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NVIDIA GeForce RTX 3090 Founders Edition Review: Zwischen Mehrwert und vermeintlicher Dekadenz – wenn der Preis nicht alles ist

Das Ergebnis vom 3ds-Max-Durchlauf ist beispielsweise etwas fragwürdig. Ich habe die Einzeltests des SPECapc für die Version 2015 mal manuell auf 2016 portiert und Teile davon laufen lassen. Die Performance deckt sich fast exakt mit den Ergebnissen des 2015er Benchmarks, wenn man nur die Grafikkarte sieht.

Der SPECapc für 3ds Max 2015 ist eine Leistungsbewertungssoftware und enthält 48 Tests zur umfassenden Messung von Modellierung, interaktiven Grafiken, visuellen Effekten, CPU- und GPU-Leistung. Die Funktionen umfassen DirectX 11 Shader- und Vektor-Maps, Verbesserungen der Nitrous-Ansicht sowie neue Dynamik und visuelle Effekte. Die Benchmark-Ergebnisse werden ermittelt, indem die Gesamtzahl der Sekunden für die Durchführung jedes Tests auf der Grundlage einer Referenzmaschine erfolgt. Der Normalisierungsprozess sorgt für ein Bewertungssystem, bei dem eine größere Punktzahl besser ist. Ich führe den Benchmark in maximaler Bildschirmauflösung (4K) durch und nutze durchgängig 8x AA. Man sollte sich nicht durch die vermeintlich geringe Punktzahl verwirren lassen, da es sich hier um einen Gesamtindex handelt.

Die GeForce RTX 3090 zeigt aber die überlegene Grafikperformance trotz diverser Limits der Plattform noch sehr eindrucksvoll. Der Vollausbau des TU102 in Form der Quadro RTX6000 wird fast schon deklassiert.

 Das Gleiche gilt, sogar noch in stärkerem Maße, für die ältere Showcase Version, die auf simples DirectX11 setzt. Der Unterschied zu allen anderen Karten ist geradezu erschreckend hoch.

Der Benchmark für Inventor Pro 2020 ist wiederum so eine Art Gesamtkunstwerk fürs komplette System. Der Abstand zur Quadro RTX 6000 ist größer wie deren Abstand zur GeForce 2080 Ti. Über die GeForce RTX 2080 braucht man da gar nicht nachdenken.

Das Gleiche gilt auch für die Modelling-Time, wobei hier natürlich die Abstände insgesamt noch kleiner ausfallen. je komplexer der Workload, umso mehr vergrößern sich die Abstände natürlich. Das geschieht dann sogar im gleichen Verhältnis, was die starken Karten ungemein nach vorn treibt.

So lange man keine zertifizierten Treiber benötigt, ist auch Creo eine sichere Bank und sogar die RTX 6000 muss passen.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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