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Nubert nuPro SP-200 HiFi-/Multimedia-Aktivlautsprecher im Test – Klang-Doping für die Ohren statt Grafikkarte für die Augen

Verstärkerkonzept und Konnektivität

Ich gehe gleich noch beim Teardown auf die schaltungstechnischen Details ein, die übrigens bei allen bereits aufgeführten Schwester-Modellen bis auf kleine Unterschiede bei der Programmierung des DSP und der Versorgungsspannung absolut gleich sind. Vorab muss man jedoch zum besseren Verständnis wissen, dass es sich hier nicht nur um einfache Aktivlautsprecher mit elektronischer Weiche handelt. Nubert setzt auf einen D2-3(S) Audio SoC als Digitalen Soundprozessor (DSP). Alle analogen Signale werden bereits gleich nach dem Eingang in digitale gewandelt und der gesamte Verarbeitungsprozess erfolgt bis zur eigentlichen Endstufe komplett digital.

Dazu kommt auch eine ausgeklügelte Aktivweiche, die eine perfekte Phasenangleichung von Hoch-, sowie Mittel-/Tiefton ermöglicht und Gruppenlaufzeit-Probleme der Treiber faktisch gegen Null gehen lässt. Das Sprung- bzw. Impulsverhalten ist bei diesen Boxen (analog zur X-Serie) nahezu ideal. Bei den weitgehend identischen Endstufen handelt es sich um einen sogenannten UCD-Schaltverstärker (Universal Class D), der die Wirkungsweise eines analogen Schaltverstärkers erheblich verbessert. Mehr dazu gleich noch auf der nächsten Seite bei den Schaltungsdetails.

Die Rückseite ist von der Montageplatte geprägt, die auf Kühlrippen für die Endstufen verzichtet und alle Anschlüsse beherbergt. Womit wir elegant bei der Konnektivität angekommen wären. Insgesamt drei digitale Zugänge für Hi-Res-Signale sollten eigentlich in jedem Falle reichen, wobei man leider auf USB verzichtet hat, was das Ganze am PC sicher nicht einfacher macht, da man dann auf den optischen Toslink-Anschluss ausweichen muss. Ein koaxialer und ein optischer Eingang sind neben dem HDMI-Eingang das, was man an direkten, digitalen Anschlussmöglichkeiten erhält.

Das bereits eingebaute HDMI-Arc-Modul macht die nuPro SP-200 zum echten TV-Begleiter und die Stromversorgung an diesem Port kann bis zu 1.5 Ampere bei 5 Volt bereitstellen. Damit ließe sich sogar noch ein Google Chromecast versorgen oder jeder brauchbare Ethernet- bzw. WLAN-Adapter, denn das Netzwerk bleibt ab Werk erst einmal außen vor, was wirklich schade ist. Aber egal, ich schrieb ja bereits auf der ersten Seite etwas über notwendige Kompromisse. Dieser fest integrierte HDMI-Port eignet sich somit für die Verbindung mit einem TV-Gerät, einem Projektor oder dem AV-Receiver mit einem geeigneten ARC- oder eARC-Ausgang, der neben Audiosignalen auch Steuerkommandos überträgt.

Mobilgeräte wie Smartphones, Tablets und Laptops lassen sich drahtlos via Bluetooth mit den nuPro-Lautsprechern koppeln. Dank Support für aptX HD (für Android-Geräte) beziehungsweise AAC (für iOS Devices) sowie aptX Low Latency erfolgt die Signalübertragung laut Nubert in hochauflösender Qualität und mit geringstmöglicher Verzögerung. Die nuPro SP-200 geben nicht nur Ton im PCM-Format wieder, sondern dekodieren auch Dolby-Digital (AC3) sowie DTS Digital Surround. Damit bereiten die Lautsprecher Tonspuren von Blu-ray-Discs, DVDs oder Streaming-Videos optimal für die Stereowiedergabe auf. Gegebenenfalls müssen dafür am Zuspieler das korrekte Format, der richtige Ausgang und die ARC-Funktion aktiviert werden.

