Da wir nun das Technische kennen und einige Upgrades durchgeführt haben, geht es ans Füttern des NAS mit weiterer Hardware. Als Datenspeicher verwende ich 2x 4 TB von Seagate, um genau zu sein die IRONWOLF NAS. Diese speziellen HDDs sind für NAS-Systeme entwickelt worden, da sie eine hohe Lebensdauer besitzen und über eine höhere Lese- und Schreibgeschwindigkeit gegenüber normalen HDDs verfügen.
Der Einbau der HDDs gestaltet sich recht einfach: Die beiden Käfige werden aus dem NAS entnommen, danach werden die beiden Haltebügel entfernt und im nächsten Schritt dann die HDDs in ihren Käfig verbannt sowie links und rechts die Haltebügel eingeklickt. Und somit darf das Sandwich danach wieder zurück in das NAS wandern. Am Schluss wird die Verriegelung wieder nach unten gedrückt, fertig. Nun steht dem ersten Start eigentlich nichts mehr im Wege.
Der erste Start und die Software
So nun geht es an den ersten Start. Und nachdem wir unsere ganzen Kabel wie Strom und Ethernet korrekt verbunden haben, bedarf es auch nur noch des Betätigens unseres Power-Buttons. ich war ja sowas von gespannt. Das erste NAS! Und nicht erschrecken, man bekommet zeitgleich mit dem Start des Boot-Vorgangs auch noch das akustische Signal, dass das System hochfährt. Wenn ich das nebenbei so mal mit einbringen darf: Mir gefällt dieser Boot Vorgang akustisch sehr gut, da man nach dem Beep auch noch diesen unverwechselbaren Ton der HDDs vernimmt und weiß, jetzt geht es los. Also alles so schön oldschool.
Neben den markanten Tönen bekommen wir auch eine visuelle Bestätigung auf der Front im IO, das nun alles korrekt seine Arbeit aufgenommen hat.
Nach dem der Boot Vorgang abgeschlossen ist können wir uns in die hauseigene Software einklinken. Diese findet man auf der Homepage von TerraMaster und steht dort zum Download bereit:
TOS 5 ist ein auf Linux Basierendes Betriebssystem und erstaunlich (und für Laien wie mich auch erfreulich) übersichtlich gestaltet.
Im Homescreen begrüßt uns dann auch schon direkt die Initialisierung. Dabei werden wir Schritt für Schritt durch das Setup geführt und können am Schluss bestimmen, in welchem Raid-Verbund wir arbeiten möchten. Ich habe für mich die RAID1 Option gewählt. Das bedeutet zwar das wir von den 8 TB nur effektive 4 TB nutzen können, aber sollte jemals eine Festplatte durch einen Defekt ausfallen, dann haben wir ja noch immer eine Festplatte, die alle Daten weiterhin gespeichert hat. Im Prinzip als Klon.
Wir haben natürlich auch noch die Möglichkeit verschiedene andere RAID-Optionen anzuwählen wie RAID 0, RAID5 oder jede Platte einzeln anzuwählen, also als getrennter Speicher. Dieses Thema anzugehen, würde den Rahmen sprengen.
Nachdem alles erst einmal läuft, schauen wir uns mal an, was der interne App Store alles so zu bieten hat. Wie ihr seht, gibt es verschiedene Programme, vom Antivieren Programm bis hin zu einem eigenen Mail Server. Die für mich interessanteste Anwendung, mit der ich mich als Nächstes etwas beschäftigen werde, ist WordPress. Mit diesem CMS lässt sich eine eigene Webseite bearbeiten und steuern. Das wird zukünftig mit Sicherheit mal ein kleines Projekt von mir.
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