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Roundup: Cooler Master CryoFuze 7, CryoFuze 5 Violet, MasterGel Maker und Pro V2 im Test – Wärmeleitpaste von grau bis bunt

Cooler Master CryoFuze 7

Diese Paste ist relativ “körnig”, lässt sich aber noch einigermaßen gut verstreichen. Der Kompromiss aus Handling und Performance ist ganz gut gelungen.

Man sieht aber an den Inseln, dass die Paste nicht sehr gut fließt und man beim Auftragen zumindest aufmerksam auf eine homogene Fläche ohne Risse achten sollte. Aber das ist ein generelles Merkmal hoch befüllter Pasten. Man muss es nur wissen.

Die etwas gröberen Mahlgrade mancher Partikel sind hier sicher auch der Performance geschuldet und man kann das durchaus machen, wenn genügend kleinere Partikel für die Zwischenräume enthalten sind. Und das sind sie.

Cooler Master CryoFuze 5 Violet

Nein, das ist kein Himbeer-Eis, sondern bunte Wärmeleitpaste. Aber bereits in der kleinen Auflösung sehen wir die eher Creme-artige Konsistenz der Paste.  Das lässt sich gut verstreichen, aber das war es dann auch schon.

Unter der Vergrößerung sieht man dann schon das glänzende Bindemittel. Ja, es ist eine echte Anfängerpaste, aber haltbar sieht anders aus.

Die Mahlgrade der Partikel sind diesmal sehr fein, allerdings ist viel zu viel Silikon dazwischen. Streichfähiges Butterfett von der lila Kuh. CryoFuze Milka-Edition.

Cooler Master MasterGel Maker V2

Die Paste ist etwas streichfähiger als die CryoFuze 7 und bietet auch mehr “Glanz”. Es wirkt unter dem Mikroskop wie eine nicht ganz so hoch befüllte CryoFuze 7, also wie eine Art CryoFuze Light mit etwas mehr Silikonöl.

Auch die Vergrößerung bestätigt diese Feststellung, denn es zerfließt etwas mehr, ohne aber schleimig zu wirken. Es riecht hier sehr stark nach einem Kompromiss in Richtung Herstellungskosten.

Die Partikelgrößen sind ähnlich unterschiedlich wie bei der CryoFuze 7, allerdings sind auch die Zwischenräume lockerer (da niedriger) befüllt.

Cooler Master MasterGel Pro V2

Kommen wir nun zur vermeintlichen Budget-Paste im Portfolio, die der CryoFuze 5 Violet trotzdem locker den Rang abgelaufen hat. Auch die MasterGel Pro V2 ist eher cremig und sie ist auch nicht allzu hoch befüllt. Trotzdem ist immer noch mehr vorhanden als bei der CryoFuze 5 Violet.

Mehr Körnung statt nur Schmand. Genau deshalb wird die MasterGel Pro V2 auch besser performen. Es ist aus meiner Sicht die eigentliche Einsteiger- und Anfängerpaste im Quartett, während die CryoFuze 5 Violet eigentlich komplett durchgefallen ist.

Man erkennt die zum Teil wieder sehr großen Partikel sogar schon ohne echte Vergrößerung, aber auch mehr Silikon und keine ganz so konsequente Lückenfüllung. War die MasterGel Maker noch die Light-Version der CryoFuze, dann ist die MasterGel Pro V2 die Ultra-Light-Version.

 

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pinkymee

Veteran

132 Kommentare 159 Likes

Mal wieder sehr aufschlussreich. Danke Igor. Erschreckend finde ich, dass der Kunde keine Chance hat zu erkennen, welche Paste ihren Job gut macht und welche reine Zeit- und Geldverschwendung ist. Ohne Dich wäre es noch immer so, dass man als Kunde im Dunkeln tappt. Du bereicherst uns :)

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RedF

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Das, die sich überhaupt die Mühe machen verschiedene Pasten abfüllen zu lassen.
Könnten doch überall die gleiche Pampe reinfüllen, die Angaben passen sowieso nicht.

