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NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti 16 GB in Test und Teardown – Sparsam im Verbrauch, überraschend schnell, aber bitte nicht mit 8GB!

NVIDIA entlässt die GeForce RTX 5060 Ti nun offiziell in den Endkundenmarkt, womit die bislang theoretischen Diskussionen um Ausstattung, Positionierung und Marktstrategie in die Praxis übergehen. Die Einordnung dieser Karte innerhalb des bestehenden Portfolios dürfte maßgeblich davon abhängen, wie gut sie sich in praxisnahen Szenarien gegen ihre direkten Vorgänger und Konkurrenten behaupten kann. Angesichts des Spezifikationsprofils und der bekannten Limitierungen – insbesondere im Hinblick auf die 8-GB-Variante – sollten jedoch keine überzogenen Erwartungen an die Leistungsfähigkeit gestellt werden.

Gleichwohl könnte die RTX 5060 Ti für eine bestimmte Zielgruppe durchaus relevant sein. Nutzerinnen und Nutzer, die bewusst auf das High-End-Segment verzichten, weil sie den Aufpreis für Topmodelle weder rational noch praktisch rechtfertigen können, erhalten hier möglicherweise eine effiziente und potenziell übertaktbare Alternative. Gerade aus Perspektive eines Upgrades von älteren Karten wie der GeForce-RTX-3000-Serie oder AMDs Radeon-RX-6000-Reihe bietet sich die Möglichkeit, in aktuelle Technologien wie DLSS 4 und verbesserte Raytracing-Einheiten einzusteigen, ohne den Kostenrahmen zu sprengen. Entscheidend wird dabei sein, inwieweit die neue Architektur den Leistungsvorteil bei gleichzeitig geringerem Energiebedarf realisieren kann.

Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) der GeForce RTX 5060 Ti liegt bei 399 Euro incl. MwSt. für die 8-GB-Version und bei 449 Euro incl. MwSt. für das 16-GB-Modell. Die GeForce RTX 4060 Ti wurde seinerzeit zum Marktstart in einer 8-GB-Variante für 399 US-Dollar (ohne VAT) angeboten, während das 16-GB-Modell bei 499 US-Dollar (ohne VAT) lag, also beide deutlich über dem jetzt angegebenen Euro-Preis einschließlich Steuern. Somit ergibt sich nominal eine Preissenkung für beide Ausführungen im direkten Vergleich, insbesondere die 16-GB-Version ist mit 449  Euro deutlich günstiger als ihre direkte Vorgängerin, die nach dem Launch über 500 Euro kostete und eher zurückhaltend angenommen wurde. Während sich die 8-GB-Version der RTX 5060 Ti zwar im preislich akzeptablen Rahmen bewegt, bietet die 16-GB-Ausführung nun endlich jene Kombination aus Kapazität, Durchsatz und Architekturvorteilen, die viele Anwender schon bei der RTX 4060 Ti erwartet hatten – nun aber zu einem deutlich günstigeren Preis.

Interessant bleibt überdies die Frage nach der Effizienz unter realen Lastbedingungen, denn da kann ich schon positive Dinge vorab spoilern. Sollte sich zeigen, dass die RTX 5060 Ti bei moderatem Verbrauch eine solide Leistung liefert und sich gleichzeitig ein größerer Spielraum zur manuellen Optimierung ergibt, könnte sie sich als wirtschaftlich attraktive Option für kostenbewusste Anwender etablieren. Damit spräche sie gezielt jene Nutzer an, die Wert auf moderne Funktionen legen, aber auf maximale Performance bewusst verzichten – sei es aus preislichen Gründen oder aufgrund der begrenzten Relevanz von High-End-Leistung in ihren alltäglichen Anwendungen. Auf das ebenfalls mögliche Aber gehe ich jetzt gleich noch ein.

Im heutigen Test kommt mit der GeForce RTX 5060 Ti Gaming Trio von MSI bewusst ein Modell zum Einsatz, das werkseitig bereits mit einer moderaten Übertaktung versehen ist und gegenüber einer Referenzkarte nach MSRP-Vorgaben etwa 2 bis 3 Prozent mehr Leistung bietet. Damit soll gezielt das Potenzial ausgeschöpft werden, das in hochwertigen Boardpartner-Designs steckt, ohne die Vergleichbarkeit mit seriennahen Karten zu verlieren. Und es ging ja auch darum, wie weit man so eine Karte mit OC noch bringen kann.

