Das Z590 Dark von EVGA ist wahrscheinlich eines der begehrtesten XOC-Mainboards für die aktuelle Generation an Intel CPUs, nicht zuletzt wegen des kompromisslosen Designs, des legendären Rufes und der eingeschränkten Verfügbarkeit seiner Vorgänger. Ob EVGA mit dem Projektnamen „E599“ einen würdigen Nachfolger geschaffen hat, um auch Intels Rocket Lake CPUs an die Spitze sämtlicher Benchmark-Ranglisten zu befeuern, finden wir heute heraus.
Überblick and Features
Wer schon mal ein „Dark“ Mainboard von EVGA gesehen hat, der wird auch das Modell basierend auf der Z590 Plattform sofort wiedererkennen. Stärkstes Merkmal ist wohl der um 90° gedrehte CPU Sockel und damit auch die Verschiebung der Arbeitsspeicher-Slots von der rechten an die obere Kante des Boards. Mit diesem besonderen Layout sollen dann Taktfrequenzen von 5333 „MHz“ auf dem Arbeitsspeicher erreicht werden können. Aber auch für die Übertaktung der CPU wurden alle denkbaren Vorkehrungen getroffen, um auch das letzte Megahertz aus jedem Chip heraus zu quetschen. EVGA bewirbt eine „21 Phasen“ Spannungsversorgung mit einem Kühlkörper aus 100% Kupfer und zusätzlich gekühlt von zwei 40 mm PWM-Lüftern hinter der IO-Blende.
Für Kontrolle und Überblick sorgt das 4-stellige Multifunktionsdisplay, on-board Start-, Reset-, Clear CMOS- und Safe Boot-Knöpfe, wobei letzterer das zuletzt funktionierende BIOS-Profil lädt ohne alle Einstellungen zurücksetzen zu müssen. Zusätzlich gibt es auch noch zwei „ProbeIt“-Anschlüsse zur externen Überwachung aller erdenklichen Spannungen auf dem Board während des Benchmarkings.
Aber auch für den täglichen Betrieb und den Verbau in einem Gehäuse hat EVGA nicht weniger Features zu bieten. Zwei Intel 2.5 Gbit/s Ethernet Anschlüsse, Intel WiFi 6 und Bluetooth 5.2, drei M.2 Slots mit einem massiven Heatsink, Dual-SLI-Support, rechtwinklige Anschlüsse rings herum für möglichst sauberes Kabel-Management uvm sollten so gut wie alle Wünsche erfüllen.
Vorweg gesagt ruft EVGA in ihrem deutschen Online-Shop 619 Euro für ihr LGA1200-Spitzenmodell auf, womit man auch im Extreme-Overclocking Segment ein Stück über der Konkurrenz liegt. Die Verfügbarkeit der Dark Modelle im europäischen Raum war historisch schon immer etwas eingeschränkt und so überrascht es nicht, dass auch das Z590 Dark aktuell bei den wenigsten Shops verfügbar oder gar gelistet ist. Daher möchte ich an dieser Stelle auch schon mal einen Dank an EVGA aussprechen, die uns freundlicherweise ein Retail-Exemplar zur Verfügung gestellt haben.
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