Doch auch analog geht noch etwas. Ein normaler Cinch-Eingang ergänzt das Ganze um das Einspielen aus analogen Quellen. Allerdings ist die Eingangs-Empfindlichkeit nicht sonderlich hoch und beim Anschließen von Plattenspielern ergibt sich je nach Abtast-Art (piezo oder magnetisch) unter Umständen ein Pegel- bzw. Impedanzproblem, mit allen negativen Folgen. Da wird man ohne Vorverstärker bzw. geeigneten Plattenspielerausgang also nicht sehr weit kommen. Hier merkt man dann auch das Fehlen des USB-Anschlusses für solche Zuspieler.  Am Sub-Out lässt sich ein externer Subwoofer betreiben, um den Tiefgang oder Schalldruck der Basswiedergabe zu steigern. In diesem Fall wird der Lautsprecher automatisch mit einer Trennfrequenz von 80 Hz betrieben.

Ein echter Netzschalter trennt das Gerät auf Wunsch komplett vom Netz, das passt also auch. Wobei die Standby-Leistungsaufnahme von bis zu 0,48 Watt (nachgemessen) noch vertretbar bleibt und man die permanente Netztrennung eigentlich gar nicht benötigt. Auf das Netzteil und die spezielle Lösung gehe ich aber gleich noch ein. Zu erwähnen ist jedoch auch noch die automatische, pegelabhängige  Ab- und Einschaltung, die die Boxen nach einer gewissen Zeit des Nichtstuns ausschaltet und in den Standby versetzt. Bequem und zielsicher. Beim Anschluss via HDMI/eARC folgt die Elektronik den Aktivierungsbefehlen des Quellgeräts. Das Full-Range-Netzteil erlaubt den Einsatz an Netzspannungen von 110/120 oder 230/240 Volt ohne separaten Umschalter.

Bedienungskonzept

Zur Fernbedienung schrieb ich ja bereits Eingangs etwas. Sie ist quasi die bequeme Kommando-Zentrale für den ausgewiesenen Couch-Potato und regelt alles, was sich nur regeln lässt. Neben der Ein-/Ausschaltfunktion findet man die Lautstärkeregelung samt einer extra Mute-Taste, die Klangregelung samt Loudness-Taste, eine Stereo-Basisverbreiterung und die Eingangswahl einschließlich Bluetooth. Apropos Klangregelung, die Nubert als Ton-Regelung bezeichnet: Hier lässt sich die Klangcharakteristik quasi von fast neutral bis extreme Badewanne anpassen, wobei es die Bass- und Höhenwiedergabe verstärkt oder dämpft (mit Tone wechselt man zwischen der Bass- oder Höhenregelung bzw. aktiviert/deaktiviert die Loudness-Funktion). Diese adaptive Loudness-Schaltung verbessert auf Wunsch auch die Tieftonabbildung bei geringen Pegeln. Wer mehr Bass möchte, darf die gern aktiviert lassen und ggf. den Ausgangspegel am Einspieler anheben. Hier lohnt sich etwas Feintuning.

Die nuPro SP-200 können übrigens sowohl mit dieser Fernbedienung als auch über einen Drehregler am Master-Speaker gesteuert werden. Ein mehrfarbiger LED-Ring durchleuchtet den Bedienknopf und gibt in beiden Fällen Auskunft über den ausgewählten Betriebsmodus und die jeweiligen Einstellungen. Sind die nuPro SP-200 via HDMI mit dem (e)ARC-Anschluss eines Fernsehers verbunden, kann die Lautstärke auch über die TV-Fernbedienung reguliert werden. Hier wird das Steuersignal einfach durchgereicht und ausgewertet, auch wenn es ab und zu zu leichten Verzögerungen kommt.

Die Eingangswahl am Drehregler aktiviert man durch einmaliges Drücken und es blinkt die Input-LED des aktuell aktiven Eingangs. Durch Drehen des Reglers wechselt man nun einfach den Eingang, der (wie man es gemeinhin kennt) farblich markiert ist: Blau steht dabei für Bluetooth, Grün für AUX, Weiß für COAX, Rot für den Toslink und HDMI-ARC brilliert in Lila. Drückt man den Drehregler ein weiteres Mal, dann kann der Bass in einem Bereich von +/- 10 dB in 0,5-dB-Schritten eingestellt werden (LEDs grün). Durch nochmaliges Drücken kann man dann noch analog dazu den kombinierten Mittel- und Hochtonbereich einstellen (LEDs blau). Nuberts altbekannte Klangwaage hebt mittlere sowie hohe Frequenzen linear an oder senkt sie ab. Der Regelbereich hat einen Umfang von +/- 10 dB, die Schritte betragen ebenfalls ca. 0.5 dB.