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eastcoast_pete

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1,895 Kommentare 1,192 Likes

Da ich momentan keine CPU oder GPU verarzten muss, bin ich irgendwie froh, daß ich jetzt erstmal darauf warten kann, bis die ja wirklich gute Honeywell Paste auch für Endabnehmer zu einem einigermaßen fairen Preis erhältlich ist.
Was bei einigen dieser teuren Pasten (v.a. den dünnen mit solala Testwerten) ja auch noch dazu kommt ist, daß man die ganze Prozedur dann in 6-12 Monaten gleich nochmal machen darf. Und die dafür notwendige Zeit ist auch was wert.

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RedF

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5,161 Kommentare 2,962 Likes

Ich will eine grüne Paste!

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DrDre

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310 Kommentare 165 Likes

Die Maker hab ich auch mal ausprobiert. Der Applikator macht überhaupt keinen Sinn.

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C
Charger93

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Sehr spannende Ergebnisse für eine Firma, die sich Cooler Master nennt.
Ich bin sehr auf den Testbericht der Kooling Monster KOLD-01 gespannt, weil die hat sich mit in das Diagramm geschlichen :)
Die Werte sehen sehr gut aus, jetzt ist nur noch die Frage der Handhabbarkeit.

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Igor Wallossek

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10,953 Kommentare 20,769 Likes
C
Charger93

Mitglied

12 Kommentare 12 Likes

Beton hat laut dem allwissenden Internet eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 1,3 und 2,5 W/(mK)
Könnte schlechter aber für eine CPU sicher nicht die beste Wahl :D

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Igor Wallossek

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10,953 Kommentare 20,769 Likes

BTW: Zur KOLD wird es noch eine Art Investigativartikel geben, aber da warte ich noch auf Details ;)

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Nulight

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277 Kommentare 187 Likes

Mal eine Frage, gibt es schon eine Datenbank wo man alles vergleichen kann, oder ist diese noch in Arbeit? Danke für den Test.

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S
SpotNic

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1,155 Kommentare 507 Likes

Tja, Marketing und was soll ich dir sagen, es funktioniert bestens :D

Du sprichst unterschiedliche Käuferschichten damit an und es gibt genug die für gefühlt Premium auch Premiumpreise zahlen, auch wenns das identische Produkt wie die billigversion ist... Da sie die nicht kaufen, stellen sie das garnicht erst fest, andersherum genauso.

Das ist ne simple Marketing-/Wirtschaftlichkeitsentscheidung. Ist der Erlös größer als die Kosten das identische Produkt in 2, 3 oder 4 Verpackungen und Preisregionen anzubieten, wird es gemacht.

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Igor Wallossek

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Es kommen demnächst in drei Schritten auch drei Datenbanken, also Paste, Putty und Sheet. Aber vorher kloppe ich noch etwas mehr Inhalt rein. :)

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Dragokar

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@Igor Wallossek

Ich habe hier noch eine alte ungeöffnete Cooler Master IC Essential E1. Ist die interessant oder eher nicht weil alt und nicht mehr wirklich verfügbar?

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Igor Wallossek

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McDexter

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67 Kommentare 25 Likes

Stimmt schon. Aber warum nicht aus einer Paste vier machen? So kann man verschiedene Kunden abholen.
Die wo sparen wollen oder müssen und die wo denken, für 18 € das beste vom Besten für ihre Hardware zu bekommen.

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ro///M3o

Veteran

381 Kommentare 276 Likes

Auf Hanfbasis, ja Mann! Wenn die dann warm wird, ist die Stimmung beim Zocken sicher sehr relaxt und intensiver 🙃

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Hoebelix

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59 Kommentare 37 Likes

Hab die MasterGel Maker seit 2017 eigentlich immer auf den CPUs verwendet und nie Probleme damit gehabt.
Auch beim Entfernen nach 3-4 Jahren hat man immer gesehen dass die nicht unkontrolliert ausgeblutet ist.
Schön dass die Tests bestätigen dass das ein grundsolides Produkt ist.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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