Audio/Peripherie Tastatur Testberichte

MSI Vigor GK50 Low Profile TKL Tastatur im Test – Flache Switche mit besonderem Klang

Funktionalität und Tippgefühl

Bei den Switchen handelt es sich um Choc Low Profile von Kailh, hier in der Weiß-Charakteristik. Diese wurden eigentlich vor Notebooks entworfen, machen sich aber auch auf einer Desktop-Tastatur ganz gut. Nachfolgend die Spezifikationen im Vergleich zu einem MX Cherry Red:

Mehr Details lassen sich auch auf der Produktseite für den Switch beim Hersteller nachlesen. Der Auslösepunkt ist in der Tat sehr hörbar, dazu gleich noch mehr. Für mich war dies das erste Zusammentreffen mit Low-Profile mechanischen Switchen, nach einer kleinen Eingewöhnungsphase war flüssiges Schreiben gut möglich. Das „Problem“ war für mich, nicht jede Taste ständig zum Buttom-Out zu bringen, weil man noch mehr Weg bis zum Ende der Tastatur erwartet hat.

Ansonsten lässt das Schreibgefühl – wenig überraschend – ganz gut mit einer Laptoptastatur vergleichen. Ich habe für den Vorab-Test wieder ein QWERTY- / US-Layout zugeschickt bekommen, bis zur Veröffentlichung ist mittlerweile aber auch ein deutsches QWERTZ-Layout verfügbar.

Windows erkennt die Tastatur bei mir trotz der anderen Beschriftung als Deutsch an, was etwas umdenken voraussetzt. Aufgrund der geringen Höhe hat mich das Fehlen der Handballenablage weniger gestört als gedacht, ich hätte aber trotzdem lieber eine gehabt.

 

Soundcheck

Und nun zu der versprochenen Hörprobe, die Low-Profile Taster haben wirklich einen sehr eigenen Klang beim Schreiben. Ich musste ein wenig an Schreibmaschine denken, aber ohne das charakteristische Zurückschnellen des Typenhebels. Aber hört selbst:

Normales Schreiben:

5x Leertaste, 5x Enter und 5x Backspace:

Escape langsam gedrückt:

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Llares

Mitglied

70 Kommentare 35 Likes

Danke für den Test. Hach, Tastaturen. Da ich seit geraumer Zeit im Homeoffice bin, mir nun einen neuen, sehr tiefen Tisch gegönnt habe und hier 3 Rechner habe (2x Arbeit, 1x privat), war ich jetzt auf der Suche nach einer guten schnurlosen Tastatur. Hatte vorher die Creative Vanguard, mit der ich eigentlich sehr zufrieden war. Guter Preis, leise. Aber halt nicht kabellos.

TKL kommt für Arbeit nicht in Frage. Getestet habe ich daher die Razer Blackwidow V3 Pro, die Logitech G915 (tactile), Corsair K57 und die Razor Pro Type Ultra (in weiß).

Die Blackwidow macht einen hervorragenden Eindruck, aber diese lauten Tasten (gibt sie im deutschen Layout nur mit den grünen Schaltern) gehen gar nicht. Würde ich wahnsinnig werden. Die G915 kann man nicht mit mehreren Bluetooth-Quellen verbinden, ansonsten ganz ok, wenn sie auch aufgrund der geringen Höhe etwas fragil wirkt. Die K57 als einzige Rubber-Dome Tastatur im Test macht einen guten Job und für die allermeisten wahrscheinlich eine guten Wahl. Begeistern tut mich aber die die Razer Pro Type Ultra. Ja, kein RGB, sondern nur weiße Beleuchtung, dafür aber ein hervorragendes Tippgefühl, ausreichend leise (gelbe Schalter), 4 Quellen möglich (3x BT, 1x WL), tolle Handballenablage und sinnvolle Medientasten (standard wie Lautstärke, plus email, Rechner, usw).

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RAZORLIGHT

Veteran

355 Kommentare 262 Likes

Würde ich eher zur Sharkoon Purewriter greifen.
Ist günstiger, braucht keine Software, hat die selben Switches und gibt es zusätzlich noch in Full Size.
Leider fehlen bei der TKL Version ebenfalls dedizierte Media Keys.

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G
Guest

Schöner Test, danke @Tim Kutzner
Preislich aber wieder etwas über dem Budget bei mir. Da ich am TV-Konsolen-Setting wenig Platz hatte, habe ich mir auch eine TKL geholt. Da wurde es die Cherrie G80 TKL (schlappe 70€). Da brauche ich auch keine Software für, die (mal wieder!) selbstständig neustartet. Aber die Low Keys haben was.
Mit den Laptop-Tasten habe ich auch so meine Erfahrungen auf einer Rubberdome von Razer. Problem dabei: wenn man sich mit seinen Wurstfingern mal daran gewöhnt hat (so ca. 2 Jahre), ist der Umstieg auf die normalen Tasten extrem. Hat aber zum Glück dann doch irgendwann wieder geklappt, ohne jeden 3.ten Buchstaben wieder löschen zu müssen ;)
Zum Sound: für mich zu laut, ist aber glaube ich ein generelles Problem der "aufliegenden" Tasten.
Zur Verarbeitung: bin zwar kein wirklicher MSI-Fan, aber die Verarbeitung war bisher bei den wenigen Teilen immer Top, da gab und gibt es wenig Grund zur Kritik.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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