Wichtige Vorbemerkung zum Speicherausbau und dem Clamshell-Verfahren

Die GeForce RTX 5060 Ti wird in zwei Speichervarianten angeboten – mit 8 GB und 16 GB GDDR7 – wobei insbesondere die kleinere Ausführung erneut Anlass zur Kritik bietet. Ein Speicherausbau von lediglich 8 GB gilt im Jahr 2025 sogar in der Mittelklasse als nicht mehr zeitgemäß, zumal moderne Spiele in WQHD-Auflösung (2560 × 1440 Pixel) regelmäßig deutlich höhere Anforderungen an die Speicherkapazität stellen. Das betrifft nicht nur die reine Datenmenge, sondern auch die Art und Weise, wie Texturen, Shader-Caches und Framepuffer verwaltet werden. Ein zu geringer Speicherausbau führt zwangsläufig zu einer häufigeren Auslagerung in den langsamen Systemspeicher, was spürbare Leistungseinbußen und inkonsistente Frametimes zur Folge hat.

Die Entscheidung, die 8-GB-Variante nicht zu testen, ist dabei keineswegs nur redaktionell motiviert, sondern schlicht erst einmal durch die Verfügbarkeit begrenzt. Weder Nvidia selbst noch deren Boardpartner waren in der Lage (oder besser gewillt), diese Konfiguration als Testmuster überhaupt bereitzustellen. Die Hersteller haben offenbar selbst erkannt, dass diese Variante in praxisnahen Szenarien kaum noch konkurrenzfähig ist und vermeiden es daher, sie in der öffentlichen Berichterstattung in Erscheinung treten zu lassen. Nahezu alle bisher verfügbaren Tests beziehen sich folglich ausschließlich auf die 16-GB-Version, was man unbedingt beachten sollte.

Ein anschauliches Beispiel für die Problematik begrenzter Speicherausstattung liefert die in diesen Benchmarks erneut gebenchmarkte GeForce RTX 4060, die ebenfalls lediglich über 8 GB VRAM verfügt. Schon in WQHD-Auflösung stößt diese Karte beim Speicherausbau regelmäßig an ihre Grenzen. Auffällig ist dabei, dass Nvidia versucht, die Situation softwareseitig abzufedern. Durch gezielte Treiberoptimierungen wird der Speicherbedarf künstlich reduziert – meist durch das frühzeitige Herabsetzen von Texturauflösungen und anderen Detailstufen. So kann beispielsweise in The Last of Us Part One beobachtet werden, dass die Grafikeinstellungen automatisch reduziert werden, um Ruckler infolge von Speichermangel zu vermeiden. Diese Maßnahmen wirken zwar stabilisierend, führen aber auch dazu, dass die tatsächliche Grafikqualität hinter dem zurückbleibt, was auf technisch besser ausgestatteter Hardware möglich gewesen wäre.

Genau hierin liegt die zentrale Problematik bei der RTX 5060 Ti mit 8 GB: Ein objektiver Vergleich mit der 16-GB-Variante ist kaum möglich, wenn technische Einschränkungen im Hintergrund durch nicht offen kommunizierte Maßnahmen kompensiert werden und die FPS-Zahlen somit trotzdem sehr ähnlich ausfallen. Für technisch weniger versierte Käufer entsteht dadurch der trügerische Eindruck, beide Varianten seien abgesehen vom Speicher identisch leistungsfähig – besonders dann, wenn Preisvergleichsportale oder Händler keine klaren Angaben zur Speicherausstattung machen. Das Risiko einer Fehlentscheidung ist dann leider auch entsprechend hoch.

