Audio/Peripherie Maus Testberichte

NZXT Lift Elite Wireless Gaming Maus im Test – Superleichte Funkmaus trifft auf geschmeidige Mausmatte


Déjà-vu: Mit reichlich Verspätung folgt nun endlich noch der Artikel zur neuen Lift Elite Wireless Maus von NZXT. Ich hatte diese bereits seit Weihnachten auf dem Schreibtisch liegen und nun habe ich endlich die Zeit gefunden, ihr auf den Zahn zu fühlen. Was das Leichtgewicht auf dem Kasten hat, lest ihr im Test.

Eigentlich war dieses Review gar nicht als eigener Artikel geplant, aber wie es nun einmal ist, wenn ich mich so richtig in ein Produkt hineinversetzt habe. Auf einmal war im Review der NZXT Function Elite MiniTKL Tastatur kein Platz mehr, um der neuen Maus dort auch noch gerecht zu werden. Und damit die Maus nicht zu kurz kommt, habe ich spontan noch eine Nachtschicht eingelegt, um euch mit diesem Lesestoff zu versorgen. Vor drei Jahren hatte Tim die erste Version der LIFT  im Test und letztes Jahr habe ich mir dessen Nachfolger LIFT 2 angesehen. Heute wollen wir uns nun den Nachfolger vom Nachfolger anschauen, der auf der Entwicklungsreise auch noch sein Kabel verloren hat.

Unboxing

Wie nicht anders zu erwarten, kommt auch die neue LIFT Elite Wireless im typischen NZXT Design daher.

Auf dem Umkarton finden wir einige technische Merkmale und einige Abbildungen der Maus.

Die Präsentation ist nahezu makellos, der robuste Papp-Slider haptisch ein highlight.

Die Verpackung kommt dabei sogar ohne den Einsatz von Kunststoff aus.

Unter dem Mäuschen verbirgt sich noch ein Geheimfach mit etwas Zubehör.

Genau genommen handelt es sich hierbei um ein USB A-C Kabel, eine Connector-Box für den darin eingesteckten Wireless-Transmitter und einen kleinen Papierkuvert mit “Grip Tapes” – zwei Silikonaufkleber, die man zur Verbesserung des Grips auf die Primärtasten der Maus kleben kann.

 Hier noch einmal die Connector-Box und der Transmitter im Detail. Mit der Box und dem Kabel kann man den Transmitter hinter dem Computer hervorholen – die USB-Anschlüsse befinden sich ja in der Regel hinten.

Die Box ist mit einem griffigen Silikonfuß versehen, der z.B. verhindern soll, dass das Gewicht des Kabels die Box vom PC-Gehäuse zieht.

Schauen wir uns nun die Maus im Detail an. Das Design ist sehr schlicht gehalten und man verzichtet auch auf übermäßig viele Buttons wie den häufig anzutreffenden Sniper-Button, was ich persönlich sehr begrüße.

Das Scrollrad und beide Schultern sind mit einer griffigen Silikonfläche versehen, was für maximalen Grip auch bei schwitzigen Fingern sorgen soll. Die Schultertasten sind ab Werk aus “vor- und zurück”-Tasten konfiguriert.

Der Mausrücken ist schlicht gehalten, die Form symmetrisch.

Auf der rechten Seite gibt es keinen Schnickschnack und keine unnützen Tasten, nur die auf der anderen Seite schon gezeigte Silikonfläche für besseren Grip.

Von vorne betrachtet sehen wir noch einmal den symmetrischen Aufbau und blicken frei auf das gut gerasterte aber dennoch sehr leichtgängige Scrollrad. Hinter dem kleinen schwarzen Schlitz unter dem “N” verbirgt sich eine LED, die den Status der Maus (Akkustand, Verbindung suchen, Profil, etc.) anzeigen kann.

Spannend wird es dann beim Blick unter die Maus. Statt im Sinne der Gewichtsreduktion den Mausrücken zu perforieren, was letztlich immer zu Schmutzansammlungen in der Maus führt, trennt NZXT einfach kurzerhand mal den Großteil des Bodens heraus! Der lila gehaltene Taster schaltet die Maus an und aus und lässt einen durch die Profile wechseln.

Ansonsten finden wir am Boden lediglich die breit ausgeführten Gleitfüße und den großen PixArt PAW3395 Sensor, den wir bereits aus anderen sehr guten Mäusen kennen. In der Front finden wir natürlich auch noch den USB-C Anschluss zum Laden des Akkus oder um die Maus kabelgebunden zu benutzen.

Auf der alten Küchenwaage stimmt das gemessene Gewicht fast perfekt mit der Herstellerangabe überein.

 

Kommentar

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carrera

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Danke für den Bericht.

