NVIDIA hat offiziell eine aktualisierte Version der DLSS Frame Generation für die GeForce RTX 40 Serie angekündigt. Diese Optimierung führt zu einem geringeren VRAM-Verbrauch und verbessert die Gesamtleistung. Ursprünglich mit DLSS 3.0 eingeführt, wurde die Frame Generation stetig weiterentwickelt und erreicht mit der neuesten Version einen neuen Effizienzgrad.
Optimierte Frame Generation für RTX 40 GPUs
Die Frame Generation-Technologie dient dazu, zusätzliche Frames mithilfe von KI-gestützter Berechnung zu erzeugen und so ein flüssigeres Spielerlebnis zu bieten. NVIDIA hat diese Technologie nun für die RTX 40 Serie verbessert. Jacob Freeman von NVIDIA bestätigte, dass sowohl die RTX 40 als auch die RTX 50 Serie von der neuen Generation der Frame Generation-Technologie profitieren werden. Dabei kommt ein optimiertes KI-Modell zum Einsatz, das für geringere Latenzzeiten, bessere Leistung und reduzierten VRAM-Verbrauch sorgt.
In einem Beispiel zeigte Freeman, dass die neue DLSS-Version nicht nur die Bildrate leicht verbessert, sondern auch etwa 400 MB weniger VRAM beansprucht. Diese Einsparung mag gering erscheinen, könnte jedoch insbesondere bei Grafikkarten mit 8 GB VRAM signifikante Vorteile bieten. Durch die Entlastung des Videospeichers bleiben mehr Ressourcen für hochauflösende Texturen, Mods und andere spielspezifische Inhalte.
Frame Gen also gets updated on 40 and 50 series with a new AI model that is faster and uses less VRAM 😀 https://t.co/OMXp3Rk9eF pic.twitter.com/B5gxBBNB5P
— Jacob Freeman (@GeForce_JacobF) January 13, 2025
Erweiterte Funktionen mit DLSS 4.0
Mit DLSS 4.0 führt NVIDIA weitere Verbesserungen ein, darunter Enhanced Ray Reconstruction, Super Resolution und DLAA (Deep Learning Anti-Aliasing). Während DLAA aktuell in der Beta-Phase ist und GPUs von der RTX 20 bis zur RTX 50 Serie unterstützt, bleibt die Frame Generation weiterhin den RTX 40 und RTX 50 GPUs vorbehalten. Allerdings erhält die RTX 40 Serie nicht das neue Multi-Frame Generation-Feature der RTX 50 Serie.
Ein kritischer Punkt bleibt die Eingabelatenz. Die Einführung von DLSS 3.0 brachte eine spürbare Erhöhung der Latenz durch die Frame Generation mit sich. NVIDIA verspricht jedoch, dass DLSS 4.0 diese Latenz reduziert, obwohl die Berechnung zusätzlicher Frames naturgemäß mehr Zeit benötigt. Laut NVIDIA gibt es im direkten Vergleich zwischen DLSS 2.0, 3.5 und 4.0 kaum Unterschiede bei der Latenz. Diese Beobachtung wirft Fragen auf, insbesondere da Reflex bei DLSS 2.0 offenbar deaktiviert war, während es bei DLSS 3.5 und 4.0 obligatorisch ist.
Mit der neuen Version der DLSS Frame Generation bringt NVIDIA spürbare Verbesserungen für Nutzer der RTX 40 Serie. Der geringere VRAM-Verbrauch könnte insbesondere Spielern mit kleineren Speicherausstattungen zugutekommen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die versprochene Reduzierung der Latenz in der Praxis hält, was NVIDIA ankündigt. Insbesondere bei kompetitiven Spielen dürfte dies ein entscheidender Faktor sein. NVIDIA setzt mit der Weiterentwicklung von DLSS den Fokus klar auf Effizienzsteigerung und bessere Ressourcennutzung, was die RTX 40 Serie auch in Zukunft attraktiv halten dürfte.
Source: Jacob Freeman via X
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