Modell Speicherausbau Busbreite Anzahl Chips Modulgröße Layout Theoretische Bandbreite
RTX 5060 Ti (8 GB) 8 GB 128 Bit 4 2 GB 1 × pro Kanal abhängig vom GDDR7-Takt
RTX 5060 Ti (16 GB) 16 GB 128 Bit 8 2 GB 2 × pro Kanal (Clamshell) identisch zur 8 GB-Variante
RTX 5070 (12 GB) 12 GB 192 Bit 6 2 GB 1 × pro Kanal 50 % breiteres Interface

Beide Ausführungen der GeForce RTX 5060 Ti nutzen GDDR7-Speicher mit einer Kapazität von 2 GB pro Chip und greifen auf ein 128 Bit breites Speicherinterface zurück, das sich aus vier 32-Bit-Kanälen zusammensetzt. Die 8-GB-Version ist dabei einfach bestückt – ein Speicherchip pro Kanal –, während die 16-GB-Ausführung durch das Clamshell-Verfahren zwei Chips pro Kanal verwendet, also je einen auf der Vorder- und einen auf der Rückseite der Platine. Dadurch verdoppelt sich die Speicherkapazität, ohne dass sich an der effektiven Bandbreite etwas ändert, da weiterhin nur vier physische Kanäle zur Verfügung stehen. Der verfügbare Durchsatz hängt somit ausschließlich vom Speichertakt und der Busbreite ab, nicht aber von der Anzahl der Module.

Im Gegensatz dazu setzt die GeForce RTX 5070 auf sechs echte 32-Bit-Kanäle, was ihr ein 192-Bit-Interface verleiht. Auch sie nutzt 2-GB-GDDR7-Module, erreicht damit jedoch eine nominelle Speichermenge von 12 GB. Zwar ist die Kapazität geringer als bei der 16-GB-Version der RTX 5060 Ti, jedoch ist die effektive Speicherbandbreite aufgrund des breiteren Interfaces signifikant höher. Das erlaubt nicht nur eine höhere Datenrate, sondern wirkt sich vor allem positiv auf die Effizienz des Zugriffs bei speicherbandbreitenlimitierten Workloads aus, etwa in hohen Auflösungen mit aktivem Raytracing oder bei sehr texturintensiven Szenarien.

Der Vorteil der RTX 5060 Ti in ihrer 16-GB-Konfiguration gegenüber die 8-GB-Variante liegt folglich in der höheren Speicherkapazität, was für künftige Titel mit großen Texturpaketen oder umfangreicher Streaming-Nutzung relevant sein kann. Der gravierende Nachteil besteht jedoch darin, dass diese größere Kapazität nicht durch eine breitere Anbindung flankiert wird. Der Speicherdurchsatz bleibt auf dem Niveau der 8-GB-Version, sodass sich der Kapazitätsgewinn nur dann positiv auswirkt, wenn tatsächlich große Datenmengen benötigt, aber nicht simultan in hoher Bandbreite bewegt werden müssen. Hinzu kommt, dass das Clamshell-Verfahren durch die doppelte Anbindung pro Kanal zwar platzsparend, aber aus technischer Sicht nicht verlustfrei ist. Die Signalintegrität verschlechtert sich durch längere Leiterbahnen und komplexere Umschaltvorgänge zwischen den parallel geschalteten Chips. Zwar ist der Einfluss auf die Latenz gering, doch steigt der Validierungsaufwand.

Die GeForce RTX 5060 Ti mit dem GB206-300 im direkten Vergleich zum Vorgänger-Modell

Die GeForce RTX 5060 Ti stellt gegenüber der RTX 4060 Ti eine technisch deutlich weiterentwickelte Mittelklasse-Grafikkarte dar, deren Verbesserungen sich in mehreren zentralen Aspekten manifestieren. Die neue Karte basiert auf der Blackwell-Architektur (GB206), während die RTX 4060 Ti noch auf der vorherigen Ada-Lovelace-Architektur (AD106) aufbaut. Die Anzahl der CUDA-Kerne wurde von 4.352 auf 4.608 erhöht, ebenso die Zahl der RT- und Tensor-Kerne. Gleichzeitig steigen auch die Taktfrequenzen moderat, was die reine Rechenleistung in allen Bereichen anhebt.

