Testberichte

Aktive oder doch besser passive Kühlung? Die GeForce GT 1030 im Praxisvergleich!

Gigabyte GT 1030 Low Profile und  Low Profile Silent Wir haben uns bewusst für den Low-Profile Form-Faktor entschieden, da diese Art von Karten wohl überwiegend im Bereich kleiner und Kleinst-PCs verwendet werden dürfte. Und genau hier werden wir auc...Die Gigabyte GT 1030 Low Profile Die aktive Karte ist ganze 15,0 cm lang (von der Außenseite der Slotblende bis zum Ende des Kühlers) und 6,5 cm hoch (ab Oberkante Mainboard-Slot bis Oberkante Kühler). Die Tiefe schlägt mit 1,7 cm zu Buche und wird d...Battlefield 1 (DX12) In unserem Launch-Review zur AMD Radeon RX 550 2 GB hatten wir ja bereits Battlefield 1 mit niedrigsten Qualitätseinstellungen getestet - immer in der Hoffnung, es in einer Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln irgendwie spielbar hinz...Dota 2 (Vulkan) Die Resultate aus unseren Launch-Artikel zur Radeon 550X hatten uns ja bereits eine ungefähre Vortstellung dessen gegegben, was mit solch kleinen Karten bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und mitteleren Qualitäts-Einstellungen...Spannungen und Temperaturen Betrachten wir uns zunächst den Spannungsverlauf im Gaming-Loop. beide Karten agieren nahezu identisch und die Spannung pegelt sich unter Last nach der Erwärmung auf Werte zwischen 0.96 und 0.98 Volt ein. Wenn man jedoch g...Temperaturverlauf und Taktraten Die Aufwärmphase beider Karten könnte unterschiedlicher nicht ausfallen, jedoch ist das Endergebnis beider Karten sehr ähnlich. In keinem Fall steigt die Temperatur über 65 bzw. 66 °C. Die passive Karte erreicht im Gam...Zusammenfassung Angesichts der Ressourcen-Nachteile der GeForce GT 1030 im Vergleich zur Radeon RX 550, kompensiert die kleinste aktuelle Nvidia-Karte mit dem GP108 diese Defizite eigentlich noch recht gut. In älteren, DirectX9- und DirectX11-basiert...

Dota 2 (Vulkan)

Die Resultate aus unseren Launch-Artikel zur Radeon 550X hatten uns ja bereits eine ungefähre Vortstellung dessen gegegben, was mit solch kleinen Karten bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und mitteleren Qualitäts-Einstellungenmöglich sein könnte. Deshalb waren wir doch recht optimistisch, dass auch die GeForce GT 1030 hier gut mithalten könnte. Und siehe da, es reicht sogar, um die Radeon RX 550 im Griff zu behalten.

Was natürlich sofort auffällt: alle Karten laufen in eine Art CPU-Limit, bei dem die Nvidia Karten aber durchweg auf einem etwas höheren Niveau agieren können, als die beiden Radeons.  Über Spielbarkeit und Immersion geben dafür dann unsere Detailgrafiken Auskunft:

 

Doch was passiert, wenn man die Grafikqualität auf das Maximum setzt? Dann nämlich ist die Welt (und die Hierarchie) wieder in Ordnung und die GeForce GT 1030 rutscht wieder nach unten. Allerdings leistet sich hier die Radeon RX 550 4GB einen argen Lapsus, auch im direkten Vergleich zur älteren RX 460.

Wem aufgefallen ist, dass in dieser Auflistung die GeForce GTX 750 Ti fehlt, liegt völlig richtig. Obwohl die Karte eigentlich zur Vulkan-API kompatibel sein soll, hängt sich das Spiel sofort auf. Eine Messung war damit reproduzierbar nicht möglich.  In Gewinnen und Verlusten stellt sich dies für die anderen Karten im Detail dann so dar:

 

World of Warcraft (DX11)

Der gute, alte Klassiker ist natürlich Kraftfutter für Grafikzwerge und so verwundert uns die Performance aller Karten nicht wirklich. Nur die Radeon RX 550 fällt bei diesem DirectX11-Titel ein wenig hinter die Erwartungen zurück und somit aus dem Raster. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, das die Qualitätsstufe 4 nicht mahr als dröges Mittelmaß bei der Grafik bedeutet.

Im direkten Vergleich zum älteren Review haben wir verwundert feststellen können, dass unsere Ergebnisse für die Radeon RX 550 und 460 in der Qualitätsstufe 4 niedriger ausgefallen waren las noch beim Launch-Artikel zur RX 550. Glücklicherweise sichern wir jedes Mal die Screenshots unserer Test-Plattformen, wenn ein Spiel konfiguriert wurde und so konnten so auch feststellen, dass Stufe 4 heute bedeutet, dass die Textur-Auflösung auf „Hoch“ gesetzt wurde, 8 x anisotrope Filterung und Texturprojektion zur Anwendung kommen. Im April sah die Stufe 4 noch deutlich einfachere und konservative Einstellungen vor.

Interessant ist das gute Abschneiden get GTX 750 Ti und es bestätigt sich einmal mehr die beobachtung, dass Nviddias karten vo allem bei älteren DirectX11-basierten Titeln dazugewinnen konnten, während sich AMD-Karten mit GCN eher in DirectX12- und Vulkan-basierten Titeln nach vorn schieben, solange nicht die CPU limitiert.

 

Sind wir so bösartig, den Regler ganz nach rechts auf die Stufe 7 zu schieben, hat das vor allem für die GT 1030 dramatische Negativfolgen, denn die durchschnittliche Frame-Rate droppt auf 44 FPS. Auch jetzt kann eine GeForce GTX 750 Ti aus dem jahr 2014 der GT 1030 zeigen, wo Bartel den Most herholt. Schlechter ergeht es nur noch der Radeon RX 550 und natürlich intergrierter HD-Graphics 530.

Auch in den Details bestätigt sich dieses Bild einmal mehr. Wer nun auf die Performance der noch in Restbeständen erhältlichen GeForce GTX 750 Ti schielt, sollte sich eher an der GTX 1050 orientieren, die ungefähr genauso günstig zu kaufen ist. Die 30 Euro mehr im Vergleich zur GT 1030 sind sicher gut angelegtes Geld.

 

StarCraft II (DX11)

Gut, dieses Spiel scheidet als Argument Pro oder Kontra definitiv aus. Alle Karten legen eine mehr als nur akzeptable Performance hin, wobei gerade gegenüber der integrierten Intel-Grafik enorme Unterschiede zu sehen sind.

Das bestätigen auch die Detailgrafiken, die allen Karten das eben Geschriebene noch einmal bescheinigen.

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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