Optik und Haptik
Beide Mäuse sind vom Design her symmetrisch ausgelegt. Sie sind 13 cm lang, 6,7 cm breit und 3,8 cm hoch. Somit im Grunde sehr gut für den Palm- bzw. Fingertip-Grip geeignet. Um das besser einordnen zu können, meine Hand ist – würde ich sagen – mittelgroß. Um genau zu sein:
Die gewählten Materialien sind ausschließlich Kunststoff, sonst wäre das geringe Gewicht von 64 g bzw. 76 g kaum erreichbar. Für mich spielt es im Grunde keine Rolle, ob die Maus zum Abmagern gelöchert wird (siehe Sharkoon Light² 200), aber andere stört sowas. Auch ohne Löcher schafft es MSI, die Maus leicht und optisch ansprechend in die Verkaufsregale zu bringen. Den Gewichtsunterschied von ca. 12 g zwischen beiden Mäusen, nimmt man kaum wahr und das macht es für mich interessant, da ich sehr oft zwei Rechner gleichzeitig anhabe. Dann ist der Gewichtswechsel nicht so krass. (Muskelgedächtnis)
Auch die RGB-Freunde bekommen zumindest den MSI-Drachen beleuchtet. Wer sowas nicht will, der kann das über die MSI Software ausschalten. Da beide Mäuse gleich aussehen, stellvertretend hier nochmal die GM41 Lightweight Wireless:
Beide Mäuse haben zum besseren Gleiten auf dem Mauspad natürlich PTFE Füßchen. Das USB-Kabel an der GM41 Lightweight V2 ist mit seinen 2 Metern Länge – ordentlich lang ausgelegt. Es ist sehr flexible und mit schwarzem Stoff ummantelt. Das USB-A auf Micro USB-Kabel für die Wireless-Variante ist zwar auch mit Stoff ummantelt, aber dafür ziemlich unflexibel. Für eine Kabellose Maus ist das nicht weiter schlimm, da man das Kabel eh für die Ladestation benötigt.
Beide Mäuse sind grundsätzlich gut verarbeitet. Dennoch haben sie – aus meiner Sicht – zwei Punkte, die ich kritisch anmerken muss. Erstens: Die DPI-Taste auf die Unterseite zu legen, das ist ziemlich ungeschickt. Es wäre oben reichlich Platz gewesen und würde aus meiner Sicht insbesondere der Zielgruppe – der eSports-Gamer – vermutlich sehr entgegen kommen. Zweitens: Wenn man einen Maus schon völlig symmetrisch auslegt, warum sind dann auf der rechten Seite keine Daumentasten? Somit verpasst MSI vermutlich die Möglichkeit, beide Mäuse auch an Linkshänder zu verkaufen. Ich kann das nicht nachvollziehen und würde mir wünschen, wenn MSI die konstruktive Kritik aufnimmt.
Software
Da MSI mittlerweile zwei umfassende Software-Varianten anbietet, zeige ich euch auch beide (heute nur den Bezug zu den Mäusen). Zum einen gibt es das vermutlich bekannte MSI Dragon Center. Darüber kann der Nutzer im Grunde alles Steuern. Lüfter, RGB-Beleuchtung usw. In Bezug auf die Einstellmöglichkeiten beider Mäuse hält es MSI kurz und übersichtlich.
MSI Dragon Center
MSI Center
Das MSI Center kann man mittlerweile über den Microsoft Store kostenlos herunterladen. Wer ein MSI Mainboard hat, der sollte das MSI Center über den Support auf der MSI Seite des entsprechenden Mainboards downloaden. Bei mir gab es hier Probleme und auf Nachfrage bei MSI wurde mir gesagt, dass es besser ist, über den Mainboard-Support zu gehen. Unter Windows 10 auf meinen Gaming-PC funktioniert das MSI Center ohne Probleme. Auf der Testbench mit Win 11 leider nicht. Dafür habe ich ja das MSI Dragon Center.
Die Systemauslastung sieht bei beiden Varianten gleich aus, daher hier nur das MSI Center.
Ein kurzes Wort noch zu den Tastern und den verbauten Sensoren. Sowohl die Omron Taster als auch die Sensoren von Pixart (PMW3389 bzw. PAW3370), wurden hier von uns bereits mehrfach vorgestellt, somit muss ich nicht nochmal den Meister des Offensichtlichen machen. Die verbaute Hardware ist sehr gut. Dann mal auf die nächste Seite. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit… Latenzen!
7 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Mitglied
Moderator
Urgestein
Mitglied
Veteran
Veteran
Veteran
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →