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Radeon RX 590 im Test – Polaris am absoluten Limit

Die Umstellung auf einen verbesserten Herstellungsprozess (12nm FinFET) soll auch Polaris noch einmal ein neues Leben vor dem Ruhestand einhauchen. Man hat sich, auch im Hinblick auf Nvidias GeForce GTX 1060, allerdings zum Ziel gesetzt, die neu hinzugewonnen Reserven ausschließlich zur Taktsteigerung zu nutzen und nicht etwa zur Erhöhung der Effizienz bei dann gleicher Performance, was aus unserer Sicht schade ist. XFX setzt bei der heute getesteten RX 590 Fatboy zudem auf bereits vorhandene Technik der aktuellen RX 580 GTS Black Edition und spart sich damit die Kosten für eine Neuentwicklung von Platine und Kühler. Wir haben genauer getestet...

Temperaturverläufe und Boost-Takt im Detail

Während die Taktwelt im offenen Aufbau noch in Ordnung scheint, bricht der Takt im geschlossenen Gehäuse dann doch ein. Unsere Grafiken zeigen nachfolgend sehr schön den Zusammenhang von Erwärmung und Takt für den Gaming- und den Torture-Loop. Für die gemessenen Leistungsaufnahmewerte agiert der Kühler somit wirklich bereits im Grenzbereich. Hier hätte eine potentere (und leisere) Lösung sicher Abhilfe schaffen können. Die 1580 MHz schafft man somit nur bei extrem guter Gehäusebelüftung, aber mit Silent wird dies erst einmal nichts.

Und nun das Ganze noch einmal in nüchternen Zahlen in Tabellenform für den praxisrelevanten Gaming-Loop:

  Anfangswert Endwert
Open Benchtable
GPU-Temperaturen
32 °C 80 °C
GPU-Takt 1580 MHz 1580 MHz
Raumtemperatur 22 °C 22 °C
Closed Case
GPU-Temperaturen
33 °C 82-83 °C
GPU-Takt 1580 MHz 1527 MHz
Lufttemperatur im Gehäuse 25°C 45°C

Platinenanalyse: Infrarot-Bilder

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt alle Infrarot-Bilder für den Gaming- und den Torture-Loop jeweils im offenen Aufbau und im geschlossenen Gehäuse. Die Unterschiede sind sehr deutlich sichtbar, zumal der Kühler echt an seine Grenzen stößt.

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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