Wie schon bei Cyberpunk 2077 basiert NVIDIAs Paradigmenwechsel hin zu fortschrittlichen Funktionen wie DLSS 4 und Frame Generation, die die Bildrate durch hochentwickelte Algorithmen steigern. Doch ein genauer Blick auf Spiele wie Alan Wake 2 zeigt, dass diese Behauptung stark von der Softwareunterstützung abhängt. Erst mit aktivierten Upscaling- und Frame-Generation-Techniken kann man in optimierten Szenarien hohe Bildraten erreichen. Dabei wird allerdings nicht die eigentliche Rechenleistung der Hardware gesteigert, sondern das visuelle Ergebnis durch algorithmische Ergänzungen optimiert. Dies führt dazu, dass Benchmarks mit DLSS die RTX 5060 Ti deutlich besser aussehen lassen, als es ihre Rohleistung vermuten ließe.
Jensens Marketingversprechen erinnert mich irgendwie an ein architektonisches Werk, das aus einem bestimmten Blickwinkel eine monumentale Wirkung entfaltet, jedoch bei näherer Betrachtung seine Grenzen offenbart. Während KI-Funktionen in Spielen wie Alan Wake 2 oder Cyberpunk 2077 beeindruckende Verbesserungen ermöglichen, bleibt die Frage, ob diese Strategie langfristig von den Nutzern als echter Fortschritt wahrgenommen wird oder ob sie als geschickte Illusion abgewertet wird. Letztlich hängt die RTX 5060 Ti stärker als je zuvor von der Softwareunterstützung ab – ein Paradigmenwechsel, der nicht von allen Spielern gleichermaßen positiv aufgenommen werden dürfte. Der aber einfach notwendig geworden zu sein scheint, denn die Rasterleistung lässt sich ja nicht endlos steigern.
QHD 2560 x 1440 Pixel
Ich vergleiche diesmal die relevantesten Karten, die großen Oberklasse- und High-End-Karten lasse ich dabei erneut bewusst außen vor:
Einzelmetriken wie Percentile Frame Time, Varianzen, Latenzen, Leistungsaufnahme und Effizienz sind entscheidend für die präzise Bewertung von Grafikkarten, etwa in Alan Wake 2 mit Raytracing. Percentile Frame Times, wie das 99. oder 95. Perzentil, zeigen Leistungseinbrüche, die das Gameplay stören, während niedrige und konstante Frame Times ein stabiles Spielerlebnis gewährleisten. Hohe Varianzen deuten auf Mikroruckler hin, selbst bei hohen durchschnittlichen Frameraten.
Latenzen beeinflussen die Reaktivität und werden durch Technologien wie DLSS Frame- und Multi-Frame-Generation optimiert, die Frameraten steigern und Eingabeverzögerungen minimieren.
Die Leistungsaufnahme steigt bei aktivem Raytracing und UHD-Auflösung deutlich, erreicht jedoch durch DLSS 3 und 4 eine bessere Effizienz, da GPU-Last reduziert wird. Die Effizienz, gemessen in Watt pro Frame, zeigt, wie gut eine GPU Energie in Leistung umsetzt. NVIDIA-Karten wie die RTX 5060 Ti profitieren von optimierten Tensor Cores, die hohe Leistung bei beeindruckender Energieeffizienz ermöglichen. Diese Metriken bieten ein umfassendes Bild der Spielbarkeit und Systemstabilität, besonders in Titeln wie Alan Wake 2, und gehen weit über Durchschnittswerte hinaus. Eine detaillierte Untersuchung der Lastspitzen und ihrer Auswirkungen auf Stabilität und Effizienz folgt im weiteren Verlauf.
- 1 - Technische Daten und wichtige Einführung zum Speicherausbau
- 2 - Testsystem und Equipment
- 3 - Teardown: Platine und Kühler
- 4 - Materialanalyse und Wärmeleitmaterialien
- 5 - Gaming: Full-HD 1920x1080 Pixels (Rasterization Only)
- 6 - Gaming: WQHD 2560x1440 Pixels (Rasterization Only)
- 7 - Gaming: WQHD 2560x1440 Pixels, Supersampling, RT & FG
- 8 - DLSS4 und MFG: Cyberpunk 2077 im Detail
- 9 - DLSS4 und MFG: Alan Wake 2 im Detail
- 10 - Leistungsaufnahme über alle Einsatzbereiche und Effizienz
- 11 - Lastspitzen und Netzteilempfehlung
- 12 - Takraten und OC, Temperaturen, Geräuschentwicklung
- 13 - Zusammenfassung und Fazit
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