Übertaktung
Positiv: ein klein wenig ist auch bei dieser Karte allemal drin. Die schlechte Nachricht muss ich aber gleich nachschieben: es lohnt sich eher weniger. Im kalten Zustand schafft diese Karte stabil 2085 MHz, solange man die Lüfter voll hochdrehen lässt und das maximale Power Target von 110% nutzt, sowie manuell 120 MHz mehr Takt für die GPU einstellt . Mit einem normalen Lüfterprofil sind es dann immerhin noch bis zu 2010 MHz. Das sind also maximal 120 MHz mehr, als die Karte eh schon mit Werks-OC schafft.
Wobei es eher das Power Target ist, das ab Werk bereits sehr hoch ausfällt, denn wir werden später noch sehen, dass diese Karte dafür auch ca. 52 Watt mehr Leistung benötigt als die Referenz. Übertaktet man bis zur Stabilitätsgrenze, dann sind es noch einmal fast 20 Watt mehr. Und genau dieser letzte Kick lohnt sich eigentlich fast kaum noch bei einer Karte, die ab Werk schon fast an der 2-GHz-Marke kratzt. Alles Weitere wird dann zum Schaulaufen für den Energieversorger, denn die Effizienz sinkt rapide.
Der Speicher taktet auch bereits ab Werk etwas höher, wobei weitere 150 MHz noch locker drin waren, auch thermisch. So schön das 1-Click-Tool auch sein mag, manuell erreicht man am Ende trotz allem noch die etwas besseren Übertaktungswerte.
Benchmarkergebnisse in WQHD (2560 x 1440 Pixel)
Wir sehen, dass der Unterschied zur GeForce RTX 2080 Founders Edition zwischen 4 und 5 Prozent liegt, je nach Spiel. Übertaktet man dann noch weiter, sind es so zwischen 1 und 3 Prozent, die dann noch erneut draufkommen. Das wiederum ist dann nicht mehr zwingend entscheidend über irgendwelche Spielbarkeiten, sondern nur noch für die Galerie der Eitelkeiten. Lauter wird es zudem auch noch. Da aber immer wieder gewünscht wurde, die OC-Ergebnisse mit in die Charts zu packen: gern geschehen.
Benchmarkergebnisse in Ultra-HD (3840 x 2160 Pixel)
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