Motherboard System Testberichte

MSI B550i Gaming Edge Wifi im Hands-On – Feine Technik auf kleinem Raum


Ausstattung / Anschlüsse
Trotz der generellen Kompaktheit kann das Board mit einer ordentlichen Anzahl an interner und externer I/O aufwarten.
Den vorhandenen Platz nutzt man voll aus und packt auf fast jedes Fleckchen PCB etwas. Sogar auf der Rückseite befindet sich ein Slot für eine M.2 SSD.


Schauen wir uns auch die vier Seiten mal an, den Anfang macht das untere Viertel. Ein PCIe 4.0 x16-Slot für Grafikkarten und Co darf natürlich nicht fehlen. Da ITX-Systeme auch öfter mal auf Reise gehen oder bewegt werden, ist hier die Verstärkung des Slots durchaus sinnvoll. Die kleinen Flecken lassen sich übrigens mit etwas Isopropanol entfernen.

Die rechte Seite ist von links nach rechts mit Front USB-A, Front USB-C, 4x SATA 3.0, dem ATX-Stecker sowie zwei 4-Pin PWM Headern bestückt.

 

Auf der Oberseite befindet sich aus Platzgründen nur die EPS Stromversorgung für den Prozessor.

 

Mit integriertem I/O-Shield und diversen Anschlussmöglichkeiten macht die linke Seite einen sehr guten Eindruck.

Wieder von links nach rechts haben wir hier:

 

  • BIOS Flash Button, mit dem auch ohne CPU das BIOS aktualisiert werden kann
  • 2x USB 2.0 und PS2 Kombi-Port
  • HDMI 2.1 bei Verwendung von einer APU, eine Auflösung von bis zu 3840x2160p 120Hz ist möglich
  • RF-240 Anschluss für WLAN-Antennen
  • USB 3.2 Gen 2 10Gbps (Type-A) + USB 3.2 Gen 2 10Gbps (Type-C)
  • 2,5 Gigabit Ethernet LAN + 2x USB 3.2 Gen 2 10Gbps (Type-A)

 

Obwohl wir hier ein AMD Board haben, kommt für den WiFi 6 (802,11ax) Standard eine Intel AX200 Karte zum Einsatz.
Bluetooth 5.2 liefert diese übrigens auch gleich noch mit, sehr praktisch für Controller. Das komplette Datenblatt gibt es bei Intel.


Hinter dem 2,5G LAN-Anschluss sitzt ein Realtek RTL8125B-CG NIC, welchen wir jetzt häufiger auf Consumer-Boards antreffen.
Eine Featureübersicht gibt es bei Realtek.


Für die Überwachung von Spannungen, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeit kommt übrigens ein NUVOTON NCT 6687-R Controller Chip zum Einsatz. Seit Ende letzten Jahres scheint dieser übrigens auch nativ vom Linux Kernel unterstützt zu werden, laut dieser Quelle.

 

Kommentar

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Tim Kutzner

Moderator

796 Kommentare 638 Likes

ATX kann jeder, aber bei ITX dürften die Hersteller mal zeigen, was die Designstube hergibt :D
Ich freue mich schon bald endlich zeigen zu können, woran ich so gewerkelt habe :)

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B
Besterino

Urgestein

6,669 Kommentare 3,265 Likes

Hmmm. Irgendwie auch nix anderes als das ASUS B550-i Strix.

Innovativ bzw. mal was anderes wäre, die restlichen Lanes nicht brachliegen zu lassen sondern für irgendwas Gescheites zu nutzen, 10gbit NIC oder so...

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T
Tombal

Veteran

106 Kommentare 24 Likes

Und ein M.2 Steckplatz sitz genau unter dem heißen Chipsatz, genau wie bei meinem "MSI B450I GAMING PLUS AC". Die SSD heizt sich da im Standby bereits auf 60°C auf, was mich dazu veranlasst hat, das Gehäuse zu modifizieren und einen 80mm Lüfter von unten auf die SSD blasen zu lassen. Und der kleine Lüfter auf der Oberseite des Boards wird wahrscheinlich mehr Lärm machen, als das er Luft bewegt. Ein intelligentes Kühlsystem "mit ohne" Lüfter wäre klasse! Z.B. mit Heatpipes in Verbindung mit grossen passiven Kühlkörpern.

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c
cunhell

Urgestein

545 Kommentare 499 Likes

Das Problem, dass ich mit den kleinen Quirls habe ist, dass diese, wenn sie neu sind und die Qualität stimmt, oft wirklich leise sind.
Wenn sie allerdings mal ne Weile gelaufen sind, werden diese gerne mal lauter. Da sie aber normalerweise properitär sind, kriegt man keine
passenden Ersatzlüfter und man muss frickeln.

Cunhell

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G
Guest

Da bin ich auch schon gespannt! Vor allem, was da mit dem 3D-Druck möglich ist. Der Artikel damals war schon sehr spannend, das hat echt mein Interesse an der Technik geweckt.
Zum Board kann ich nur sagen, dass ich ja mittlerweile auf MSI schwöre. Sieht auch ganz nett aus. Aber für mich kann ich mir gerade keinen Einsatzzweck hinsichtlich ITX vorstellen.

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Tim Kutzner

Moderator

796 Kommentare 638 Likes

Das hat weniger I/O, kein integriertes Panel und kostet 50 Euro mehr.

Auf sich der Auspreis für 10G lohnt wage ich zu bezweifeln, das wird am Ende wohl kaum jemand nutzen.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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