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Mit dem Notebook arbeiten und kreativ gestalten – der Workstation- und Studio-Gegentest im portablen Einsatz

Blender ist eine äußerst beliebte kostenlose und vor allem auch quelloffene 3D-Suite. Sie unterstützt fast die gesamte Bandbreite der 3D-Pipeline-Modellierung, Rigging, Animation, Simulation, Rendering, Compositing und Bewegungsverfolgung, Videobearbeitung sowie 2D-Animation. Also quasi fast alles, was das Thema hergibt. Bereits seit der Veröffentlichung des Updates 2.81 unterstützt Blender jetzt das RTX-beschleunigte Rendern mit der NVIDIA OptiX-Rendering-API im Cycles-Renderer, einschließlich des AI-Denoisers.

Bevor man etwas Rendern kann, steht erst einmal die Bearbeitung auf dem Plan. Doch wie schnell ist die 3D-Echtzeit-Ansicht beim Erstellen und Bearbeiten der Szene? Die Antwort gibt der 3D-Loop, wo sich die Max-Q Grafik noch recht wacker schlagen kann. Flüssig ist das in jedem Fall, nicht nur bei den Drahtgittern.

Kommen wir nun zum Rendering. Zunächst machen wir erst einmal eine Bestandsaufnahme mit CUDA vs. OpenCL, die auch alle Radeon-Karten mit einschließt. Rein von der Rechenleistung her ist sogar das Notebook mit der 90-Watt-GPU und CUDA noch wettbewerbsfähig, auch eine Erkenntnis. Mit der CPU muss man das aber nicht versuchen, die reißt leider gar nichts.

 

OptiX verkürzt die Renderzeiten auf NVIDIAs RTX-GPUs und beschleunigt die Renderausgabe im Vergleich zu CUDA oder OpenCL noch einmal ungemein. Die Messung der finalen Renderzeiten ist eine gute Möglichkeit, die Fähigkeiten von GPUs zu bewerten, wenn es um effizientes und möglichst unbehindertes Arbeiten geht. Die CPU interessiert hier niemanden mehr.

Was in diesen Benchmarks auffällt, ist die teilweise schon fast stiefmütterlich umgesetzte OpenCL-Implementierung der Radeon VII, die gegenüber den Navi-Karten in manchen Situationen fast schon in ein schwarzes Loch fällt. Man hat das Gefühl, es wurde einfach irgendwo aufgehört zu optimieren. Aber heute geht es ja um das Notebook und das ist alles andere als ein Totalausfall.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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