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Nvidia GeForce RTX 2070 Founders Edition im Test – Komplizierte Gleichung mit vielen Unbekannten | Launch-Review

Leistungsaufnahme

Auch bei der Leistungsaufnahme muss ich diesmal etwas improvisieren und auf die Daten meines US-Kollegen zurückgreifen. Deshalb muss ich auch auf einige Teilbereiche wie z.B. CAD, Multimonitor und andere verzichten und kann leider auch nicht die Qualität der Spannungsversorgung einschließlich der Spikes überprüfen. Trotzdem sollten die verfügbaren Werte einer USB-Riser-Card genau genug sein, um sich ein erstes Bild zu verschaffen.

Mit knapp 12 Watt im Idle liegt man zudem auch wieder gut mit im Rennen. Beim Gaming-Loop und beim Torture-Loop werden knapp 188 bzw. 189 Watt erreicht, nur unwesentlich mehr, als Nvidia als TBP angibt. Das ist somit eine Art Punktlandung und liegt damit ca. 15 bis 17 Watt über dem, was ich seinerzeit für die GeForce GTX 1080 FE messen konnte.

Allerdings war mein damaliges Testmuster ein Chip mit sehr hoher Güte und unterdurchschnittlicher Leistungsaufnahme, so dass der Vergleich vielleicht etwas hinken mag. Aber eine wirkliche Verbesserung bietet die GeForce RTX 2070 damit trotzdem nicht.

Chris‘ Messungen mit TLAA vs. DLSS erzeugen ebenfalls nur geringe Unterschiede bei der Leistungsaufnahme, die unter 2 Watt liegen. Womit auch geklärt wäre, dass es eigentlich egal ist, ob die Tensor-Cores mit einbezogen werden oder nicht, weil die TBP das gesamte Board betrifft und entsprechend abgeregelt wird. Der Shader-Takt lag bei aktiven Tensor-Cores und DLSS dann ca. 15 bis 30 MHz niedriger, was man ebenfalls eher vernachlässigen kann.

Die Einhaltung der Spezifikationen für den PCI-Express Motherboard-Slot ist ebenfalls gegeben, selbst im Rahmen möglicher Messungenauigkeiten. Das kann man also beruhigt so stehen lassen:

Temperaturen, Lüfterdrehzahlen , Geräuschentwicklung

Da Messungen im offenen Aufbau eher praxisfremd sind, kann ich diesmal nur die Hälfte der Wahrheit abbilden und muss mich mit den wenigen verfügbaren Werten begnügen. So wird die Karte laut Chris‘ Messungen im Gaming- und im Torture- Loop 73°C heiß und die Lüfterdrehzahlen liegen im offenen Aufbau dabei knapp unter 1900 U/min, was deutlich hörbar sein dürfte. Die Messungen im Akustik-Labor und das Sound-Spektrum müssen ebenfalls mangels Sample entfallen.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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