Bei Filmen und Fernsehsendungen mit hohem Sprachanteil bewährt sich der Klangmodus „Voice+“, welcher die Stimmwiedergabe deutlich intensiviert und so für bessere Sprachverständlichkeit sorgt. Die mehrstufige Stereo-Basisverbreiterung  („Wide“ auf der Fernbedienung) sorgt vor allem bei der Musikwiedergabe und beim Gaming für einen breiteren Stereoeffekt und eine plastischere Bühnenabbildung, ohne den Klangcharakter der Aufnahme zu verfälschen. Das klappt in der Praxis recht gut, vor allem dann, wenn die Boxen auf dem Desktop doch eher nah zusammenstehen.

 

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ssj3rd

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Finde es schade, dass es kaum noch klassische „PC Boxen“ gibt, mein Edifier 5.1 gibt langsam den Geist auf und brauche daher Ersatz.
Allerdings bietet der Markt kaum bis gar nichts mehr an, warum auch immer.
Und einen AVR etc jetzt an den PC zu basteln will ich absolut net.

Und 2.0 oder 2.1 wie bei Nubert will ich net, ich liebe es wenn die Geräusche auch von der Seite kommen bei 5.1, trägt unglaublich zur immersion bei und will ich absolut nicht missen!
(Mein Bruder hat 2.1 Nubert, ich mag mein 5.1 trotzdem lieber, auch wenn es bei ihm natürlich feiner und filigraner aufgelöst ist)

Aber genau hier sucht man dann fast vergebens nach einen PC Boxen 5.1 Nachfolger, außer bei Teufel und Logitech ist da nicht mehr viel los in dem Bereich.
Es scheint irgendwann einfach gestorben zu sein…

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g
goch

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471 Kommentare 180 Likes

Wenn du 5.1 mit eher klassichen "PC Lautsprecher" Abmessung findest, möchtest aber trotzdem was hochwertiges mit ordentlichem Klang haben: https://www.dali-speakers.com/products/fazon/

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ssj3rd

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214 Kommentare 142 Likes

Wie gesagt: ohne das man ein AVR benötigt.

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RedF

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Da bleibt dir nur sowas Link , und halt 5 Aktive Lautsprecher drann.
Oder Sowas Creative X4 und Aktive drann.

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jo-82

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Hab mein System so aufgebaut daß ich den AVR für Gaming und fürs Heimkino nutze. Auch am PC die tollen (und teuren) Lautsprecher mit AMT zu nutzen war die beste Entscheidung.
Hab dazu allerdings ein Schaltkästchen bauen müssen da, das Heimkino um 180° gedreht ist. (Front/Back und L/R Tausch)

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RAZORLIGHT

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355 Kommentare 262 Likes

Ein Leidensgenosse....
Hab ja die Nubert as-125 hier gewonnen (nochmal dickes Danke an Igor und Nubert).
An den Weinhachtsfeiertagen mal parallel meine Z5500 wieder angeschlossen da ich seit paar Monaten ausschließlich die Nuberts genutzt habe.
Und was soll ich sagen, Z5500 klingt beschissen XD
Die Nuberts sind einfach eine andere Welt, allerdings fehlt einfach irgendwas und das ist eben die Räumlichkeit von 5.1

Spoilerinhalt versteckt.

Naja werde mal ein eigenes Thema dafür aufmachen.

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Ghoster52

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Ich weiß zwar nicht was "5.1" jetzt mit den Nubert's zu tun hat, aber naja.... :unsure:

Hier sind eigentlich eher Forianer unterwegs, die ihren PC selbst zusammen stellen.
Ein Mittelklasse-Board bietet Mehrkanal-Ausgang, wenn man mehr wie 2 Tröten benötigt,
einfach 2 kleine Digital-Endstufen + Lautsprecher, oder mehrere Aktivlautsprecher verwenden.
Von 2.0, 2.1, 4.0 bis 5.1 ist doch alles möglich, wenn man mal etwas Zeit für die Suche investiert.
Ich nutze am PC entweder ein (sehr) alten HMK-V100 (RFT) oder den kleinen Nobsound 2.1
Für die nicht mehr ganz so frischen Heco Interior Reflex 20H (in etwa Baugleich zur (Geithain) BR 3750) reicht es allemal,
Disco-Lautstärke werden eh die wenigsten nutzen...

