Im Oktober 2025 läuft der Support für Microsoft Windows 10 aus, was viele Nutzer betreffen wird. Obwohl Windows 11 schon seit längerem als kostenloses Upgrade verfügbar ist, nutzen viele weiterhin Windows 10 – teils aus Überzeugung, teils wegen der hohen Systemanforderungen von Windows 11. Nun gibt es eine weitere Veränderung, die einigen nicht gefallen wird. Microsoft hat nämlich angekündigt, den Support für Intel-Prozessoren der 8., 9. und 10. Generation bei Windows 11 Version 24H2 einzustellen. Das bedeutet, dass diese Prozessorreihen für viele Hersteller keine Rolle mehr spielen werden.

Wichtig dabei ist, dass diese Änderung nur neue OEM-Geräte betrifft. Das sind Neugeräte mit vorinstalliertem Windows, die künftig nicht mehr mit Prozessoren aus den zuvor genannten Generationen und Windows 11 Version 24H2 ausgeliefert werden. Wer allerdings bereits einen PC oder Laptop mit einem Prozessor aus der 8., 9. oder 10. Generation besitzt, kann Windows 11 weiterhin nutzen und Updates erhalten. Auch wenn der Eindruck entstehen könnte, dass diese CPUs Windows 11 nicht mehr ausführen können, ist das nicht der Fall. Es ist zwar möglich, dass auf diesen Prozessoren weiterhin Windows 11 läuft, jedoch könnten zukünftige Updates eingeschränkt sein. Warum Microsoft diesen Schritt geht, wurde nicht näher erläutert.
Windows 11 setzt TPM 2.0 voraus, um ein Upgrade durchführen zu können. Die betroffenen Intel-Generationen verfügen über diesen TPM-2.0-Chip und erfüllen somit die grundsätzlichen Voraussetzungen. Ein TPM (oder auch Trusted-Platform-Modul) ist eine fest integrierte Sicherheitstechnik in Form eines Mikrocontrollers. Dieser TPM-Chip ist entweder im Mainboard oder im Prozessor eines Computers verbaut. Dabei werden wichtige und sensible Daten durch Kryptografie gesichert und gespeichert, un die Authentifizierung der Plattform zu gewährleisten.
Dennoch hat Microsoft die Anforderungen weiter angehoben, sodass nur noch Geräte mit Intel-Prozessoren ab der 12. Generation für neue OEM-Geräte mit Windows 11 infrage kommen. Betrachtet man das Release-Datum zum Beispiel der 10. Generation, ist die Verwirrung groß. Immerhin erschien diese Prozessorreihe erst zwischen 2019 und 2020, was nicht allzu lange in der Ferne liegt. Dafür hat man zu der Liste auch neue Prozessoren aus den Reihen von AMD mit hinzugefügt. Dies betrifft die 8000er-Reihe. Bei diesen OEMs ist es kein Problem, dass Windows 11 weiterhin mit wichtigen Updates bespielt werden kann bzw. erhält.
Quelle: Microsoft
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