Allgemein Grafikkarten Hardware Testberichte

Sapphire RX Vega 56 Pulse im Test – Heißer Kampfzwerg mit dickem Kühlpanzer

Leistungsaufnahme bei verschiedenen Lasten

Die Leistungsaufnahme im Gaming-Loop liegt mit den gemessenen ca. 234 Watt im BIOS #1 nicht so viel über dem, was beim Referenzmodell noch mit ca. 223 Watt im Default-BIOS gemessen wurde. Man liegt damit sogar noch deutlich unter dem dortigen Turbo-Modus, wo die Referenzkarte auf knapp 260 Watt kam.

Den Spar-Modus haben wir uns hier geschenkt, da die Karte unnötig an Performance einbüßt. Das BIOS #2 ist aus Sicht eines Spielers eher unnötig. Wenn, dann nimmt man das BIOS mit dem höheren Nominaltakt und versucht sich im Bedarfsfall am Untervolting. Das ist zwar extrem chipabhängig, könnte sich aber eher lohnen als das BIOS #2.

Die korrespondierenden Spannungen für beide Loops im Werkszustand zeigt das nachfolgende Diagramm:

Normeinhaltung am Mainboard-Slot

Mit maximal 1,8 Ampere (Torture) liegt die Karte deutlich unterhalb der Hälfte dessen, was die PCI SIG mit maximal 5,5 Ampere (66 Watt) für die 12-Volt-Schiene am Mainboard-Slot festlegt. Im Gaming Loop liegt man mit nur 1,4 Ampere noch viel weiter darunter Insgesamt betrachtet, ist das Balancing sehr vorbildlich umgesetzt worden und der Mainboardslot wird kaum ernsthaft belastet.

Detailgrafiken: Leistungsaufnahme und Ströme

Wir haben zur besseren Veranschaulichung alle Messergebnisse auch noch einmal als detaillierte Kurvenverläufe in den untenstehenden Grafiken erfasst. Im Idle geht es natürlich noch reichlich moderat zu:

Die Ströme fallen ebenfalls eher minimal aus.

Naturgemäß fallen die Leistungsaufnahme-Spitzen beim Gaming dabei am größten aus. Mit Peaks von bis zu 327 Watt kann man aber gut leben, weil diese nur sehr kurzzeitig auftreten.

Die dabei fließenden Ströme verhalten sich äquivalent:

Beim Stresstest fallen die kurzzeitigen Spitzen deutlich niedriger aus, auch wenn die Leistungsaufnahme noch einmal etwas oberhalb der fürs Gaming liegt.

Auch jetzt folgen die fließenden Ströme brav dem Kurvenverlauf und zeigen keine Auffälligkeiten.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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