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ipat66

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Ich kann zwar mit dem 5.1 Gefriemel nichts anfangen,sollte Dir trotzdem weiterhelfen können.

Deine Nuberts solltest Du als Front rechts und links verwenden.
Dann brauchst Du noch zwei Rear (rechts und links) und eventuell noch einen Center.
Eventuell dann irgendwann mal einen subwoofer.

Der Sound wird allerdings qualitativ etwas abgewertet,da Du für 200 Euro nicht in den Qualitätsbereich der Nuberts kommen wirst....

Am preiswertesten wäre einfach alles so zu belassen und mit Kopfhörer zu spielen.

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ApolloX

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Sowas wie n Logitech Z 906 gebraucht? Nutz ich, reicht mehr als am Schreibtisch.

Zu den Boxen generell.
Wie sollte man sich diese denn vom PC her anschließen - optisch oder mit den Cinch-Blechleitungen?
Hab mal gelesen, dass es drau ankommt, wo die besseren Komponenten verbaut sind.

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RedF

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Ich finde als Rear Effekt Lautsprecher kann man auch was einfacheres nehmen ( hoffentlich werde ich nicht gleich gesteinigt ). Für Musik ist eh Stereo angesagt.
Im Wohnzimmer sollte man meiner meinung nach nicht am Center sparen, zum gaiming am PC Langt 4.(1).

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ipat66

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Ich bin einfach ein Stereo Fanatiker...:)
Der Sinn eines Center Lautsprecher entzieht sich daher für mich vollkommen jeder Daseinsberechtigung....
Ein gutes Paar Lautsprecher (sauber aufgestellt) bildet das Zentrum doch ausreichend ab.

Beim Rest bin ich bei Dir....

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RedF

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4,652 Kommentare 2,549 Likes

Mit Wohnzimmer meine ich TV/Video, und da gibt es leider oft schlecht abgemischtes zu sehen. Und wenn ich verstehen will was die Schauspieler sagen kommt es meist nur über den Center auch wenn gar keiner da ist ( so meine erfahrung ). Ja man kann den Center im Verstärker mit auf die Stereo Front legen, nur musste ich so immer wieder die einstellungen pro Film ändern ( und das erzähl mal meiner Frau ).

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RedF

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Ach und falls du noch einen PC Tisch Sub suchst. Ich habe einen Fostex PM-Submini2 und ich liebe das teil : )
Aber ich glaube mit den Nubert brauchst du das nicht wirklich, habe noch keine Nubert gehört die keinen Vollen Klang haben.

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Ghoster52

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Es ist eine "Audio-Kette" und Sie kann immer nur so gut sein wie das schwächste Glied in der Kette.
Im schlechtesten Fall hat man zwar sehr gute Lautis, aber ein ungünstigen Aufstellungsort oder scha-eiß Raumakustik.

Wenn nichts stört und brummt reicht Chinch, ansonsten wäre USB (externe Soundkarte) oder optisch eine Alternative.
Ich sage immer "viele Wege führen nach Rom" und guter Sound muss nicht unbedingt teuer sein...

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Megaone

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1,742 Kommentare 1,644 Likes

Ich habe komplett von 5.1 auf Stereo zurück gerüstet. Gute AV Receiver sind im Vergleich zu Stereoverstärkern nahezu unbezahlbar. Allerdings nutze ich im Wohnzimmer eine 10.000 Euro Kombi aus der nicht mehr vertriebenen Magnat QUANTUM Signature und einem Denon PMA A100.

Wenn du am PC ein 5.1 System betreibst, kannst du den Center nicht weglassen. Das ist eine Katastrophe. Stereo ist da was anderes.

