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MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio im Test – dicke Backen, cooler Auftritt

Übertaktung

Zunächst die gute Nachricht: ein klein wenig ist auch bei dieser Karte noch drin. Die schlechte Nachricht muss ich aber gleich nachschieben: es lohnt sich nämlich kaum noch. Im kalten Zustand schafft diese Karte stabil 2060 MHz, solange man die Lüfter voll hochdrehen lässt und das maximale Power Target von 110% nutzt, sowie manuell 135 MHz mehr Takt für die GPU einstellt . Mit einem normalen Lüfterprofil sind es dann immerhin noch zwischen 1980 und 1995 MHz. Das sind noch einmal 120 bis 135 MHz mehr, als die Karte eh schon mit Werks-OC schafft.

Wobei es eher das Power Target ist, das ab Werk bereits sehr hoch ausfällt, denn wir werden später noch sehen, dass diese Karte ca. 60 Watt mehr Leistung benötigt. Übertaktet man bis zur Stabilitätsgrenze, dann sind es noch einmal 20 Watt mehr. Und genau dieser letzte Kick lohnt sich eigentlich fast kaum noch bei einer Karte, die ab Werk schon an der 1.9-GHz-Marke kratzt. Alles Weitere wird dann zum Schaulaufen für den Energieversorger, denn die Effizienz sinkt rapide.

Der Speicher taktet auch bereits ab Werk etwas höher, wobei weitere 150 MHz noch locker drin waren, auch thermisch. So schön das 1-Click-Tool auch sein mag, manuell erreicht man am Ende trotz allem noch die etwas besseren Übertaktungswerte.

Benchmarkergebnisse in WQHD (2560 x 1440 Pixel)

Wir sehen, dass der Unterschied zur GeForce RTX 2080 Ti Founders Edition zwischen 4 und 7 Prozent liegt, je nach Spiel. Übertaktet man dann noch weiter, sind es maximal bis zu 3 Prozent, die noch hinzukommen. Das wiederum ist dann nicht mehr zwingend entscheidend über irgendwelche Spielbarkeiten, sondern nur noch für die Galerie der Eitelkeiten. Lauter wird es zudem auch noch ein wenig. Da aber immer wieder gewünscht wurde, die OC-Ergebnisse mit in die Charts zu packen: gern geschehen.

Benchmarkergebnisse in Ultra-HD (3840 x 2160 Pixel)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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