Da mir die Zeit etwas im Nacken saß, habe ich mir mit Metro Exodus EE ein wirklich forderndes Spiel ausgesucht und einmal getestet, was ohne und mit verschiedenen DLSS-Stufen sowie den verschiedenen Shader-Einstellungen (Bildqualität) so geht (oder auch nicht). Die Ergebnisse, auch das 1% Low (P1), sind dabei durchaus überraschend und aufschlussreich. Außerdem habe ich das Ganze mit hohen und mittleren Raytracing-Einstellungen getestet. Die Radeon RX 6500XT lassen wir hier höflicherweise einmal komplett außen vor und ich konzentriere mich allein auf die GeForce RTX 3050 und die Spielbarkeit.
Raytracing High
Testen wir zunächst die höhere Einstellung, die optisch durchaus zu gefallen weiß. Mehr muss man eigentlich auch gar nicht einstellen. Die Grafik-Presets skaliere ich von Medium über High bis Ultra und dazu gibt es für jede Stufe noch einmal alle DLSS-Stufen bzw. DLSS Aus. Werfen wir zunächst einen Blick auf das normale Balkendiagramm, das zugegebener Weise nicht sonderlich übersichtlich ist:
Genau deshalb habe ich nun Kurvendiagramme erzeugt, die für jede der drei Bildqualitäts-Stufen den Verlauf über die insgesamt fünf DLSS-Settings zeigen. DLSS Ultra Performance ist schon arg krümelig und gekörnt, bei Balanced und der Shader Qualität auf High reicht es aber auch in WQHD noch für ein einigermaßen flüssiges und vor allem ansehnliches Bild. Wer sich nicht am Wasser oder diversen komplexen Modellen hochzieht, wird wohl mit DLSS auf Balanced und Medium Details bei der Grafik am Ende wohl sogar noch glücklicher, vor allem bei schnelleren Bewegungen. DLSS macht ja eh erst ab WQHD Sinn, wobei die performanteren Modi optisch noch nicht ganz so überzeugen können.
Wenn man über Spielbarkeit redet, darf man aber auch die minimalen FPS, besser noch das sogenannte P1 (1% FPS Low) nicht vergessen. 30 FPS sind hier das absolute Minimum, so dass die Ultra-Stufe bei der Bildqualität trotz DLSS eher nicht in Frage kommen dürfte. Aber die Grafik auf Medium und DLSS auf Balanced sind für kompromissbereite Spieler durchaus eine Option und man kann sich durchaus freuen, wenn das Spiel der Wahl auch DLSS ab 2.0 unterstützt.
Raytracing Normal
Reduziert man die DXR-Geschichte auf ein immer noch ansehnliches Mittelmaß, dann gewinnt man im Schnitt 2.3 FPS beim Durchschnitt und im P1, was zwar keine Welten sind, aber eine gute Optimierungsoption darstellt. Sicher, aus unspielbar wird jetzt kein Highspeed-Rennen, aber die kleine Steigerung kann man ungestraft mitnehmen. Sehen wird man die Unterschiede nämlich kaum. Und so skaliere ich auch hier wieder über die verschiedenen Settings:
Wir sehen, es ist nicht viel anders, nur generell etwas flotter. Das zeigen uns auch die Kurvendiagramme, zunächst einmal für die durchschnittlichen FPS:
Auch bei den Min-FPS sieht es etwas besser aus, so dass man sich die hohen DXR-Setting wirklich besser ersparen sollte. So geht es deutlich besser!
- 1 - Einführung und Testsystem
- 2 - Teardown, Platinenanalyse und Kühler
- 3 - Gaming Performance Full-HD
- 4 - Gaming Performance WQHD
- 5 - Details: Frames per Second (Curve)
- 6 - Details: Percentiles (Curve)
- 7 - Details: Frame Times (Curve)
- 8 - Details: Frame Times (Bar)
- 9 - Details: Variances (Bar)
- 10 - Power Draw von GPU und CPU sowie Effizienz in Spielen
- 11 - Leistungsaufnahme: Übersicht & Netzteil-Empfehlung
- 12 - Temperaturen und Infrarot-Tests
- 13 - Geräuschemission / Noise
- 14 - Zusammenfassung. Features und Fazit
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