Audio/Peripherie Tastatur Testberichte

NZXT Function MiniTKL im Test  – Was taugt NZXTs kompaktes mechanische Keyboard in der ELITE-Version?

NZXT CAM Software

Schauen wir uns abschließend noch schnell die Software an, bevor wir zum Fazit übergehen. Die NZXT CAM Software hatte ich im Rahmen der Function Tastaturen ja bereits vorgestellt und auch neulich erst beim Capsule Elite noch einmal für die Audio-Einstellungen gezeigt. Was ich beim Mikrofon-Review nicht gezeigt hatte, war der Ressourcenverbrauch, den die CAM Software sich genehmigt. Mit 8 laufenden Prozessen und über 350MB im Arbeitsspeicher ist diese nämlich alles andere als ein Leichtgewicht. In Anbetracht des ganzen RGB Wahnsinns und weil leider jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, können wir wirklich froh sein, dass uns mittlerweile auch im Consumer-Bereich so viele CPU-Kerne zur Verfügung stehen.

Nun aber zur Software selbst. Ich beschränke mich in diesem Review nur auf die Keyboard-Funktionen. Den Rest hatte ich in den letzten NZXT Gehäuse-Reviews ja bereits hinlänglich vorgestellt. Die Keyboard-Übersicht dürfte selbsterklärend sein.

Wählen wir die Tastatur aus, gelangen wir zunächst in das Beleuchtungsmenu. Die Function Elite MiniTKL kann vier Profile „on Bord“ speichern – man könnte sich dahingehend also einrichten und anschließend die Software wieder deinstallieren. Serienmäßig kommt die Tastatur natürlich mit RGB-Regenbogenbeleuchtung (Profil 1), dem typischen NZXT-Lila (Profil 2), einer Art blau-türkisem Wasserfall-Effekt (Profil 3) und einem rot-orangen Lava-Effekt (Profil 4) daher. Die Helligkeit lässt sich in 5 Stufen (inkl. „aus“) regeln. Soll eine weitreichendere Konfiguration (z.B. „per key“ oder „Tasten anders als der umfassende Ring“) erfolgen, sind wir auf die CAM Software angewiesen. Auch wenn es ein Tropfen auf den heißen Stein ist, finde ich die integrierte Stromsparfunktion („Dim RGB when AFK“) ganz nett.

Das wichtigste Menu im Zusammenhang mit den magnetischen Schaltern ist natürlich der „Performance“-Tab. Hier können wir konfigurieren, nach welchem Weg die entsprechende Taste ausgelöst werden soll. Vier Presets geben einen Ansatz, an dem man sich orientieren kann, die Funktionen „Snap Override“ und „Rapid Trigger“ können direkt in der Software getestet werden, was durchaus auch beim Verstehen der einzelnen Funktionen hilfreich ist.

Im Tab „Neuzuordnung“ können wir die komplette Tastatur beliebig umprogrammieren und jeder einzelnen Taste eine neue Funktion zuordnen.

Den Abschluss bildet der „Makro“-Tab, der wohl mittlerweile auch keine separate Erklärung mehr benötigt.

Insgesamt ist die Software – zumindest hinsichtlich der Tastaturfunktionen – sehr übersichtlich aufgebaut und hat im Test auch keine Probleme bereitet.

 

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K.Rabeneck-Ketme

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Schöner Test. Das Board kannte ich auch noch nicht. Danke

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Alkbert

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Erinnert mit an meine Logi Lightspeed G915, nur als TKL und mit mehr Tastenhub, was mir persönlich eigentlich immer lieber ist. Der limitierende Faktor ist immer: wie gut bekommt man Dreck und Brösel zwischen den Tasten raus ?

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Igor Wallossek

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Mit einem flachen Kotzmetik-Pinsel :)

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eastcoast_pete

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Aber ehrlich!
Bin selber kein Fan von "kompakten" Keyboards, finde die unangenehm zum Tippen, und der UVP des Keyboards hier macht es dann auch nicht attraktiver.
Finde es allgemein etwas merkwürdig, daß sich (IMHO) in den letzten ~ 25 Jahren ausgerechnet bei Keyboards und Texteingabe wenig getan hat; zumindest bei PCs. Dabei ist die Dateneingabe sehr oft der wichtigste Flaschenhals der Produktivität.

