Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition: Pascal im Test

1 - Gestatten: Nvidias GP104-GPU 2 - Äußerer Aufbau, Platine und Schaltungsdetails 3 - Simultaneous Multi-Projection und Async Compute 4 - Display-Pipeline, SLI und Boost 3.0 5 - So testen wir Nvidias GeForce GTX 1080 6 - Benchmarks: Ashes, Battlefield und GTA V 7 - Benchmarks: Hitman, CARS und Rise of the Tomb Raider 8 - Benchmarks: The Division und The Witcher 3 9 - Workstation-Performance 10 - Leistungsaufnahme im Detail 11 - Temperaturen und Lautstärke 12 - Fazit

The Division

AMD und Nvidia agieren in The Division auf Augenhöhe: Die GeForce GTX Titan X liegt mit der AMD Radeon R9 Fury X exakt gleichauf und beide liegen knapp vor der GeForce GTX 980 Ti, die wiederum knapp vor der Radeon R9 Fury liegt. Diese Karten darf man für WQHD getrost als spielbar einstufen. Die GeForce GTX 1080 allerdings klaut wiederum allen die Butter vom Brot und offeriert ein 32-prozentiges Performance-Plus gegenüber der GTX 980 Ti. Und noch besser: Ein Blick auf die Frame-Time-Charts zeigt überall außergewöhnlich glatte Verläufe – sehr schön.

Der anspruchsvollere Workload in der 4K-Auflösung drückt das komplette Testfeld gehörig nach unten. Nur die GeForce GTX 1080 schafft einen Durchschnitt von etwa 40 FPS; wir notieren Einbrüche auf minimal 24 FPS. Den gleichen Einbruch im Framerate-Zeitverlauf verzeichnen wir bei jeder Karte im Testfeld. Die GeForce GTX Titan X und 980 Ti oder AMDs Radeon R9 Fury X könnte man bei 4K und maximierten Detaileinstellungen daher ebenfalls als spielbar einstufen.

The Witcher 3

Nach sehr vielen Stunden, die wir mit The Witcher 3 verbracht haben, ist uns sein manchmal seltsames Performance-Gebahren wohlbekannt. Wir schalten Vsync ab, aber blassen den Ingame-Begrenzer bei 60 FPS, um einige dieser Effekte auszubügeln. Deswegen seht ihr, dass die schnellsten Grafikkarten in WQHD bei diesem Maximalwert abgeschnitten sind. Die Frame-Time-Varianzen sind zum Großteil minimal und die Boards, die keine 60 FPS schaffen, sind auch diejenigen, bei denen am ehesten Spikes auftreten.

Die 4K-Werte sind interessanter, weil hier keine einzige GPU konstante 60 FPS mehr schafft. Selbst die GeForce GTX 1080, die 34 Prozent schneller ist als eine GeForce GTX 980 Ti, taucht knapp unter die 50-FPS-Marke ab. Die Pascal-basierte 1080 zeigt niedrige Frame-Zeiten mit kaum wahrnehmbaren Varianzen im Testlauf. Von Nvidias GeForce GTX Titan X und 980 Ti und auch von der „normalen“ 980er kann man das dagegen nicht behaupten. Von ein paar Auswüchsen abgesehen laufen AMDs Grafikkarten sauber durch. Sie schlagen sich wacker gegen ihre jeweiligen Konkurrenten aus dem grünen Lager, sehen aber einfach keinen Stich gegen die GeForce GTX 1080.