Besonders signifikant ist die Einführung von GDDR7-Speicher, der bei der RTX 5060 Ti mit einer effektiven Datenrate von 28 Gbps angebunden ist. Trotz weiterhin nur 128 Bit breitem Speicherinterface ergibt sich damit eine nominelle Speicherbandbreite von 448 GB/s – ein Anstieg um mehr als 55 % gegenüber der RTX 4060 Ti, die mit GDDR6 bei 18 Gbps lediglich 288 GB/s erreicht. Die Speicherkonfiguration erfolgt wahlweise mit 8 GB (ein Modul pro Kanal) oder 16 GB (zwei Module pro Kanal im Clamshell-Verfahren). Dabei bleibt der Durchsatz trotz höherer Kapazität konstant, da die Speicherkanäle gleich breit und in identischer Anzahl bleiben. Die 16-GB-Version gewinnt lediglich durch den zusätzlichen VRAM an Zukunftssicherheit, nicht aber an Übertragungsleistung.

Ein weiterer technischer Fortschritt der RTX 5060 Ti betrifft die Unterstützung von PCI Express 5.0. Während die RTX 4060 Ti mit PCIe 4.0 x8 angebunden ist, verwendet die neue Generation ebenfalls acht Lanes, profitiert dabei aber von der verdoppelten Bandbreite pro Lane. Die resultierende maximale bidirektionale Datenrate steigt somit von etwa 16 GB/s auf rund 32 GB/s. Auch wenn dieser Vorteil in vielen Spieleanwendungen kaum zum Tragen kommt, kann er in speicherkritischen Situationen – insbesondere bei Auslagerungsvorgängen – relevant werden.

Fakt ist, dass die RTX 5060 Ti in nahezu allen technischen Kennwerten gegenüber der RTX 4060 Ti verbessert wurde. Die Einführung von GDDR7, die höhere Bandbreite, die modernisierte Architektur sowie die PCIe-5.0-Unterstützung machen sie zu einer deutlich zeitgemäßeren GPU. Entscheidend für die praktische Relevanz der jeweiligen Variante ist die Frage, ob 8 GB VRAM im Jahr 2025 noch ausreichen. Während die Architektur große Fortschritte macht, bleibt die Version mit reduziertem Speicherausbau in dieser Hinsicht ein klarer Flaschenhals.

Merkmal GeForce RTX 5060 Ti GeForce RTX 4060 Ti
Architektur Blackwell (GB206) Ada Lovelace (AD106)
CUDA-Kerne 4.608 4.352
Raytracing-Kerne 36 34
Tensor-Kerne 144 136
Basistakt 2.407 MHz 2.310 MHz
Boost-Takt 2.572 MHz 2.535 MHz
Speichergröße 8 GB / 16 GB GDDR7 8 GB / 16 GB GDDR6
Speichertakt (effektiv) 28 Gbps 18 Gbps
Speicherinterface 128 Bit 128 Bit
Speicherbandbreite 448 GB/s 288 GB/s
TGP (Total Graphics Power) 180 W 160 W
PCIe-Schnittstelle PCIe 5.0 x8 PCIe 4.0 x8

Die MSI GeForce RTX 5060 Ti Gaming Trio aus dem heutigen Test verfügt am Slot-Panel über drei DisplayPort-2.1-Ausgänge sowie einen HDMI-2.1a-Anschluss. Damit deckt sie alle gängigen Monitoranbindungen ab und unterstützt Auflösungen bis 4K mit hohen Bildwiederholraten sowie variablen Bildfrequenztechnologien wie G-Sync oder HDMI VRR.

Für die Stromversorgung setzt MSI auf den neuen 12V-2×6-Anschluss, der bei leistungsstärkeren Modellen zunehmend Verwendung findet. Leider.

Kommentar

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c
cunhell

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669 Kommentare 682 Likes

Die Karte wurde auf einem aktuellen System mit PCIe 5.0 getestet. Interessant wäre auf Grund der PCIe 5.0 x8 Konfiguration auch ein Test mit PCIe 4.0 und PCIe 3.0.
Gerade preisbewusste User nutzen ja oftmals ältere Systeme und tauschen nur Teile wie z.B. eine Grafikkarte aus. Konfigurationen mit 5700x3d und B450/X470er Boards sind sicher in freier Wildbahn noch nicht zu selten anzutreffen. Hier wäre die Limitierung auf PCIe 5.0 x8 und deren Performanceauswirkung interessant.

