Grafikkarten Testberichte

Sapphire Radeon RX 6800 XT Nitro+ im Test – Es geht auch leise, schnell und ganz schön durstig

Zusammenfassung und Fazit

Abseits von der bereits erfolgten Bewertung der Performance bleibt ein sehr positiver Eindruck von der technischen Umsetzung und der gewählten Kühllösung. Eine sehr gut bestückte und designte Platine kommt da noch ergänzend als positiver Aspekt der Bewertung dazu. Die Lastspitzen bei der Leistungsaufnahme sind bei den Radeons ja generell ein deutlich kleineres Problem und sollten auch einfachere Netzteile nicht vor unlösbare Probleme stellen. Dazu kommt das sympathische LC-Filter im Eingangsbereich, das man nicht genug loben kann. Allerdings ist dies eine Vorgabe von AMD und Sapphire hat dies übernommen.

Die Kühlperformance und die damit verbundene Geräuschentwicklung ist außergewöhnlich gut, die neuen Lüfter sind noch einmal einen Tick besser als die auf der RX 5700 XT Nitro+. Dass man sich hier selbst noch einmal getoppt hat, ist durchaus eine Extra-Erwähnung wert. So fair muss man bleiben. Dass dann bei Last die Spulen etwas hörbar werden, ist eine reine Frage der Physik und des Aufwandes, noch in vertretbarem Rahmen andere Lösungen zu finden. Das wird nämlich schon ziemlich schwierig und vor allem auch richtig teuer. Das, was hier verbaut wurde, ist schon aus dem oberen Regal.

Die UVP von 769 Euro ist angemessen, vor allem auch im Hinblick auf das Gesamtpaket. Das mit der Verfügbarkeit sollte aber eher nicht an Sapphire liegen, hier hat sich wohl TSMC schlicht übernommen. Zumal man ja hört, dass diverse Dinge ebenfalls knapp sein sollen, die man sonst noch so zur Chip-Produktion braucht. Eine kausale Kette mit jeder Menge an Unbekannten also. Da kann ich jedem nur gute F5-Skills wünschen, wenn die erste Batch ab nächster Woche hier in Deutschland ankommen sollte. Viele Karten werden wohl erst einmal nicht sein, aber zumindest einige. Also am besten schon einmal etwas üben, dann klappt es auch mit dem Warenkorb.

Die Karte wurde igorsLAB von Sapphire unter NDA mit der Bedingung zum Testen zur Verfügung gestellt, den festgelegten Veröffentlichungstermin bis zum Fall des NDA nicht zu unterschreiten. Eine mögliche Einflussnahme des Herstellers auf den Test und die Ergebnisse fand nicht statt, es bestand auch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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