Die heute vorgestellte MSI RTX 5070 Ti Gaming Trio bietet eine ausgewogene Mischung aus Leistung, Kühlung und Design und positioniert sich als idealer Mittelweg zwischen der schlichten Ventus-Serie und der hochwertigen Vanguard-Variante. Dank des leistungsstarken Tri-Frozr-3-Kühlsystems mit drei Lüftern sorgt die Karte für niedrige Temperaturen und eine geringe Geräuschentwicklung, ohne dabei die Größe oder das Gewicht der High-End-Modelle zu erreichen. Die optimierte Wärmeableitung gewährleistet eine stabile Performance, selbst bei längeren Gaming-Sessions oder anspruchsvollen Anwendungen, was noch zu beweisen sein wird.
Im Vergleich zur Ventus bietet die Gaming Trio eine verbesserte Kühlung, eine hochwertigere Spannungsversorgung und eine dezente, aber dennoch ansprechende RGB-Beleuchtung. Gleichzeitig bleibt sie kompakter und weniger massiv als die Vanguard-Variante, die für extreme Übertaktung und maximale Kühlleistung ausgelegt ist. Damit eignet sich die MSI RTX 5070 Ti Gaming Trio besonders für Nutzer, die eine leistungsstarke, aber nicht überdimensionierte Karte suchen und dabei weder auf eine solide Kühlung noch auf eine ansprechende Optik verzichten möchten.
Ich werde diese Karte heute mit der MSI GeForce RTX 4070 Ti Super SUPRIM im Besonderen und dem gesamten Ada-Lineup der passenden Super-Karten im Allgemeinen vergleichen. Ampere lasse ich auch Zeitgründen auch diesmal weg, aber da es genügend Vergleiche zwischen Ada und Ampere auf meiner Seite gibt, ist dies sicher locker zu verschmerzen. Und wie wollen ja nach vorn blicken und nicht zurück.
Die GB203-300-A1 GPU im Detail
Die NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti basiert auf dem GB203-300-A1 Grafikprozessor, der zur Blackwell-Architektur gehört. Dieser Chip verfügt über 8.960 CUDA-Kerne, 280 Textureinheiten und 96 Render-Output-Einheiten (ROPs). Der Grafikprozessor ist mit 70 Raytracing-Kernen und 280 Tensor-Kernen ausgestattet, die die Leistung bei KI-Anwendungen und Raytracing verbessern. Die GPU-Grundfrequenz beträgt 2,3 GHz und kann im Boost-Modus bis zu 2,45 GHz erreichen.
Die Karte ist mit 16 GB GDDR7-Speicher ausgestattet, der über ein 256-Bit-Speicherinterface angebunden ist und eine effektive Speicherbandbreite von 896 GB/s bietet. Die Leistungsaufnahme (TDP) der RTX 5070 Ti liegt bei 300 Watt. Für die Stromversorgung wird ein 16-poliger 12V-2×6-Anschluss verwendet.
Naja, und RGB ist diesmal auch mit an Bord, genauso wie ein Dual-BIOS, das aber nur die Lüfterkurven etwas aggressiver macht.
Der GB203-300-A1 Chip wird im 5-nm-Verfahren von TSMC gefertigt und umfasst etwa 45,6 Milliarden Transistoren auf einer Die-Fläche von 378 mm². Die RTX 5070 Ti ist für Gaming- und Kreativanwendungen konzipiert und bietet Unterstützung für Technologien wie DLSS 4 mit Multi Frame Generation, NVIDIA Reflex 2 mit Frame Warp sowie hardwarebeschleunigtes Raytracing. Sie ist in der Lage, hohe Bildraten bei Auflösungen bis zu 4K zu liefern und eignet sich somit für aktuelle AAA-Spiele und professionelle Anwendungen.
Die Karte wiegt reichlich 1.3 Kilo (1296 Gramm) und die Abmessungen betragen 335 mm in der Länge (Einbaulänge mit Slot), 120 mm in der Höhe (ab Oberkante Slot) und 48 mm in der Einbautiefe (einschließlich Backplate). Für den Anschluss externer Geräte stehen ein HDMI-2.1b-Port und drei DisplayPort-2.1b-Schnittstellen zur Verfügung, während die Karte über die PCIe-5.0-x16-Schnittstelle in das System integriert wird.
Die RTX 5070 Ti unterstützt DLSS 4 und bietet sogar noch eine akzeptable Leistung für Gaming in 4K bei vernünftigen Grafikeinstellungen sowie für kreative Anwendungen wie 3D-Rendering und Videobearbeitung. Den Rest werden die Benchmarks klären.
Die GeForce RTX 5070 Ti weist eine Thermal Design Power (TDP) von 300 Watt auf , die bei den OC-Karten wie dieser bis auf 330 Watt angehoben werden kann und sie positioniert sich damit in einem Bereich, der für Oberklasse-Grafikkarten leider mittlerweile typisch ist.
Der GPU-Z Screen zeigt die restlichen Eckdaten der heute getesteten Karte:
Ich spare mir an dieser Stelle noch weiterführende Architektur-Beschreibungen und verweise auf meinen Launchartikel zur RTX 5090 FE und der MSI RTX 5090 SUPRIM SOC, für die ich dann auch noch die elektrischen Details näher erkläre:
- 1 - Einführung und Details zur Blackwell GB203-300-A1 GPU
- 2 - Testsystem und Equipment
- 3 - Teardown: Platine und Kühler
- 4 - Materialanalyse und Wärmeleitmaterialien
- 5 - Gaming Performance; Rastergrafik
- 6 - Gaming Performance: Supersampling, RT & FG
- 7 - Leistungsaufnahme, Lastspitzen und Netzteilempfehlung
- 8 - Kühler, Temperaturen, Thermografie, Geräuschentwicklung
- 9 - Zusammenfassung und Fazit
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