Die Tests auf dem AMD-System mit dem Ryzen 9 3900X zeigen im Unterschied zum Intel-System genau den Unterschied zwischen den Push- und Push-Pull-Systemen, auf den ich bereits mehrmals hingewiesen habe. Bei der reinen Temperaturauswertung sieht die Geschichte zwar noch bedingt ausgeglichen aus, aber der Casus Knacktus lauert bereits im Gebüsch. Doch dazu gleich mehr. Durch die hohe Wärmestromdichte gerät nämlich auch die herkömmliche Wasserkühlung an ihre Grenzen, die sich kaum noch vom Noctua NH-U12A im Push-Pull-Betrieb absetzen kann.
Das liegt vor allem an den sehr schnellen und effizienten Heatpipes, die die Abwärme doch recht schnell vom Heatsink wegbekommen. Viel besser performt da ein normaler Wasserblock bei so einer punktuellen, asymmetrischen Last nämlich auch nicht. Dass bei 185 Watt Schluss ist, liegt an der Raumtemperatur von 22 Grad und dem daraus folgenden Delta, das bei der Wasserkühlung ja ähnlich hoch ausfällt, solange nicht der Chiller ins Spiel kommt und den Punkt des Wärmewiderstandes an dieser Übergangsstelle dramatisch verringert. Aber den teste ich ja heute nicht.
Dass der Push-Betrieb mit nur einem Lüfter so gut performt, liegt auch an der deutlich höheren Drehzahl, die die Kurve für die Temperaturvorgabe erzwingt. Man bleibt zwar ähnlich kühl, muss aber den einzelnen Lüfter nun deutlich höher drehen lassen. Da erreicht man bei 125 Watt bereits fast die Maximaldrehzahlen der Lüfter, was auch den Kurvenverlauf erklärt.
Betrachtet man jetzt die Geräuschemission, dann sind diese Kurven natürlich die logische Folge dessen, was ich gerade gezeigt habe. Ein Lüfter ist natürlich immer etwas leiser als zwei, wobei sich der Unterschied echt in Grenzen hält.
Noctua NH-U12A
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