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Geheimwaffe für Übertakter? EVGA Z590 Dark Mainboard im Test mit Teardown und Overclocking

Kinderkrankheiten wie die Problematik mit dem „7F“ Code sind natürlich unschön und vor allem nervig. Aber bei einem Hersteller wie EVGA, mit nur wenigen Mainboard Modellen und geringen Stückzahlen, kann man auch ein Auge zudrücken, wenn nicht jede Eventualität bereits zur Markteinführung getestet wurde. Und auf der anderen Seite muss man dem Hersteller auch positiv anrechnen, dass viele Kleinigkeiten wie das 1,6 V Limit der System Agent Spannung, Inkompatibilität gerader CAS-Latencies mit Dual-Rank RAM oder die zu aggressive default Load Line Calibration bereits mit BIOS Updates zeitnah behoben wurden.

Auf Seite der Hardware hingegen gibt es fast nichts zu bemängeln. Die Komponenten-Auswahl und das Layout sind nahezu perfekt, was sich auch in den Benchmark-Ergebnissen deutlich widerspiegelt. Und auch wenn man argumentieren könnte, dass der Kühlkörper aus Vollkupfer unnötiger Overkill sei, so bekommt man als Kunde doch zweifelsfrei ein nahezu kompromissloses high-end Produkt mit high-end Kühllösung für seinen Preis, was man wirklich nicht für jedes Oberklasse-Mainboard behaupten kann.

Apropos, die 619 Euro UVP sind natürlich eine Hausnummer und für viele potentielle Kunden wahrscheinlich auch ein Argument gegen dieses und für andere, günstigere Z590 XOC-Mainboards. Aber wer ein Dark-Mainboard wirklich haben möchte, der wird auch bereit sein bittere Pille zu schlucken, und bekommt dafür von EVGA mit dem Z590 Dark ein wirkliches Premium-Gesamtpaket für Overclocking auf der aktuellen Intel LGA1200-Plattform, vor allem optimal für den täglichen Gebrauch und mit Seltenheitsfaktor inklusive. 

Das Mainboard wurde uns von EVGA unverbindlich zu Verfügung gestellt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es erfolgte zudem keine Einflussnahme auf die Tests und deren Ergebnisse.

 

 

Kommentar

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Case39

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2,502 Kommentare 928 Likes

Hübsches und eindrucksvolles Board. Danke für den Test.

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Tim Kutzner

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Die Eleet Software ist ja mal cool :D
Bin gespannt, was EVGA mit dem X570 Mainboard machen wird

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B
Besterino

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6,721 Kommentare 3,320 Likes

Nur 2 RAM-Bänke macht es für eher „Normalos“ aber vielleicht nicht so attraktiv. Klar, nicht die Zielgruppe.

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H
Himmelhund83

Mitglied

24 Kommentare 7 Likes

Naja der Schnitt wird wohl 2x8Gb haben oder sich 2x16Gb einbauen

Störender sind da schon die Unzulänglichkeiten im Bios wo das Standardmäßige teils gar nicht einstellbar ist

Was ich allerdings seltsam finde: Jetzt baut endlich mal einer einen soliden Kupfer Kühler und setzt doch etwas Material ein, dann kommt der Tester und kritisiert das, auf die Art und Weise wird man für 600€ aufwärts immer nur das durchschnittliche Zeug einbauen...

Spannungswandler Temperatur im Vergleich zu anderen Mainboards hätte ich im Text jetzt nicht entdeckt

Die Bilder in Videoform im Beitrag sind übrigens total störend

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thebagger

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104 Kommentare 77 Likes

Ich mag das Design, die könnten mehr Bretter mit den seitlichen Stromanschlüssen bringen.

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B
Besterino

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Jo, die "Video-Bilder" haben mich auch total genervt!

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ipat66

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1,357 Kommentare 1,355 Likes

Diesen angesprochenen faden Beigeschmack der 21 Phasen kann ich gut nachvollziehen.
Eigentlich eine echte Unverschämtheit dieser PR-Fuzzies.
Sagt einfach die Wahrheit,und gut ist...
Man kann ja die Vorteile verwendeter Komponenten und ihre Qualitätsmerkmale beschreiben

Das einzige was mich gewundert hat,ist der fehlende CO2-Neutral Aufkleber in gruen...:)

Ansonsten sieht das Board schon lecker aus.
Sobald die kleinen Kinderkrankheiten per Update behoben sind,werden diejenigen die sich diesen doch stolzen Preis leisten können austoben können.
Die Software scheint gut geordnet und intiutiv.

Sonst bleibt das Motto erhalten:
Die letzten 5% Leistung kosten eben 50 bis 100 % zusaetzlich

Danke Scullbringer für den Einblick.

