Adobe After Effects CC 22.0.5
Beginnen wir mit After Effects. Ich werde mich bei einigen der folgenden Tests auf die Workloads und Test-Settings von Puget Systems verlassen, einem der großen Systemhäuser in den USA und spezialisiert auf Workstation- und Studio Systeme. Das in diesem Benchmark verwendete Punktesystem basiert auf der Leistung im Vergleich zu einem Referenzsystem mit einem Intel Core i9 11900K, einer NVIDIA GeForce RTX 3080 10GB, 64 GB RAM, einer Samsung 980 Pro 2TB SSD und Windows 10 Pro sowie Adobe After Effects ver. 22.0. Der Gesamtscore ist gewichtet mit 40% RAM-Performance aus der Vorschau, 40% Rendering und 20% Tracking.
DaVinci Resolve Studio 18.0.1
Der verwendete DaVinci Resolve-Benchmark untersucht das Rendering mit einer breiten Palette von Codecs bei 4K- und 8K-Auflösungen (nur Extended Preset), OpenFX sowie die Leistung in Fusion. Die verwendeten Testmedien (59,94 FPS) bestehen aus den folgenden Auflösungen und Codecs:
4K H.264 150mbps 8-bit 4K ProRes 422
4K RED 8K H.265 100mbps
8K RED
Für die 4K- und 8K-Medientests kommt ein Benchmarking mit einem relativ einfachen Preset durch, um sich in erster Linie auf die Verarbeitungsleistung für diese Codecs zu konzentrieren. Der Export erfolgt sowohl in H.264 (ein älterer, aber sehr weit verbreiteter Codec), als auch in DNxHR HQ, um den Codierungsschritt des Prozesses zu minimieren. Der GPU-Effektteil dieses Tests konzentriert sich auf OpenFX und Rauschunterdrückung mit den folgenden Effekten:
Temporal NR x3 – 2 Frames besser
Temporal NR – 2 Frames besser
Filmkorn
Spatial NR – Besser
Linsenunschärfe x5
Objektivfehlsichtigkeit
Optischer Fluss – 50% verbessert Besser
Gesichtsverfeinerung
In den anschließenden Fusion-Tests wird die Leistung für eine Reihe von Projekten geprüft. Diese konzentrieren sich auf:
3D-Titel
3D Untere 3.
Phone Composite (Verfolgung + Greenscreen-Ersatz)
3D-Hintergrundbeleuchteter Text (Grafikanimation)
Turbulente Partikel (Grafikanimationen)
Das in diesem Benchmark verwendete Bewertungssystem basiert auf der Leistung im Vergleich zu einer Referenz-Workstation mit einem Intel Core i9 10900K und einer NVIDIA Titan RTX 24GB. Die Ergebnisse werden je nach gewähltem Benchmark-Preset zu den Gesamtergebnissen “Standard” und “Erweitert” zusammengefasst, wobei mich heute allein der GPU-Score interessiert.
Adobe Premiere Pro CC 22.0.5
Der Premiere Pro-Benchmark prüft sowohl die Live-Wiedergabe als auch die Exportleistung mit einer breiten Palette von Codecs bei 4K- und 8K-Auflösungen. Auch wenn es noch nicht für die ganz vorderen Plätze reicht, hat AMD bei der Live-Wiedergabe ordentlich zugelegt und erreicht zumindest öfter die angestrebte FPS-Rate als früher. Darüber hinaus gibt es spezielle Sequenzen mit starken GPU-Effekten, wobei das System individuell über das hinaus belastet wird, was ein typischer Premiere Pro-Benutzer tun wird (wobei uns heute der CPU-Part nicht interessiert). Die Testmedien (59,94 FPS) bestehen aus den folgenden Auflösungen und Codecs:
4K H.264 150mbps 8-bit 4K ProRes 422
4K RED 8K H.265 100Mbps (Erweitert)
8K RED (Erweitert)
Die Tests werden alle für Live-Wiedergabeleistungstests bei voller Wiedergabeauflösung ausgeführt:
Standard – Zwei 59.94FPS-Clips in Serie mit einem Lumetri Color-Effekt
2x vorwärts – Vier Clips mit 59,94 FPS in Serie mit Lumetri Color auf 200 % Geschwindigkeit in einer Sequenz mit 119,88 FPS, um die Leistung bei der Wiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit zu simulieren.
