Und was ist mit den direkten und indirekten Folgen der Erwärmung durch die aufgenommene elektrische Leistung? Da interessiert mich natürlich später auch der Geräuschpegel dessen, was nun als komplexes Lüftergeräusch emittiert wird. Egal ob Gaming oder Torture, die Temperaturverläufe sehen von Karte sehr unterschiedlich aus!
MSI RX 6950 XT Gaming X Trio
Beginnen wir mit der großen Karte. Der Kühler müht sich redlich ab, um die über 400 Watt an Abwärme auch fachgerecht zu entsorgen, aber es wird schon recht knapp. Mit 1800 U/min drehen die drei Propeller bereits am Anfang ordentlich hoch (später dann mit 1500 U/min) und in sehr schlecht durchlüfteten Gehäusen wird es dann ab 2500 U/min sogar richtig laut. Hier hätte MSI wohl besser den Kühlerblock der RTX 3090 Ti SUPRIM X nutzen sollen, der auch 500 Watt noch locker wegbügelt. Ich will ja nicht lieblos schreiben, aber das, was bei der RX 6900 XT noch ging, ist hier für meinen Geschmack schon zu knapp bemessen.
Die Strafe folgt auf dem Fuße, denn die 43,3 dBA bei rund 410 Watt sind durchaus hörbar, leider. Und es sind nicht nur die Abrissgeräusche der Propeller (siehe Bereich um die 1,8 KHz), sondern im tieferfrequenten Bereich auch der Antrieb zwischen 100 und ca. 240 Hz.
MSI RX 6750 XT Gaming X Trio
Die mittelgroße Karte profitiert ebenfalls vom übernommenen Kühler der größeren RX 6800 Gaming X Trio mit nunmehr drei statt zwei Lüftern, die dann auch etwas niedriger drehen dürfen. Die 1200 U/min werden eigentlich immer unterschritten, wenn das Case gut durchlüftet ist und es nicht zum Hitzestau kommt.
Mit 34.3 dBA bleibt die Karte noch relativ leise, aber man merkt schon, dass die Lüfter mehr Abwärme durch- und wegdrücken müssen.
MSI RX 6650 XT Gaming X
Die MSI RX 6650 XT ist die kühlste und leiseste der drei getesteten Karten. Mit etwas über 1100 U/min sind die zwei Lüfter kaum hörbar. Der Anfangs-Loop bei ca. 1300 U/min folgt erneut AMDs eigenartiger “Fuzzy”-Logik und ist das Markenzeichen bei den RDNA-Karten.
Mit den gemessenen 32,3 macht man nichts falsch und man bekommt auch keinen Hörsturz. Hier zeigt der größere Kühler, dass es keine Fehlinvestition ist, wenn man zur Abwechslung etwas überdimensioniert. Passt so.
- 1 - Einführung, Unboxing und technische Daten
- 2 - Gaming Performance Full-HD (1920 x 1080 Pixels)
- 3 - Gaming Performance WQHD (2560 x 1440 Pixels)
- 4 - Gaming Performance Ultra-HD (3840 x 2160 Pixels)
- 5 - FPS-Kurven und Perzentile
- 6 - Frame Times und Varianzen
- 7 - Gaming: Leistungsaufnahme CPU und GPU sowie Effizienz
- 8 - Leistungsaufnahme von Idle bis Torture
- 9 - Normeinhaltung, Lastspitzen und Netzteilempfehlung
- 10 - Temperaturen und Infrarot-Tests
- 11 - Geräuschemission / Noise
- 12 - Zusammenfassung. Features und Fazit
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