Ich denke das FreeSync die meisten kennen, weil es ein offener Standard ist und die meisten einen solchen Monitor mit adaptive Sync Unterstützung haben werden. Hier gibt es mittlerweile diverse Unterschiede. Und schon geht der Irrsinn los. Was bedeutet das jetzt im Detail? Ich halte mich kurz, versprochen!
FreeSync unterstützt euch dabei, ein möglichst tearing-freies Bild mit geringer Latenz wiederzugeben. Achtung: Die Unterstützung erfolgt hier bei der vorgegebenen Bildwiederholrate z.B. 75 Hz und was ihr an FPS darüber hinaus auf den Bildschirm ballert. Fallt ihr deutlich unter die 75 Hz, so wird es ganz schnell komisch – Achtung Tearing! FreeSync Premium hingegen kann z.B. bei meinem LG 27GL850-B die VRR nutzen. Bedeutet, FreeSync kann sich den FPS zwischen 48 bis 144 anpassen und solltet ihr unterhalb von 48 FPS landen, dann kommt die LFC zum Einsatz. Low Framerate Compensation! Hier wird unterhalb von 48 FPS das Bild mehrfach ausgegeben, um wieder in die VRR zu kommen. Das muss ich bzgl. möglicher Auswirkungen auf die Latenz noch messen. Coming soon!
FreeSync Premium Pro ist technisch „quasi“ das gleiche wie FreeSync Premium nur mit HDR-Unterstützung.
Overwatch mit RTX 3080 FreeSync Monitor AOC G2778VQ
Jetzt schauen wir uns an, ob sich FreeSync (ohne VRR) negativ auf die Latenz auswirkt. Hierzu habe ich die gleichen Einstellungen in Overwatch verwendet, um vergleichbar zu bleiben.
Auch hier gibt es keine Latenzbeeinflussung durch FreeSync. Für alle Monitorbesitzer mit adaptive Sync, es gibt keinen Grund, diese Funktion zu deaktivieren!
Wer bei so niedrigen Bildwiederholraten V-Sync nutzen will, der muss sein Frame-Limit deutlich unterhalb von 70 FPS setzen oder mit ein paar Millisekunden mehr Systemlatenz leben!
Auch bei 60 Hz wirkt sich FreeSync nicht negativ auf die Latenz aus.
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