Scheint mir eine Maus unter vielen zu sein.

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q_1

Veteran

123 Kommentare 41 Likes

Scheinbar gehöre ich einer Minderheit an, welche mitnichten gewillt ist, 90,- Euro und mehr für ne Maus zu berappen. Kabellos muss auch nicht zwingend, denn ob nun ein Kabel mehr oder weniger, macht das Kraut auch nicht fett. Gehe ich richtig in der Annahme, dass NZXT den Nager Fremdfertigen lässt? Wenn ja, dürfte es nicht so abwegig sein, dass im späteren Verlauf ein identisches Produkt vom Band fällt... Auf welche Summe werden sich die Produktionkosten bei solch einem Produkt wohl belaufen? Doch wohl kaum mehr als einen Zehner, oder?

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eastcoast_pete

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2,409 Kommentare 1,577 Likes

Jetzt bin ich auch einer der für meine Zwecke und Hände wirklich gut passende Eingabegeräte zu schätzen weiß. Für den UVP, der hier aufgerufen wird, wär die Maus wohl nichts für mich (spiele keine E-Sport Games). Wobei ich die Tests solcher Geräte (Keyboards, Mäuse usw) von @Alexander Brose durchaus schätze, und gerne mehr davon! Allerdings wünsche ich mir auch, daß zB auch Tests von großen (100%) Keyboards hier erscheinen würden. Wobei mir klar ist, daß dies v.a. an den Herstellern liegt, die sowas zum Testen bereitstellen müssten.

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q
q_1

Veteran

123 Kommentare 41 Likes

Was sprich eigentlich gegen einen Test, wie z. B die VXE? Oder anders gefragt: Muss es denn immer teure Peripherie bekannter Markenhersteller sein, welche letzten Ende auch nur Fremdfertigen lassen?

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TheSmart

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544 Kommentare 301 Likes

Da fall ich wohl auch in die Kategorie..und wohl noch was extremer..
Ich habe eine Chinamaus..kabellos..Kostenpunkt war damals glaube ich 15 Euro.
Sie funktioniert mittlerweile seit 3 Jahren völlig tadellos und zeigt auch keinerlei Ausfallerscheinungen, obwohl ich sie sowohl für die Arbeit als auch für Gaming benutze.
Also sehr intensiv genutzt wird.
Dafür ist sie halt nicht ultraleicht..sondern hat ein "normales" Gewicht und halt einen chinesischen Hersteller und keiner dieser völlig überteuerten "Marken"-Hersteller.
Und was ich auch noch als Vorteil sehen würde.. in meine Maus kommen einfach 2 kleine AAA Batterien rein..bei der Maus gibts nen Akku..und als erstes geht meistens der Akku kaputt bevor die Maustasten oder der Sensor Probleme machen.

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q_1

Veteran

123 Kommentare 41 Likes

Nicht wirklich... zudem ist es völlig legitim, sein Geld zusammenzuhalten. Ich hab ich mir dazumal ein einziges Mal eine etwas bessere Maus gegönnt, Logitech MX518, welche nach zwei Jahren das Zeitliche segnete. Ergo kam zukünftig nur günstiges aus dem Abverkauf (~ 3 bis 4,- Euro, Versand inbegriffen) zum Einsatz. Aktuell habsch mich mal wieder überreden lassen nur habe mir ein Limit von um die 30,- Euro gesetzt, wofür bereits eine Logitech G502 Hero sowie Kingston HyperX Pulsefire Haste erhältlich ist.

Was mir hingegen etwas sauer aufstößt, ist folgende Aussage:

A. halte ich es für wenig dienlich, seine Reputation ins Spiel zu bringen und b: erscheint mir diese als Tatsache in den Raum gestellte Vermutung etwas sehr weit hergeholt, bzw. zu pauschal. Denn ich persönlich empfinde solche Leichtgewichte als zu nervös*, bzw. ergibt sich aus meiner Sicht absolut kein Vorteil in Gaming Szenarien und erst recht kein erheblicher.

Zum Thema extremer: Nein hier stehst du nicht auf weiter Flur alleine dar. Ich beziehe mein Zeugs ausschließlich aus dem Abverkauf und einige der hier auf dieser Website angepriesenen Artikel habsch für die Hälfte, wenn nicht gar für ein Drittel erworben. Denn nach wie vor wir der Kram im Überfluss hergestellt, so dass a: Abverkäufe unvermeidlich sind und b: die UVP häufig wie ausgewürfelt anmutet.

* Ähnlich, beim Drahtesel, wenn das Steuerrohr zu senkrecht aufgestellt wurde, um auf Agilität zu setzen.

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About the author

Alexander Brose

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