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Palit GTX 1650 KalmX 4GB Review – Wann und wie gut funktioniert passive Kühlung wirklich? | Labor-Test

Zusammenfassung

Die Karte ist in vielerlei Hinsicht eine positive Überraschung. Erstens schafft es die Karte bei europäischen Raumtemperaturen auch im Passivbetrieb unter maximaler Last nicht abzuschalten bzw. in den hitzetechnischen Amok zu laufen und Zweitens ist sie bereits bei einem minimalen Lüftchen schon so kühl, dass sie den Vergleich zu den sogenannten OC-Karten nicht scheuen muss. Natürlich ist das Ganze ohne weitere Lüfter eher theoretischer Natur, aber es ginge, wenn man müsste oder wollte. Meistens wird ja mindestens ein Lüfter für Bewegung sorgen.

Die Verarbeitung ist gut, die verbauten Komponenten zumindest zweckmäßig, wenn auch kein High-End. Einfache Power-Stages mit daraus resultierender kleineren Kühlfläche wären sicher keine bessre Lösung gewesen, ordentliche Smart Power Stages mit deutlich geringeren Verlusten aber schon. Nur kann man in dieser Preis- und Leistungsklasse nicht alles haben (wollen). Dann doch besser so und es funktioniert auch.

Es gibt keine echten Kritikpunkte, dafür eine sehr zweckmäßig bestückte Platine mit akzeptablen Spannungswandlern und einem sehr übersichtlichen Layout.

Pro Kontra
– Gute Performance for diese Klasse
– Kühlleistung recht auch passiv aus
– Leistungsaufnahme voll auf dem Punkt
– Ordentliche Verarbeitung

– nicht sonderlich günstig
– leichtes Spulenfiepen bei Lastwechseln und hohen FPS-Zahlen

 

 

 

Fazit

Für akustische Leisetreter, die nicht nur im Office schwitzen wollen, sondern auch mal auf Daddeln-Light stehen, ist diese Karte eine gute Option. Geschwindigkeitsrekorde wird sie nicht brechen, aber sie ist so ziemlich die einzige Option am Markt. Und weil sie dies ist und zudem auch noch funktioniert, bekommt sie sogar einen Kauftipp.  Verdient.

Palit GeForce GTX 1650 KalmX, 4GB GDDR5, HDMI, 2x DP (NE5165001BG1-1170H)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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