Endlich komme ich dazu, die Edel-Versionen von NZXTs Eingabegeräten zu testen. Nachdem neulich das Capsule Elite Mikrofon schon die Muskeln spielen ließ, wollen wir als nächstes die neue Tastatur auf Herz und Nieren prüfen. Wie sich das Elite Gear positioniert, lest ihr im Test.
Custom-Keyboards boomen und rücken aus ihrem Nischendasein immer mehr in den Fokus der Gamer und Setup-Enthusiasten. Nicht umsonst hatte Karsten euch neulich nochmal eine umfangreiche Einführung in die Welt der Custom-Keyboards zusammengetragen. Die NZXT Elite MiniTKL hält sich in puncto Anpassbarkeit zwar zurück, macht sich aber viele Techniken aus der Custom-Szene zu eigen, um „out-of-the-box“ ein möglichst hochwertiges Tippgefühl zu gewährleisten. Mit ihrem vielschichtigen Aufbau, hochwertiger Verarbeitung und hochanpassbaren Schaltern erfüllt sie alle Voraussetzungen, um „Feintipper“ zu verwöhnen. Da Bilder mehr als 1000 Worte sagen, packen wir die Elite Tastatur erst einmal gemeinsam aus.
Unboxing
Die kleine Tastatur kommt in einem robusten Slider-Karton im typischen NZXT Design daher.
Rund um den Karton werden die technischen Details und Features beschrieben.
Heben wir den Deckel vom Slider hoch, lacht uns das Objekt der Begierde direkt an.
Und dann noch einmal ohne die Verkaufsbehausung:
Sofort fällt der massive Rahmen aus Aluminium ins Auge, der an der Seite mit einer dezenten Auswölbung versehen ist.
Auf der rechten Vorderseite ist das NZXT Logo eingelassen. In Kombination mit den reinweißen PBT Keycaps weiß das Auftreten der Function Elite MiniTKL durchaus zu gefallen!
Was mir hingegen gar nicht gefällt ist die Implementierung des USB-C Anschlusses an der Rückseite der Tastatur. Ohne Vertiefung im Gehäuse bietet diese Ausführung leider keinerlei mechanischen Schutz und ohne diesen sicheren Halt des Kabels ist ein zeitnahes „Ausleiern“ des Anschlusses vorprogrammiert.
Die Unterseite ist – NZXT-typisch – ebenfalls frei von Formen und Verzierungen. Getreu dem Motto „weniger Design ist mehr Design“.
Die Seiten sind gummiert, was beim Umsetzen der Tastatur auf dem Schreibtisch einen sehr schönen haptischen Eindruck hinterlässt.
An den Ecken sind Gummifüße angebracht, die ein Verrutschen auf dem Schreibtisch bei hektischen Gaming-Sessions zuverlässig unterbinden. Darüber hinaus finden wir hinten die üblichen Ausklappfüße, die ein zweistufiges Anstellen der Tastatur ermöglichen.
Das obligatorische Werkzeug zum Demontieren von Keycaps und Switches liegt im Karton, darüber hinaus noch drei Ersatzschalter und ein hochwertiges USB-A auf USB-C Kabel mit einer Länge von zwei Metern. Weiteres Zubehör wie eine Handballenauflage suchen wir Vergebens, in Anbetracht der UVP von 199,99€ etwas schade.
Hier noch einmal im Detail. Die speziellen Magnetschalter besitzen keine gewöhnlichen elektrischen Anschlüsse, sondern nur ein Kunststoffgehäuse mit dem eigentlichen Mechanismus im Inneren. Die PBT-Keycaps fassen sich gut an, haben eine gut lesbare Schriftart und leuchten auch wirklich nur an den Symbolen durch, was die dicke Materialstärke untermauert.
Die Sockel im Detail. Hier kann man auch schön die massive Gundplatte sehen, in welche die Schalter eingeklickt werden. Die LEDs sind „north faced“ ausgerichtet und erreichen eine ordentliche Helligkeit.
Mit einem Gewicht von ca. 1100 Gramm boxt die nummernblocklose Kompakttastatur definitiv in der Schwergewichtsklasse mit.
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