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Nvidia Quadro RTX 4000 im Test – günstiger Profi-Ableger mit überraschender Leistung | igorsLAB

Es gibt keinen Fan-Stopp, die Lüfter laufen auch im Idle mit 30%, was in etwa 1500 U/min entspricht. Der Schwellwert für die Steigerung liegt zwischen 64 und 65 Grad, was man auch schön an den Kurven erkennen kann. Mit um die 3041 U/min ist der Lüfter unter 3D-Last aber schon gut hörbar, allerdings als eher unaufdringliches Rauschen. Da gibt es noch ganz andere Baustellen, wie wir gleich noch sehen werden.

Beim Stresstest sehen die Kurven übrigens sehr ähnlich aus, auch wenn der Lüfter auf über 3070 U/min noch einmal leicht zulegt.

Betrachten wir die Messwerte noch einmal im direkten Vergleich zur Founders Edition als tabellarische Auflistung:

  Nvidia Quadro RTX 4000
Lüfterdrehzahlen Open Benchtable Maximum 3028 U/min (Gaming, Peak)
Lüfterdrehzahlen Open Benchtable Average 3019 U/min (aufgewärmt)
Lüfterdrehzahlen Closed Case Maximum 3041 U/min (Gaming, Peak)
Lüfterdrehzahlen Closed Case Average 3058 U/min (aufgewärmt)
Geräuschemission (Luft) Average 42.4 bis 42.8 dB(A), Closed Case (Peak)
Fan-Stopp
keiner, 30% Mindestdrehzahl (ca. 1500 U/min)
Klangcharakteristik / Höreindruck rauschend, zurückhaltend, leichte Motorgeräusche
Spulenfiepen/elektrische Geräusche Hörbar

 

Sound-Spektrum

Die gemessenen 42,6 dB(A) basieren auf den gemessenen 3041 U/min im geschlossenen Gehäuse. Wir haben im Messraum die 3D-Gaming-Last am offenen Aufbau angelegt, die Lüfter jedoch auf ca. 3040 U/min fest eingestellt, um diesen Wert möglichst exakt nachstellen zu können. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn man hört für die gebotene Leistung nicht mehr als mit anderen Workstation-Grafikkarten auch.

Was allerdings etwas an den Nerven nagt und auch im Spektrum als gelber Bereich sehr gut sichtbar ist, sind die zirpenden Spannungswandlergeräusche, die den Lüfter noch etwas übertönen können. Ein Gegenversuch ohne jegliche Last, jedoch mit der gleichen Lüfterdrehzahl, bescheinigt der Karte übrigens einen maximalen Geräuschpegel von nur noch ca. 41,4 dB(A). Das ist durchaus ein ordentlicher Unterschied. Dieses „Spulenfiepen“ iet bei der kalten Karte übrigens etwas dominanter, so dass man wieder einmal den passenden Beleg dafür erhält, dass zu kalte Spulen auch nicht gut (für die Ohren) sind.

 

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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