Am PC betreibe ich, wie auf dem Bild zu sehen ist, eine Wharfedale Linton mit einem Rotel RA 1572MK2 . Das ganze hab ich noch mit einem Magnat Sub kombiniert. Mir fehlt auch hier in Stereo nichts und ich vermisse kein 5.1. Aber da bist du auch mit 3K dabei.

Für mich ist ein gutes Stereosystem immer besser als ein billiges 5.1 System. Aber das ist sicher Geschmacksache.

Aber heist hier halt auch wie überall, Knete raus für Qualität. Wobei das hier vorgestellten Nubert-System mit Sicherheit ein guter Kompromiss aus Klang-Leistung und Preis ist.

Ich beschäftige mich seit über 40 Jahren mit Hifi und dem sogenannten "High-End". Nubert ist aus meiner Sicht eine der ganz wenigen Firmen die noch nie Müll produziert haben. Hier gab es immer und in jedem Preisbereich einen sehr guten Gegenwert fürs Geld.

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Megaone

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1,742 Kommentare 1,644 Likes

Das kannst du pauschal nicht sagen. Wenn du, was die wenigsten haben, qualitativ hochwertige Lautsprecher hast und oder Kopfhörer, hängt es vom Dac respektive des Soundchipsatzes des Mainboards ab. Ausserdem kommen bei Cinch die verbauten Komponenten der Soundkarte zum tragen.

Mein Rotel RA1572MK2 Verstärker hat einen sehr hochwertigen eingebauten DAC. Den Verstärker kann ich also per Cinch des Mainboards oder über USB anschließen. Für meine hochwertigen Kopfhörer läuft ein externer KHV mit DAC, ein FiiO K5 Pro mit. Der ist ebenfalls über USB und Cinch angeschlossen. Das von mir verwendete X570 unify hat eine relativ hochwertige Soundkarte incl. Dac verbaut, dennoch sind Unterschiede hörbar.

Pauschal kann man wirklich sagen, je hochwertiger die LS oder die Kopfhörer, desto wichtiger der "Vorbau". Allerdings betreiben nur wenige so einen Aufwand.

Zumal man mit den Ergebnissen, die ein Nubert Setup zur Verfügung stellt, schon gut leben kann.

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Ghoster52

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1,402 Kommentare 1,060 Likes

und messbar ...
hab ich auch und dennoch war die Soundkarte (AE-5 & 9) etwas besser, aber wegen der Kinderkrankheiten (Creative) entfernt. (n)
Dennoch steigt leider der Preis überproportional zum Sound, sehe ich vor allem bei KH.
Der DAP als Beispiel spielt jede Onboard-Lösung an die Wand und kann auch als externe SoKa genutzt werden
und rein nur zum zocken muss man nicht so weit oben ins Regal greifen.
Ich habe leider meine "Hobby-Kasse" wegen der 3090 geplündert... :ROFLMAO:

Igor's Rat kam somit zu spät...

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RedF

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Über Sound lässt sich vortrefflich streiten, einen Center habe ich am PC noch nie vermisst.

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Igor Wallossek

1

10,178 Kommentare 18,761 Likes

Center am PC ist eigentlich überrflüssig, denn man sitzt ja eh fast im Nahfeld.

Wer es räumlich mag und der nur Stereo hat:
Es gab in den 1070ern den Begriff Pseudo-Quadrofonie. Wer sich mal richtig verblüffen lassen will: man bekommt die Rauminformation auch analog ohne irgendwelche Zusatztechnik sehr einfach rausgefiltert. Zwei einfache Rear-Speaker werden untereinander jeweils mit der Masse des anderen verbunden. Die beiden freien Anschlüsse links und rechts hinten schließt man nun jeweils einen am heißen Potential des Verstärkers an (einmal L und einmal R), die Masse brauchen wir hier nicht. Damit gewinnt man das Raumsignal, also die Rauminformation als Differenz zwischen L und R, die Polung der Boxen ergibt dann jeweils eine 180° Phasenverschiebung. Und dann glaubt man Dinge zu hören... Klappt immer wieder. Die Rear sollten die doppelte Impedanz haben und können ggf. noch in der Mitte an mit einem Widerstand (Zwischen Masse und Masse) abgedämpft werden (mindestens 1x die Impedanz) :D

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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