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MSI RTX 2060 Gaming Z im Test – mehr Muckis ab Werk und schneller als die FE | igorsLAB

Die neue MSI RTX 2060 Gaming Z spielt als gut gelungenes Herstellerdesign eigentlich in einer anderen Liga als die eher einfach gehaltene Founders Edition von Nvidia. Sowohl die Performance, als auch die Optik stimmen. Nur für den Preis kann MSI erst einmal weniger, auch wenn diese Karte aufwändiger geraten ist, als sie es hätte sein müssen. Wir testen den Stand der Massenproduktion mit neuem BIOS...

Übertaktung

Im Werkszustand spurtet die Karte bereits auf 2010 MHz im kalten Zustand, um dann voll durchgewärmt noch mit 1950 MHz im geschlossenen Gehäuse zu performen. Da hier bereits das Power Target von 190 Watt greift, sind Steigerungen natürlich nur noch bedingt möglich. Wobei man mit der Ausreizung des maximalen Power Limits von 200 Watt dann mit maximalen Lüfterdrehzahlen konstant 2130 MHz erreicht, wenn die Karte ca. 30 Minuten mit Volllast betrieben wird. Unterhalb von 41°C GPU-Temperatur sind dann auch locker 2175 MHz drin.

MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z 6G, 6GB GDDR6, HDMI, 3x DP (V375-008R)

Der Speicher lässt sich ebenfalls übertakten, allerdings werde ich hier und heute keine Anleitung zur Micron-Selbstzerstörung geben. Dieses Risiko muss jeder mit sich selbst und seiner Karte abmachen. Und noch etwas: so schön das 1-Click-Tool ja auch sein mag, manuell erreicht man am Ende trotz allem noch die etwas besseren Übertaktungswerte.

 

Benchmarkergebnisse in FHD (1920 x 1080 Pixel)

Wir sehen, dass der Unterschied zur GeForce RTX 2060 Founders Edition zwischen 5 und 7 Prozent liegt, je nach Spiel. Übertaktet man dann noch weiter, sind es so zwischen 3 und 4 Prozent, die dann noch einmal erneut draufkommen. Das wiederum ist dann zwar nicht mehr zwingend entscheidend über irgendwelche Spielbarkeiten, sondern nur noch für die Galerie der Eitelkeiten, frisst aber im Gegensatz zu vielen anderen Übertaktungen kaum noch Brot, weil die Karte ja ab Werk schon mit Power nur so vollgestopft wurde.

 

Benchmarkergebnisse in QHD (2560 x 1440 Pixel)

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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