Gaming System Testberichte

Low-Budget Gaming PC 2020 – Was bekommt man für 400 Euro? | Teil 1 – Zusammenstellung

Arbeitsspeicher

Das Thema RAM ist nicht zu vernachlässigen und gerade die ersten beiden Generationen der Ryzen CPUs (1000er und 2000er Serie) können durch schnellen Arbeitsspeicher massiv beschleunigt werden. Nach dem langanhaltenden Preis-Hoch gibt es aktuell 16GB Kits mit schnellen 3200MHz für unter 80€ neu zu kaufen. Dennoch lohnt sich der Blick auf den Gebrauchtmarkt, denn für den Artikel soll der Gesamtpreis schließlich möglichst niedrig gehalten werden. Gefunden habe ich ein gebrauchtes 16GB Kit mit 2666MHz, welches ich für 50€ ergattern konnte.

Mit leichter Erhöhung der Spannung auf 1,35V läuft es stabil mit 3000MHz. Auch für ein Low-Budget Projekt gilt: Es muss ein Kit mit zwei Speicherriegeln gewählt werden, damit die Vorteile des Dual-Channel Betriebs genutzt werden können. In Anbetracht der aktuellen Preise sollte man definitiv zu 16GB greifen, denn 8GB sind in vielen modernen Spielen doch schon sehr knapp bemessen. Beim Takt gilt prinzipiell: Umso höher, umso besser und daher sollte immer das schnellste ins Budget passende Kit gewählt werden. RAM-Geschwindigkeiten jenseits der 3200MHz sind allerdings nur für Overclocking und High-End Systeme wirklich Interessant und für ein Low-Budget System definitiv nicht nötig.

 

Massenspeicher – SSD oder HDD?

Eine mechanische HDD würde natürlich preislich am meisten Sinn ergeben, schließlich gibt es Festplatten mit 1000GB Kapazität schon für unter 40€. Persönlich rate ich aber ausdrücklich zu einer SSD, da diese lautlos und schnell sind und nicht nach kurzer Zeit unendlich langsam werden. Auch wenn die Preise aktuell wegen des Corona-Virus wieder etwas steigen – kauft euch wenigstens eine kleine (120+ GB) SSD für das Betriebssystem. Der Boost durch eine SSD gegenüber einer HDD lässt das System einfach um Generationen schneller wirken. Ich nutze zum Testen des Systems eine 1TB SSD, auf welcher sämtliche Spiele und Testprogramme vorinstalliert sind. Für die Zusammenstellung rechne ich eine 500GB SSD zum Preis von 69€ ein – die Wahl des Herstellers bleibt dabei dem Leser überlassen.

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