Grafikkarten Testberichte VGA

AMD Radeon RX 580: Chip-Kosmetik oder echter Zugewinn?

Die GPU selbst ist, wie die Radeon RX570 auch, keine echte Neuentwicklung, sondern nur die Fortschreibung dessen, was AMD mit "Ellesmere" und Polaris 10 letztes Jahr begonnen hat. Da unser Launchartikel "AMD Radeon RX 480 im Test: Kann Polaris gegen P...Spannungsversorgung und Layout Die Platine ist ein 8-Layer-Eigendesign von Sapphire und weicht vom alten Layout der Radeon RX 480 deutlich ab. Wir betrachten nun die Platine einmal genauer und sehen auf den ersten Blick sofort die im Marketing beworb...Ashes of the Singularity: Escalation (DX12) Die übetaktete Sapphire RX 580 Nitro+ LE schafft gegenüber der MSI Radeon RX 480 Armor 8G OC immerhin ca. 8% Mehrleistung und liegt mit der Gigabyte GeForce GTX 1060 G1 Gaming 6G nicht nur gleichauf, sonder...Grand Theft Auto V (DX11) Auch dieser DirectX11-Titel erinnert an frühere Launchzeiten, als die GeForce GTX 1060 6GB (und später sogar die abgespeckte 3GB-Variante) noch bei so einigen älteren Titeln das Maß der Dinge waren. Die Radeon RX 480 konnte ...Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands (DX11) Was passiert, wenn der von AMD verteilte Pressetreiber offensichtlich nicht die aktuellsten aktuellsten Änderungen enthält, zeigt der Crimson ReLive Edition 17.4.2, den wir für AMD’s Radeon RX 480, 470 und di...Leistungsaufnahme in der Gesamtübersicht Beginnen wir zunächst mit den Werten für die einzelnen Lastzustände, denn hier hat AMD eigentlich die größte und längst überfällige Neuerung vollzogen. Sowohl im Multi-Monitor-Setup, als auch bei der hardwareb...Taktraten und Temperaturen im Gaming-Loop Betrachten wir zunächst den für uns relevanten Einsatzfall im Gaming-Loop und vergleichen den Silent- mit dem Boost-Mode. Dazu haben wir je eine Grafik vorbereitet, die beide Modi jeweils im Open Benchtable u...Lüfterdrehzahlen und Lüftersteuerung Sapphire hat eine deutlich schneller auf wechselnde Lasten reagierende Steuerung der Lüfter beworben und sogar Wort gehalten. Betrachtet man allein die Temperaturverläufe, lässt so noch kein wirklicher Unterschied...Zusammenfassung Am Ende ist es wohl eher alter (aber gut gereifter) Wein in neuen, technologisch verbesserten Schläuchen - aber eben doch kein neuer Chip. Die Ahnung dessen, dass die Boardpartner den Polaris-Chip dann noch weiter an die Schmerzgrenze...

Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands (DX11)

Was passiert, wenn der von AMD verteilte Pressetreiber offensichtlich nicht die aktuellsten aktuellsten Änderungen enthält, zeigt der Crimson ReLive Edition 17.4.2, den wir für AMD’s Radeon RX 480, 470 und die R9 380 nutzten, während der spezielle Pressetreiber für die Radeon RX 580 and 570 vor allem bei den Frametimes grandios versagt. Dieses Verhalten kennen wir noch für alle Radeons nach dem Launch des Spiels, als auch Radeon RX 480 & Co. von diesen Spikes betroffen waren. Für diese Karten hat man ganz offensichtlich eine Lösung gefunden, für die Neuauflage (noch) nicht.

 

.

Mal abgesehen davon, dass auch hier wieder die GeForce GTX 1060 leicht in Front liegt (Kunststück, weil ja die RX 580 offensichtlich am Treiber krankt), sind aber die Radeons trotz DirectX11 gut im Rennen. Das gilt auch für die höhere Auflösung.

 

Tom Clancy’s The Division (DX12)

Nach dem gefühlt 1001. Patch läuft es hier mittlerweile für AMD richtig smooth und die Radeon RX 580 zeigt exakt das, was man anhand des höheren Taktes auch hätte erwarten können. Während Ghost Recon Wildlands auf der AnvilNext-Engine basiert, nutzt The Division Ubisoft’s DirectX 12-enabled Snowdrop-Engine. AMD’s Radeon RX 580 liegt nun immerhin 11% vor der GeForce GTX 1060 6GB bei den durchschnittlichen FPS. Die GeForce GTX 1050 Ti hoppelt sich allerdings fast schon zu Tode und die unmöglichen Frametimes sieht man am besten in unserem Uneveness-Index: unspielbar.

 

Die Radeon RX 580’s führt mit bis zu 15% vor der GeForce GTX 1060 6GB bei einer Auflösung von 2560×1440 Pixeln, und sogar die Radeon RX 480 ist noch schneller als die Nvidia-Karte. Insgesamt ist die Frametime-Varianz im Spiel bei allen Karten eher bescheiden, aber AMDs Karten lösen diese Hürde noch mit am besten, wenn man unseren Messungen folgen mag.

 

The Witcher 3 (DX11)

Etwas Versöhnliches in Richtung DirectX11 bieten wir zum Abschluss mit diesem Spiel, denn die Radeon RX 580 lässt die GeForce GTX 1060 6GB nunmehr hinter sich. Die REDengine 3 mag also Karten, die auf AMDs Graphics Core Next basieren. Die Radeon RX 480 ist zwar einen Tick langsamer als die Nvidia-Karte, aber das Frame-Pacing ist deutlich besser.

 

Die Radeon RX 580 schlägt sich auch bei 2560×1440 Pixeln wacker und bringt mit mehr als 45 Min-FPS über den 100-sekündigen Benchmark das beste Spielerlebnis. Nvidias GeForce GTX 1060 6GB liegt zwar bei den Balken noch gut im Rennen, aber wenn man die Frametimes betrachtet, sieht es schon nicht mehr ganz so rosig aus.

 

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung