Neue Berichte geben einen Einblick in die technische Gestaltung der NVIDIA GeForce RTX 5090, der Flaggschiff-GPU der kommenden „Blackwell“-Generation. Neben Informationen zu den Stromversorgungsphasen wurden Details zur Leiterplattenstruktur (PCB) bekannt, die Hinweise auf die grundlegende Architektur der GPU liefern.
Design der Stromversorgung und PCB-Details
Laut einem Bericht von Benchlife verwendet die GeForce RTX 5090 ein 16+6+7-Stromphasendesign. Diese Konfiguration unterscheidet sich von der RTX 4090, die mit einem 20+3-Design ausgestattet war. Stromphasendesigns regeln die Versorgung des Prozessors und der GPU, was Auswirkungen auf Stabilität und Effizienz hat. Das PCB der RTX 5090 ist Berichten zufolge in 14 Schichten aufgebaut. Diese Struktur ermöglicht die Integration von mehr Komponenten und kann die thermische sowie elektrische Leistung verbessern. Es ist wahrscheinlich, dass diese Konfiguration auf das Referenzdesign beschränkt ist, während Modelle von Drittanbietern abweichen könnten. Zusätzlich nutzt die RTX 5090 den neuen 12V-2×6-Anschluss, der den bisherigen 12VHPWR-Anschluss ersetzt. Diese Verbindung entspricht den Anforderungen des PCIe-5.0-Standards, der höhere Leistung bei verbesserter Signalstabilität bietet.
Erwartete technische Spezifikationen
Die folgenden Spezifikationen basieren auf aktuellen Berichten und Gerüchten:
- GPU-Chip: Blackwell GB202-300
- Speicher: 32 GB GDDR7
- Leistungsaufnahme: 600 Watt TDP
- Stromphasendesign: 16+6+7
- Stromanschluss: 1x 12V-2×6 (16-Pin)
- Schnittstellen: PCIe 5.0, DisplayPort 2.1a
Der Speicher der RTX 5090 nutzt GDDR7-Technologie, die eine höhere Datenübertragungsrate im Vergleich zu GDDR6X ermöglicht. Dies könnte sich insbesondere bei grafikintensiven Anwendungen positiv auswirken. Die Leistungsaufnahme von 600 Watt deutet auf den Bedarf an geeigneten Kühllösungen hin, um die Wärmeentwicklung unter Kontrolle zu halten.
Fortschritte im Design und thermisches Management
Erste Bilder des PCB-Designs zeigen einen vergrößerten Heatspreader (IHS). Diese Komponente schützt den GPU-Kern und verteilt die Wärme gleichmäßiger, was zu stabileren Temperaturen beitragen kann. Die GPU selbst basiert auf dem neuen Blackwell-Chip, der kleinere Fertigungsknoten und optimierte Architekturen nutzen soll. Die Kombination aus optimierter Stromversorgung, PCIe-5.0-Unterstützung und DisplayPort-2.1a-Schnittstellen zielt darauf ab, die Kompatibilität mit moderner Hardware und Displays sicherzustellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Spezifikationen auf reale Anwendungen wie Spiele oder professionelle Workloads auswirken.
Veröffentlichung und Ausblick
Die NVIDIA GeForce RTX 5090 wird voraussichtlich Ende Januar oder Anfang Februar 2025 vorgestellt. Weitere Details zur RTX-50-Serie werden auf der CES 2025 erwartet, die in wenigen Wochen stattfindet. Während die genauen Preise und die Marktverfügbarkeit noch nicht bestätigt sind, bleibt der Fokus auf der Entwicklung energieeffizienter und leistungsstarker GPUs. Ob sich die geplanten Neuerungen in der Praxis bewähren, werden erste Tests nach der Markteinführung zeigen.
Quellen: Videocardz
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