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Alkbert

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Leider ist auch die Spracheingabe für mich weder im privaten noch im beruflichen Umfeld praktikabel und ich habe seit Dragon Speech und IBM vor 30 Jahren eigentlich fast Alles gesehen und teilweise probiert. Die Software kommt mit meinem Dialekt einfach nicht zurecht und ich spreche wohl auch relativ schnell, aber auch nicht schneller als ich tippe. Und da habe ich als Blindschreiber den Bildschirm im Blick und eine "Fehlerkorrektur" Runde kann ich mir damit sowieso sparen.

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eastcoast_pete

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Ich bin da barbarischer. Einmal die Woche: Tastatur abstöpseln, umdrehen (Tasten nach unten 😜), und dann mit der weichen Nylonhaardüse des Staubsaugers sanft aber bestimmt mehrfach hin und her absaugen. Danach die Tasten und Gehäuse mit einem milden Desinfektionsmittel abreiben, und gut ist's für die nächste Woche.
Das Saugen mache ich auch zwischendrin, wenn ich, trotz guter Vorsätze, doch am Keyboard einen Keks oder ähnliches gegessen habe, ohne dabei den Teller übers Keyboard zu halten 🍪.

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eastcoast_pete

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Ich suche bis heute (!) nach einer Kopie von Dragon Dictate mit diskreter Spracherkennung für Windows oder sogar DOS. Mit kontinuierlicher Spracherkennung (Dragon Naturally Speaking) bin ich auch nie glücklich geworden. Neben meinem Dialekt mag diese Art Software es gar nicht, wenn ich mitten im Satz innehalte, weil ich überlegen will, wie ich weiter schreiben möchte. Ich hatte vor langer Zeit eine Kopie von Dragon Dictate für DOS, der man "- Wort - für - Wort -" also mit kurzen Pausen zwischen jedem Wort Text diktieren mußte bzw konnte. Die ist mir leider bei einem Umzug vor ~ 20 Jahren verschütt gegangen, und scheinbar kann man sowas gar nicht mehr neu kaufen*; ich hab's mehrfach probiert, auch durch Nuance. Diese diskrete Spracherkennungs Software war, nach etwas Training (= habe dem Computer mehrere Artikel der Fachliteratur als .txt Dateien gefüttert und dann Wort für Wort vorgelesen), ziemlich genau (bis 98%), und vor allem praktisch immun gegen meinen Dialekt, Umweltlärm und Gedenkpausen!

* Wenn Du oder jemand anderes weiß , wo ich sowas noch kaufen kann, wäre ich für den Hinweis sehr dankbar!

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Victorbush

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Wirklich leise klingen die Tastentests Sound Dateien nicht auf meinem IPad.
MiniTKL wird mir nie ins Haus kommen, aber trotzdem etwas leiseres als meine Hyper X mit Red Switches und weniger Tastendruck wäre
für mich wünschenswert und ein Kaufargument. Mit meiner 2-4 Finger Suchschreibtechnik und den dadurch langen Arbeitswegen
und oft dem zweiter Finger vor dem Ersten drauf sind die Anforderungen eher gering.

Die nächste Tastatur wird zu 100% PBT und weiß.
Hintergrundfarbe wird Rot, wenn man die Ziffern selber anders einstellen könnte WOW….. Abends beim Daddeln Ziffern in weiß und Hintergrund in Rot, ein Traum würde war.
Den Praxis Test müsste das ganze noch bestehen.

Blieben die Themen Mechanisch vs. Induktion vs. Magnetisch…. Da sind unsere Tester ganz klar im Vorteil.
Eigentlich ginge nur Selbsttest, aber wenn man nicht zum Profiretournierer werden will eine fast unlösbare Aufgabe.

Da bleiben nur eure Vorschläge um das ganze Einzugrenzen.

Der Test ist wie gewohnt ein Traum, aber wie immer beim Essen im Fernsehen, das Riechen fehlt im übertragenen Sinne.

Ich sage Danke.

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About the author

Alexander Brose

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