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G
Guest

Nervt. Alle 2-3 sec ändert sich das Bild.

Die seitlichen Anschlüsse sind ähnlich wie bei anderen Enthusiastboards, der gedrehte Sockel ermöglicht so aber nur noch 2 RAM Steckplätze, hat also auch Nachteile. Da EVGA auch viel Murks bei den Grakas zusammenbastelt, würde ich so eine Platine als Kleinserie nicht kaufen.

OC auf Intel? Das Design ist doch schon bis an die K*tzgrenze ausgepresst. Cinebench auf 267W allein für die CPU im Stockset (10900k), was soll sowas?

*Eher was für Extrem-LN2-OC, kaum alltagstauglich. Die Heatsinks lassen sich ja relativ einfach abnehmen. Dann müssen sie auch nicht aus Kupfer sein.

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skullbringer

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306 Kommentare 328 Likes

Danke für das Feedback!

Mit dem Autoslide wird man eben direkt vom nächsten Bild abgeholt, wurde mir auch schon als positiver Aspekt berichtet, aber ist scheinbar sehr polarisierend. :D Man könnte ja auch unten rechts Pause drücken, wenn man sich was genauer angucken möchte.

Alternativ mit deaktiviertem Autoslide müsste man sich eben selber zum nächsten Bild klicken.

Was meint ihr, den Autoslide Timer erhöhen (aktuell 3 Sekunden) oder ganz deaktivieren? 🤔

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RX480

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1,871 Kommentare 864 Likes

Lt. Corsair:
"Zunächst einmal allerdings würden nur DDR5-Module mit bis zu 32 GByte angeboten."(128GB sind technisch möglich je Modul)
(würde also mit 2x32=64GB für die meisten Gamer reichen, vor Allem mit ds+SF, was ja massiv Ram sparen sollte)

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ipat66

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1,357 Kommentare 1,355 Likes

Mir persönlich ist es lieber,wenn mein klick zum nächsten führt...
So entscheide ich (und jeder selbst) wann ich (er) durch ist.

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RedF

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Gut das ich nicht der einzige bin den das genervt hat.

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B
Besterino

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Vor allem aufm Smartphone geht das gar nicht. Und der Pausenbutton ist da eh viel zu klein. Führt nur zu mehr (un)nötigen clicks und für mich einfach NUR NERVIG das Ganze.

Nicht alles was geht / neu ist, ist eine Verbesserung.

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

Hab's für den Test von heute rausgenommen, falls wer nochmal in Ruhe und ohne genervt zu werden, die Bilder durchblättern möchte.
Und für kommende Artikel von mir wird es dann auch deaktiviert bleiben. Genau dafür ist das Forum ja auch da! ;)

Zum Board und den DIMM Slots: 8 bzw. 16 GB pro Riegel reichen i.d.R. für die meisten "ottonormal" Usecases locker aus, besonders wenn man nur benchmarkt oder die maximale Performance in Games erreichen will. Klar bringt man mit 4 Slots mehr RAM unter, aber wenn das die Anforderung ist, wäre man doch meistens mit einer Workstation Plattform mit Quad- oder Octa-Channel besser beraten, mMn jedenfalls.

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RedF

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4,660 Kommentare 2,552 Likes

Finde solche Boards ja interessant, ich quetsche gerne das letzte bisschen leistung aus meinen komponenten ( hab da echt Spaß daran ).
Und zwei Dimms Slots reichen mir auch. Aber 600€, aua aua.

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P
Phelan

Veteran

191 Kommentare 172 Likes

Schöner Test und echt schickes MB.
Ach wenn ich nicht extrem OC mache und vermutlich auch nicht 600€ ausgeben würde , freud es mich mal so schöne aufgeräumte Layouts zu sehen wo nicht jedes Bauteil weggelassen wude was nicht unbedingt sein muss.

PS: auf einem 600€ MB würde ich Overkill an jeder Stelle erwarten und nicht kritisieren :)

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Xabbel

Neuling

6 Kommentare 0 Likes

...und bekommt dafür von EVGA mit dem Z590 Dark ein wirkliches Premium-Gesamtpaket für Overclocking auf der aktuelle Intel LGA1200-Plattform, vor allem optimal für den täglichen Gebrauch und mit Seltenheitsfaktor inklusive.

Huu bitte noch mal überarbeiten. Was ist damit gemeint? Auf Höhe der Intel Mainboard von EVGA?

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RedF

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4,660 Kommentare 2,552 Likes

Einen vergleich hat er doch garnicht gezogen.

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

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About the author

Xaver Amberger (skullbringer)

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