4x vorwärts – Acht Clips mit 59,94 FPS in Serie mit Lumetri-Farbe auf 400% Geschwindigkeit in einer Sequenz mit 239,76 FPS, um die Leistung bei der Wiedergabe mit 4x Geschwindigkeit zu simulieren.
MultiCam – mehrere Clips auf vier bis sechs Spuren in einer Multicam-Sequenz. Die Wiedergabe wird im Anzeigemodus “Multi-Camera” getestet.
Die Standard-Sequenz wird auch zum Testen der Exportleistung mit der Voreinstellung “Youtube 2160p 4K Ultra HD” (H.264, 4K, 40mbps) sowie für den Export in 4K ProRes 422HQ 8-bpc verwendet. Darüber hinaus gibt es eine Sequenz mit hoher GPU-Last:
Zwei ProRes 422-Clips in Serie mit einem Cross Dissolve zwischen beiden
Erweiterte Effekte: Lumetri Color, Ultra Key, Sharpen, Gaußscher Weichzeichner, Basic 3D, Directional Blur und VR Digital Glitch.
Extreme Effekte: Lumetri Color, Ultra Key, Scharfzeichnen, Gaußscher Weichzeichner, Basic 3D, Directional Blur, VR Digital Glitch und VR De-Noise.
Die Leistung wird durch den Export in ProRes 422HQ gemessen.
Das im Benchmark verwendete Punktesystem basiert auf der Leistung im Vergleich zu einem Referenzsystem mit einem AMD Ryzen 5900X, einer NVIDIA GeForce RTX 3080 10GB, 64 GB RAM, einer Samsung 960 Pro 1TB SSD sowie Windows 10 Pro und Adobe Premiere Pro 2020 (14.8). Die Leistung in FPS für jede einzelne Aufgabe wird mit dem Referenzergebnis verglichen und zur Berechnung der Bewertungen für Live-Wiedergabe, Export, GPU und Effekte verwendet. Für diese Sub-Scores würde ein Score von “100” beispielsweise dem Referenzsystem entsprechen, während ein Score von “80” eine Leistung von etwa 80 % des Referenzsystems anzeigen würde. Der hier ermittelte GPU-Score ist der Durchschnitt der Ergebnisse für die GPU-Effekttests und die H.264-Exporttests.
Topaz Video Enhance AI 2.6.4
Auch wenn ich das Abo-Modell von Topaz nicht wirklich schön finde, ich gehöre zu den zahlenden Abonnenten, die zudem auch eine Grundversion kaufen mussten. Trotzdem lohnt sich das Investment durchaus, wenn man wie ich fast täglich damit arbeitet. Das Programm arbeitet mit verschiedenen KI-Modellen, wobei ich am liebsten mit Proteus Fine Tune arbeite, weil man da am meisten selbst optimieren kann. Das Programm errechnet anhand verschiedener KI-Modelle nicht nur fehlende Details in den jeweiligen Einzelbildern eines Videos, sondern kann auch als Denoiser, Bildschärfer und zur Beseitigung von Artefakten verwendet werden.
Darüber hinaus berechnet das Programm auch fehlende Details anhand vorangegangener und folgender Frames, so dass hier zum Teil erstaunliche Ergebnisse erzielt werden können. Rechnet man ein eher krümeliges 720p-Video auf 4K hoch, dann dauert das zwar auch auf großen Grafikkarten recht lange, wäre aber für eine CPU in der Summe aller verwendeter Effekte wohl nahezu unlösbar. Ich verwende ein altes 30-fps Dash-Cam-Video, da hier neben den Artefakten auch noch Bildverluste durch die schnelle Bewegung der Fahrzeuges entstanden sind.
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