Temperaturverläufe und Boost-Takt im Detail
Der Kühler macht seinem Namen alle Ehre und hält die Karte auch ausreichend kühl. Immerhin 72°C im offenen Aufbau und maximal 75° im geschlossenen Gehäuse sind jetzt nichts, was einem Angst einjagen müsste. Das höhere Power Target ab Werk sorgt dafür, dass auch der Takt noch ganz gut mitspielt. Die Founders Edition ist deutlich langsamer und vor allem auch heißer.
Und nun das Ganze noch einmal in nüchternen Zahlen in Tabellenform:
Anfangswert MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio |
Endwert MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio |
Endwert GeForce RTX 2080 Ti Founders Edition |
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Open Benchtable | |||
GPU-Temperaturen |
46 °C | 72 °C |
77°C |
GPU-Takt | 1935 MHz | 1830 MHz |
1680 MHz |
Raumtemperatur | 22 °C | 22 °C | |
Closed Case | |||
GPU-Temperaturen |
47 °C | 75 °C |
80°C |
GPU-Takt | 1920 MHz | 1815 MHz |
1665 MHz |
Lufttemperatur im Gehäuse | 25°C | 47°C |
Platinenanalyse: Infrarot-Bilder
Die nachfolgende Bildergalerie zeigt alle Infrarot-Bilder für den Gaming- und den Torture-Loop jeweils im offenen Aufbau und im geschlossenen Gehäuse. Die Unterschiede sind sehr deutlich sichtbar, aber der Kühler agiert trotz allem recht souverän. Wie auch schon bei der Founders Edition liegt die Problemzone eher beim Speicher und nicht bei GPU und Power Stages.
Da die Speichermodule auch indirekt über die Backplate mit gekühlt werden, sind sie bei montierter Backplate natürlich ein klein wenig kühler. Probemessungen mit montierter Backplate und Thermalsensoren ergaben ein Delta von bis zu 4°C an der Unterseite der Platine. Wie viel davon jedoch dann an der Oberseite wirklich bei den Modulen ankommt, kann man nur erahnen. Aber es hilft auf alle Fälle.
Man sieht es übrigens schön auf allen Bildern, dass das Wärmeleitpad für die GPU reichlich überflüssig ist. Die wird von oben nämlich schon gut genug gekühlt!
Radiometrische Videos: Wärmefluss-Verlauf
Hier gilt das Gleiche für die Backplate, wie bereits für die IR-Bilder geschrieben wurde. Interessant ist jedoch zu beobachten, wie sich die Platine innerhalb der ersten 15 Minuten aufheizt. Dafür habe ich den Zeitraffer bemüht und die Geschwindigkeit verzehnfacht.
Das Ganze noch einmal beim realistischeren Einsatz im geschlossenen Gehäuse:
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