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Nvidia GeForce RTX 2060 FE im Test – setzt diese Karte neue Maßstäbe in der Mittelklasse?

Die GeForce RTX 2060 könnte gut geeignet sein, dies bisher negativen Meinungen zum P/L-Verhältnis der Turing-Karten zu ändern. Sie liegt mit der UVP sogar noch unter dem damaligen Startpreis der GeForce GTX 1070 und trotzdem ist sie schneller als eine GTX 1070 Ti. Sie erreicht eher die GeForce GTX 1080. Wir konnten diese Karte bereits größenteils testen, den Bericht lest Ihr hier...

Battlefield V

Logischerweise ist Battlefield V ein interessanter (und aktuell auch der einzige) Maßstab für die DXR-Unterstützung. Wir beginnen unsere Tests jedoch mit deaktiviertem DXR und der auf Ultra gesetzten Grafikvoreinstellung.

 

Full-HD 1920 x 1080 Pixel, DXR Off

Der zweite Platz bei 1920 x 1080 ist für Radeon RX Vega 56 beeindruckend. Andererseits landen die GeForce GTX 1070 Ti und GeForce RTX 2060 innerhalb eines Toleranzbereiches von 1% der durchschnittlich erzeugten FPS, sind also faktisch gleichauf. Nur die Perzentile sprechen eindeutig für die GeForce RTX 2060, immerhin auch eine Feststellung.

Hier noch einmal die Kurvenverläufe aller Einzelkarten im Detail:

 

Full-HD 1920 x 1080 Pixel, DXR On

Früher hieß es ja immer so schön „Can it run Crysis?“  Aber kann die GeForce RTX 2060 auch das Echtzeit-Raytracing spielbar umsetzen? Neben der Leistung der GeForce RTX 2060 in Battlefield V mit den Standardeinstellungen des Spiels will man natürlich auch wissen, ob der hybride Rasterisierungs-/Raytracing-Ansatz von Nvidia realisierbar ist. Schließlich zeigten unsere ersten Benchmarks, dass die GeForce RTX 2070 mit der Einstellung Medium DXR Reflection Quality damals etwas mehr als 60 FPS bei 1920 x 1080 Pixeln erreichte.

Glücklicherweise haben bedeutende Optimierungen von EA DICE die DXR-Leistung seit dem Start von Battlefield V noch einmal verbessert. Die GeForce RTX 2060 erreicht nach der Wahl von DXR Reflection Quality auf Low oder Medium etwa 72% und bei High oder Ultra etwa 59% der durchschnittlichen Framerate. Das reicht nun sogar aus, um sich der 70 FPS-Marke bei 1920 x 1080 zu nähern.

Nvidia zufolge wird es in Kürze auch einen Deep Learning Super Sampling Patch geben, der einen Teil der Auswirkungen, die durch die Aktivierung der DXR verursacht werden, beseitigen sollte. Wir bezweifeln nicht, dass sich die Leistung mit eingeschaltetem DLSS verbessern würde; unser Hauptaugenmerk wird darauf liegen, wie sich die Technologie auf die Bildqualität auswirkt.

Hier noch einmal die Kurvenverläufe aller Einzelkarten im Detail:

Ergo ist DXR, allen Unken-Rufen zum Trotz, auch auf der „RTX-Einstiegskarte“ noch problemlos spielbar. Das muss man am Ende des Tages sogar neidlos anerkennen.

 

WQHD 2560 x 1440 Pixel, DXR Off

Die sehr gute Leistung bei 1920 x 1080 auf Ultra provoziert gerade, einen gleichen Test auch mit  2560 x 1440 durchzuführen, was schon eine recht anspruchsvollere Grafiklast bedeutet. Diesmal belegt die etwas bandbreitenlimitierte GeForce RTX 2060 hinter GeForce RTX 2070 den zweiten Platz, obwohl ihr Vorsprung gegenüber der Radeon RX Vega 56 am Ende auch nur knapp 4% beträgt. Zumal Vega auch bei den Perzentilen glänzen kann.

Hier noch einmal die Kurvenverläufe aller Einzelkarten im Detail:

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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