Onboard-Audio
Zum Einsatz kommt bei diesem Board mal wieder der Realtek ALC1200. Die übliche Kombination an 5x AUX + 1x Toslink / Optical S/PDIF sorgt für ausreichende Beschallung. Er bietet maximal zehn DAC-Kanäle, die gleichzeitig die 7.1-Kanal-Wiedergabe unterstützen, sowie zwei unabhängige Stereoausgangskanäle (Mehrfach-Streaming) über den Stereoausgang am Front-Panel (HD-Audio) mit bis zu 110 dB Rauschspannungsabstand (SNR). Zwei Stereo-ADCs sind ebenfalls integriert und realisieren mehrere analoge Audioeingänge einschließlich eines 102 dB-SNR-Stereo-Line-In und eines Mikrofoneingangs samt Mikrofonarrays mit den Softwarefunktionen Acoustic Echo Cancellation (AEC), Beam Forming (BF), Noise Suppression (NS) und Far Field Voice Pick up (FFP).
Für eine Detailaufschlüsselung des ALC1200 lohnt sich ein Blick in den Grundlagenartikel von Igor:
Wer lieber Audiovisuell bestrahlt wird als Texte liest, kann sich auch das passende Video anschauen:
Der ALC ist besser als sein Ruf, besitzt allerdings auch einige deutliche Nachteile. Der Codec selbst geht absolut in Ordnung und man wird bei einem Blind-Test zunächst maximal ein leicht höheres Grundrauschen feststellen können, das aber auch stark von der Außenbeschaltung und dem gewählten Gain abhängt. Es ist durchaus auch ein moderner Chip, wobei er natürlich genau eine Preis- und Leistungsklasse unterhalb des ALC1220 angesiedelt ist. Letzterer kommt zumindest am Front-Audio auch mit höherohmigen Kopfhörern klar, was beim ALC1200 so definitiv nicht wirklich funktioniert.
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