Cunhell

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RazielNoir

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618 Kommentare 292 Likes

Und der gleiche Chip als Profikarte als eine hypothetische RTX 2500 Blackwell von PNY hat dann 32GB Speicher, verlangt 150W und kostet UVP 3000€. Nette Gewinnmarge ;)
Ironiemodus off

Aber mal als ernsthafte Verständnisfrage. Bei den PRO-Karten von Nvidia werden ja in den letzten Generationen die jeweiligen GPU-Chips der Consumervarianten mit vollem Chipausbau ohne Teildeaktivierung und mit mehr Speicher verbaut. Das Speicherinterface bleibt dabei gleich? Also sind solche Karten wie die RTX 2000 ADA 16GB im Vergleich zur RTX 4060 8GB immer im Clamshell-Design?

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G
Grobi

Neuling

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Die X370er Serie war ja auch sehr erfolgreich und dort wurde PCIe 4.0 glaube ich sogar per BIOS-update abgeschaltet. Somit steht nur 3.0 nur Verfügung. Lohnt es sich von dort aus zur 5060ti aufzurüsten, wenn die Karte nur in x8er Konfiguration läuft?

Ähnlich würde mich 4070 Super vs 5070 interessieren. Letztere schafft es quasi nur auf Gleichstand zur älteren Karte auch hauptsächlich durch den schnelleren Speicher. Bleibt der Gleichstand auf einem Mainboard mit PCIe 3.0 bestehen oder kann die 5070 die erhöhte Speichergeschwindigkeit nicht mehr nutzen und fällt daher sogar noch ab?

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Yumiko

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1,041 Kommentare 476 Likes

Je mehr vRAM, je besser in dem Fall. Ob es sich "lohnt" liegt bei dir: viele Spiele laden alles ins vRAM und starten dann das Level.Primär bei Open World Spielen sollte man es merken können.

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Eribaeri

Veteran

166 Kommentare 67 Likes

Au ja, PCIE Gen4 x16 und x8 würden mich auch interessieren.
Ist es überhaupt möglich, über einen Gen4x16 Slot die Bandbreite eines Gen5x8 Slots zur Verfügung zu stellen, wenn die Grafikkarte nur x8 kann?

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amd64

1

1,174 Kommentare 768 Likes

Nein, selbstverständlich nicht. Wenn die im Slot steckende Karte nur 8 PCIe Lanes unterstützt, dann ist es egal ob der Slot auch mit 16 Lanes läuft.

View image at the forums

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RazielNoir

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618 Kommentare 292 Likes

Interessant finde ich den Abschnitt Sicherungscode. Seh ich das richtig, das ausser bei Gen. 4+5 eine Art Fehlerkorrektur existiert? Was bringt mir dann bei Ada und Blackwell Pro Karten der ECC-Speicherschutz, wenn die Daten, die ankommen schon fehlerhaft sein können?

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ipat66

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1,629 Kommentare 1,779 Likes

Das sind dann im Durchschnitt 4% Verlust in 1080, 3% in 2k und 2% in 4K bei Verwendung von PCIe 3.0x8 ( 2% 1080, 1% 2k, 1% 4k bei PCIe 4.0x8 )...
Finde ich verschmerzbar ...
Ansonsten, in der 16 GB Version, eine preiswertere Alternative zu den nochmals überteuerten grösseren Schwestern.
Wird wohl die meistverkaufte 5000'er werden.
Danke Igor.

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A
Aragornius

Mitglied

99 Kommentare 34 Likes

Das ist schon eher positiv als die anderen GPU's, zudem 448GB/sek schon sehr gut sind, denn es ist GDDR7.

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eastcoast_pete

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2,473 Kommentare 1,614 Likes

Der von Dir verlinkte Artikel in Techpowerup ist in der Tat die Antwort auf die Frage, und zeigt schön, daß zumindest in der GPU Mittelklasse der Unterschied zwischen 8 Bahnen PCIe-5 zu -4 (und selbst zu -3) keiner bis sehr gering ist.
Mich würde noch interessieren, wie sich die PCIE Generation auswirkt, wenn ReBAR wichtig wird.

