NVIDIA untersucht Probleme mit defekten RTX 5090 und 5090D GPUs

Nachdem Berichte über defekte GeForce RTX 5090 und die chinesische Variante RTX 5090D die Runde machten, hat NVIDIA nun offiziell bestätigt, die Angelegenheit zu untersuchen. Die Problematik betrifft laut Nutzerberichten vor allem Grafikkarten, die nach einem Treiber-Update den Dienst verweigern.

Schwarzer Bildschirm nach Treiber-Update

Mehrere Besitzer der neuen RTX 5090-Modelle berichten von einem plötzlichen Ausfall ihrer Grafikkarten. Nach Installation des neuesten NVIDIA-Treibers blieben die Bildschirme schwarz, während das System die Grafikkarte nicht mehr erkannte. Besonders besorgniserregend: Selbst das Zurücksetzen auf ältere Treiberversionen oder das Rücksetzen des BIOS brachte keine Abhilfe. Die betroffenen GPUs tauchen weder im Geräte-Manager noch im BIOS auf.

Vorläufige Spekulationen über die Ursache

Der genaue Auslöser des Problems ist bislang unklar. Erste Vermutungen deuten auf architektonische oder treiberseitige Inkompatibilitäten hin, weniger auf ein direktes Hardwareproblem. Einige Nutzer behaupten, das Problem mit ungewöhnlichen Methoden teilweise eingrenzen zu können, allerdings gibt es bislang keine verlässliche Lösung, die eine dauerhafte Behebung garantiert.

NVIDIAs knappe Reaktion

In einer Stellungnahme gegenüber PC Gamer erklärte ein NVIDIA-Sprecher knapp:
„Wir untersuchen die gemeldeten Probleme mit der RTX 50-Serie.“
Weitere Details blieben aus, was darauf hindeutet, dass sich NVIDIA derzeit noch in der frühen Phase der Fehleranalyse befindet.

Warten auf offizielle Lösungen

Angesichts der Komplexität des Problems und der bislang erfolglosen Versuche der Nutzer, ihre GPUs wieder funktionsfähig zu machen, bleibt abzuwarten, wie schnell NVIDIA eine Lösung präsentieren wird. Für viele Käufer der hochpreisigen RTX 5090 dürfte dies ein unerfreulicher Start sein – insbesondere, da es sich um NVIDIAs aktuelles Flaggschiff handelt. Bis zur Klärung des Problems sollten Nutzer der betroffenen Modelle von weiteren Treiber-Updates absehen und die offiziellen Kanäle von NVIDIA im Blick behalten.

Source:  PC Gamer