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Nvidia Quadro RTX 4000 im Test – günstiger Profi-Ableger mit überraschender Leistung | igorsLAB

Autodesk AutoCAD 2018

Der 2D-Test, den ich in AutoCAD 2018 laufen lasse, offenbart jegliche Schwächen bei der IPC (CPU-Performance). Autodesks AutoCAD ist mittlerweile fast schon eine DirectX-Standardanwendung, sowohl in 2D bei der Konstruktion, als auch beim Shading in den 3D-Ansichten. Betrachtet man beide Teilbereiche, dann liegen die Karten im 2D-Score so eng zusammen, dass man fast schon von gleicher Performance sprechen kann, auch wenn die Quadro RTX dann doch recht deutlich vor einer Radeon Vega FE liegt. Aber nicht alles, was man so deutlich messen kann, muss dann auch subjektiv beim Arbeiten spürbar sein. So fair muss man schon bleiben.

Im 3D-Ergebnis dominiert wieder Nvidia und es gruppiert sich alles so, wie man es auch bei einem nicht gerade totoptimierten Computerspiel und DirectX11 erwarten würde. Aber auch hier sind die Unterschiede zwar in den Balken mess- und darstellbar, in der täglichen Nutzung jedoch kaum spürbar. Die Bildqualität ist bei allen Karten zudem in etwa gleich gut.

 

Autodesk Maya 2017

Ich möchte vorab auch diesmal auf dem noch folgenden SPECviewperf verweisen, bei dem auch Teile von Maya 2017 implementiert wurden. Das dortige Ergebnis weicht allerdings von dem sehr deutlich ab, was ich mit dem SPECapc-Workload und der Vollversion des Programmes messen konnte. Man sieht zwei Dinge sehr deutlich: es fehlt die finale Optimierung für die RTX 4000, die man im SPECviewperf gleich noch bewundern darf (Treiber) und man sieht die leichte Dominanz der Radeon-Karten. Nur die Radeon VII ist als Consumer-Karte von allen Optimierungen ausgeschlossen. Was zu beweisen war.

Dass sich die Quadro RTX 4000 hier so schlecht einsortiert, kann man wirklich nur auf die mangelhaften Treiber zurückführen, da fehlt noch deutlich etwas am Fein-Tuning.

Dass die Radeon VII mangels Unterstützung bei der GPGPU-Umsetzung so schwächelt, ist logisch. Das schlechte Ergebnis der Quadro P5000 ist hingegen nur mit einem Treiber-Bug zu erklären, denn die P4000 läuft ja wie am Schnürchen.

Interessant ist, wie sehr die Radeon Vega FE hier den CPU-Composite beeinflussen kann, warum auch immer. Dieses Ergebnis habe ich mehrmals reproduziert, es ist also kein Lucky Shot.

 

Autodesk 3ds Max 2015

Ich hätte auch 3ds Max 2016 mit einem umgefrickelten SPECapc nutzen können, aber das Ergebnis würde sich nicht wirklich unterscheiden. Deshalb lasse ich die seit Langem genutze Version so bestehen, wie sie ist, auch allein deshalb, um besser vergleichbar zu bleiben. Denn mit der Zeit entwickelt man ja auch ein sehr ausgeprägtes Feeling für solche Softwarepakete.

Auch für dieses Programm habe ich die Sub-Scores noch einmal einzeln aufgelistet, weil man damit Stärken und Schwächen besser erkennen kann.

 

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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