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eastcoast_pete

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2,473 Kommentare 1,614 Likes

@Igor Wallossek : Die 5060 TI mit 16 GB VRAM scheint tatsächlich die Blackwell Karte zu sein, die den größten Fortschritt gegenüber Ada zeigt. Ich habe allerdings auch den starken Verdacht, daß der Unterschied im Preis zwischen der 8 zur 16 GB Version in der kommerziellen Wildbahn deutlich größer ausfallen wird als es die UVPs suggerieren. Denn die 8 GB Karten werden sich am Ende viele Leute holen, denen die am Markt aufgerufenen Preise der 5060 TI 16 GB dann doch zu hoch sind, oder/und nicht auf die 16 GB Version warten wollen. Hier wäre es wirklich besser gewesen, wenn Nvidia und Boardpartner die 8 GB Variante einfach weggelassen hätten, und alle verfügbaren GPU Dies vollständig für 16 GB Boards einsetzten.
Und ja, die 12 GB der 5070 erscheinen jetzt noch mehr als die Fehlbesetzung aus, die sie ist.

Letztlich wäre es für AMD IMHO wirklich gut, wenn sie ihre 9060 mit mindestens 10 oder besser 12 GB ausstatten würden. Da die 5060 (ohne TI) sehr wahrscheinlich nur mit 8 GB VRAM erscheinen wird, wären 2 oder besser 4 GB mehr VRAM ein deutlicher Mehrwert. Daß 4 GB mehr VRAM viel ausmachen kann hat Intels B580 gezeigt, die auch dadurch der 4060 nicht nur in 1080p oft Paroli bieten kann, sondern in einigen Spielen in 1440p sogar davonzieht. Denn
"There's no replacement for displacement." Das stimmt so auch bei VRAM.

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Klicke zum Ausklappem
M
MGFirewater

Veteran

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Ich staune über die positive Resonanz für die Karte. Aber wer ist die Zielgruppe.

Von der rx6800 ist es nur ein geringer Leistungszuwachs. Und dafür dann 300€ investieren (sofern man seine alte GPU verkaufen will)

Ich sehe da wirklich nur Käufer die mit ihren alten gpus mit 8gb ins Ramlimit rennen. Dann aber 12vhbwr zu verbauen ist nicht zielführend weil die Zielgruppe sicherlich das "alte" NT weiter nutzen will, gerade wenn die GPU nur 150watt braucht, macht 12vhpwr keinen Sinn

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leonavis

Veteran

265 Kommentare 141 Likes

Interessant. Das ist die bisher einzige positive Rezension, die ich über diese Karte gesehen habe.

Btw, wenn man auf "Alle AMD-Grafikkarten" klickt, fehlt RDNA4.

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Yumiko

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1,041 Kommentare 476 Likes

In den Daten ist kein expliziter Sicherungscode. Auf Hardwareebene (wie ECC auch) sollte es Paritätsprüfung geben.

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RazielNoir

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Yumiko

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1,041 Kommentare 476 Likes

Aufrüster von deutlich älteren Karten oder Nvidia Fans die jedes Jahr ihre GraKa aufrüsten (müssen, weil die aktuelle GraKa die Leistung schon nur mit Upscaling schafft).
Richtig, aber nicht jeder war so schlau eine rx6800 damals für 400-450€ zu kaufen, obwohl sie überall als der heilige P/L Gral gefeiert wurde.
Vermutlich per Adapter problemlos lösbar. Liegt da eigentlich einer dabei?

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bitracer

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662 Kommentare 305 Likes

Schon erstaunlich, da haben die Händler um kurz nach 0 Uhr es schon wieder versucht und boten die 16GiByte Modelle für etwa 540+ Euro an. knapp 100 Euro über der eigentlichen uvp/msrp

Euro ist gerade bei 1,14 US-$, macht 429$ / 1,14 (W.-Umrechnung) * 1,19 (Mehrwertstr) = 447,82 Euro
...und siehe da: inzwischen werden Karten von Palit, Gainward und Gigabyte für 449,- angeboten.

hmmm damit positioniert sich die 5060ti/16 knapp 50 Euro unterhalb einer im Raster knapp stärkeren rdna3-Karte der Vorgängergeneration - Hut ab, das kennt man sonst immer genau andersherum - ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Mal abgesehen davon, daß die Gewinnmarge bei diesen Verkaufspreisen durch die Decke gehen dürfte (grob halbe Chipfläche?), so verlangt team-grün zumindest leicht-weniger dafür als noch zu Ada-Lovelace Zeiten.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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