Hold-Up Time (Überbrückungszeit)
Unter Hold-Up Time versteht man eine Überbrückungszeit, die den Zeitraum beschreibt, währenddessen bei Eingangsspannungsausfall die spezifizierte Ausgangsleistung weiterhin bereitgestellt wird. Auch normale Netzteile können durch entsprechend dimensionierte Eingangsspeicher-Elkos kurzzeitige Stromausfälle bis in den Sekundenbereich überbrücken. Die Überbrückungszeit ist verlängert und liegt bei 25 ms. Angesichts der hohen Kapazität des Netzteils ist das nicht einfach. Nur das legendäre Corsair AX1600i erreicht eine längere Überbrückungszeit.
Inrush-Current (Anlaufstrom bzw. Einschaltstrom)
Alle Netzteile erzeugen einen sogenannten Anlaufstrom, der ihre nominale Stromaufnahme oft bei weitem übersteigt. Die Ursachen sind das Aufladen der unterschiedlichen Kapazitäten im Eingangskreis und in den EMV-Filtern, das Aufbauen des Magnetfeld im Transformatorkern und sogar das Aufladen der Kondensatoren im Ausgangsfilters. Erst wenn der Wandler stabil arbeitet, fällt dieser Eingangsstrom wieder auf normale Werte ab. Wir konnten keine Einschaltstrommessungen vornehmen, weil es unmöglich war, die Bulk Caps vollständig zu entleeren. Das bedeutet ein gutes Design, und das ist natürlich positiv. Aus diesem Grund finden Sie den C1500 nicht in der obigen Grafik.
Timings
Das Netzteil unterstützt alternative Low-Power-Modi. Für maximale Mainboard-Kompatibilität sollte T1 unter 100 ms liegen.
- 1 - Einführung, Übersicht und technische Daten
- 2 - Unboxing, Kabel und Schutzschaltungen
- 3 - Teardown: Topologie, Komponenten, Verarbeitung
- 4 - Load Regulation, Ripple Suppression
- 5 - Transient Response
- 6 - Hold-Up Time, Timings, Inrush-Current
- 7 - Average Efficiency and PF
- 8 - Betriebsgeräusch und Lüfter
- 9 - Zusammenfassung und Fazit
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