefühl gibt es beim Darüberstreichen dennoch.

 

Spezifikationen

Nachfolgend eine Übersicht der technischen Daten, weitere Informationen sind wie üblich auf der Herstellerseite zu finden.

Gesamtmaße:
137 x 131 x 154,5 mm (einschließlich Lüfter)

Gesamtgewicht:
1.000 g / 33,8 oz

Lüfter-Spezifikationen
Modellname:
Kaze Flex 120 Slim PWM
Kaze Flex 120 PWM

Lüftermaße:
120 x 120 x 17 mm
120 x 120 x 27 mm

Geräuschpegel:
2,7 ~ 23,9 dBA
4,0 ~ 24,9 dBA

Luftdurchsatz:
8,28 ~ 33,86 CFM – 18,40 ~   75,24 m³/h
16,6 ~ 51,17 CFM – 36,89 ~ 113,71 m³/h

Lüfterdrehzahl:
300 (±300 upm) ~ 1.200 upm (±10%) (PWM-gesteuert)

Statischer Druck:
2,26 ~ 8,83 Pa / 0,23   ~ 0,9  mmH²O
0,75 ~ 10,3 Pa / 0,762 ~ 1,05 mmH²O

Scythe Fuma 2 (SCFM-2000)

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